Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Nachfolger der nuWave 3
- Markus
- Star
- Beiträge: 1578
- Registriert: Di 12. Feb 2002, 15:02
- Wohnort: Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 135 Mal
Re: Nachfolger der nuWave 3
Hallo die Damen und vor allem die Herren,
nach längerem Lautsprecher schieben, hören verschiedenster Stücke bei unterschiedlichen Lautstärken und nach Einsatz von klangbeeinflussender Elektronik und deren anschließender Deaktivierung bin ich, so denke ich, zu einer Entscheidung gekommen: *trommelwirbel*
Die Dalis werden es nicht für mich. Sie sind wunderschön, absolut wohnraumtauglich durch ihre Größe, ihre Form und ihr sehr gepflegtes Finish (sowohl der Oberfläche wie auch des Anschlussterminals), sie bieten brillianteste Wiedergabe des Hochtons. Leider ist die Eigenschaft, die mir schon beim ersten Hören beim Händler aufgefallen ist, der doch etwas schwache Tiefton, der umso mehr fehlt als dass der Hochton so prägnant und fast schon überdeutlich ist. Bei Aufnahmen, die kritisch im Hochtonbereich sind, kann dies dann ohne Gegengewicht im Tiefton manchmal doch unangenehm sein. Auch Korrektur auf elektronischem Weg ist nicht die Ultima Ratio. Übrigens kann man diese Überdeutlichkeit im Hochtonbereich durch reine Frequenzgangmessung nicht wirklich sehen, da scheinen noch andere Aspekte wie vielleicht das Abstrahlverhalten eine Rolle zu spielen. Die Dalis sind definitiv Charmeure, die durch ihren sehr brillianten Hochton sich in die Gefühlswelt des Hörers schmeicheln und auch manches Defizit im Tieftonbereich vergessen machen. Wenn ich dann aber an den doch sehr ambitionierten Listenpreis denke, dann kamen doch Zweifel, die im Laufe der Zeit immer mehr an mir nagten.
Die nuVeros sind, wie in meinen zurückliegenen Beiträgen geschrieben, tonal sehr ähnlich. Die 170er wissen durch ihre unglaubliche räumliche Tiefe zu begeistern, dies ist wohl bedingt durch das 4-Wege-Konzept, wobei die 140er definitiv abfällt. Andererseits bietet die 140er einen sehr direkten Sound, der eine gewisse "Trockenheit", weniger "Hallsauce" assoziiert, ich hoffe, ich habe mich hier verständlich ausgedrückt. In Bezug auf die Ausgewogenheit des Klangs waren beide Lautsprecher sehr gut, da gab es keine Bereiche, die mir irgendwie fehlten. Evtl. kann die 170er noch einen Tick tiefer, die 25 Hz der 140er sind aber schon sehr ausreichend.
In Bezug auf das optische Erscheinungsbild können die nuVeros der Dali natürlich nicht das Wasser reichen, allerdings ist die 170er hier noch mal deutlich "massiver". Ich glaube für mich erkannt zu haben, dass ein Lautsprecher dann als "wirklich groß" wahrgenommen wird (ich spreche von der Optik, nicht von der Akustik), wenn man nicht mehr "drüber hinweg" sehen kann. Das kann ich bei der 140er, bei der 170er wird's schon schwierig (bin 188 cm groß, die Augen liegen, wie dies wohl auch so sein sollte, etwas tiefer ).
Beide nuVeros haben durch ihre d'Appolito-Anordnung wohl auch - verglichen mit den Dalis - eher das Potential einer gleichmäßigeren und in vertikaler Richtung gebündelteren Schallanregung, was sich klanglich auch in Wohnräumen positiv auswirken sollte.
Schlussendlich gibt's da noch den Aspekt des Kaufpreises. Begonnen habe ich bei meiner Suche mit den beiden Kandidaten nuVero 60 für ca. 1600 € sowie den XTZ Delta für ca. 4500 €. Mein Limit von Anfang an war eigentlich max. 5 k€, wobei ich mich im Laufe der Suche und beim Umschwenken auf Standlautsprecher dazu habe bewegen lassen, auch einen höheren Preis in Kauf zu nehmen, wenn denn alle anderen Parameter (Optik und Akustik) mehr oder weniger perfekt sind.
Angesichts dieser Betrachtungen habe ich mich nun zum Kauf der nuVero 140 entschieden, das "Flagschiff" der NSF bevor die 170er released wurde. Sie sind in wohnraumfreundlichem Weiß erhältlich (leider nicht in der Exklusiv-Variante mit Kunstleder), sie sind groß, aber nicht so gigantisch wie die 170er. Sie haben leichte akustische Nachteile gegenüber ihrer großen Schwester, diese sind aber eigentlich nur im direkten Vergleich im Hörstudio wahrnehmbar.
Der erheblich günstigere Preis (50 %, wenn ich die Standard-Variante der 140er mit der Exklusiv-Variante der 170er, für die ich mich wohl entschieden hätte, vergleiche) gibt mir auch den Spielraum, noch ein hübsches und solide gefertigtes Rack, welches stabil genug für meine nuElektronik ist, zu erwerben und damit immer noch erheblich unter dem Preis der 170er zu bleiben. Gedacht habe ich da aktuell an diese Variante:
Sieht mir stabil genug und optisch ansprechend aus.
Ich bin nun in Kontakt mit Herrn Hennig, dieser hat mir versprochen, die 140er auszuliefern und bei der Aufstellung zu helfen (mein Sohn, der mich dabei normalerweise unterstützen würde ist auf einem 4-wöchigen Australien-Trip ).
So, ich denke, dass meine Suche nun tatsächlich zu Ende ist. Irgendwo bin ich auch froh, dass ich schlussendlich wieder bei einem Produkt der von mir geschätzten NSF gelandet bin.
Ich werde definitiv berichten, sobald die Lautsprecher stehen und ich meine ersten Hörtests bei mir zu Hause gemacht habe.
Vielen Dank an alle die mitgeholfen und mir so viele unterschiedliche Wege aufgezeigt haben. Ich fühle mich nun, am Ende meiner Suche, zufrieden und denke, dass ich eine sehr gute Möglichkeit des Musikhörens für die nächsten 10-15 Jahre gefunden habe.
Viele Grüße,
Markus.
nach längerem Lautsprecher schieben, hören verschiedenster Stücke bei unterschiedlichen Lautstärken und nach Einsatz von klangbeeinflussender Elektronik und deren anschließender Deaktivierung bin ich, so denke ich, zu einer Entscheidung gekommen: *trommelwirbel*
Die Dalis werden es nicht für mich. Sie sind wunderschön, absolut wohnraumtauglich durch ihre Größe, ihre Form und ihr sehr gepflegtes Finish (sowohl der Oberfläche wie auch des Anschlussterminals), sie bieten brillianteste Wiedergabe des Hochtons. Leider ist die Eigenschaft, die mir schon beim ersten Hören beim Händler aufgefallen ist, der doch etwas schwache Tiefton, der umso mehr fehlt als dass der Hochton so prägnant und fast schon überdeutlich ist. Bei Aufnahmen, die kritisch im Hochtonbereich sind, kann dies dann ohne Gegengewicht im Tiefton manchmal doch unangenehm sein. Auch Korrektur auf elektronischem Weg ist nicht die Ultima Ratio. Übrigens kann man diese Überdeutlichkeit im Hochtonbereich durch reine Frequenzgangmessung nicht wirklich sehen, da scheinen noch andere Aspekte wie vielleicht das Abstrahlverhalten eine Rolle zu spielen. Die Dalis sind definitiv Charmeure, die durch ihren sehr brillianten Hochton sich in die Gefühlswelt des Hörers schmeicheln und auch manches Defizit im Tieftonbereich vergessen machen. Wenn ich dann aber an den doch sehr ambitionierten Listenpreis denke, dann kamen doch Zweifel, die im Laufe der Zeit immer mehr an mir nagten.
Die nuVeros sind, wie in meinen zurückliegenen Beiträgen geschrieben, tonal sehr ähnlich. Die 170er wissen durch ihre unglaubliche räumliche Tiefe zu begeistern, dies ist wohl bedingt durch das 4-Wege-Konzept, wobei die 140er definitiv abfällt. Andererseits bietet die 140er einen sehr direkten Sound, der eine gewisse "Trockenheit", weniger "Hallsauce" assoziiert, ich hoffe, ich habe mich hier verständlich ausgedrückt. In Bezug auf die Ausgewogenheit des Klangs waren beide Lautsprecher sehr gut, da gab es keine Bereiche, die mir irgendwie fehlten. Evtl. kann die 170er noch einen Tick tiefer, die 25 Hz der 140er sind aber schon sehr ausreichend.
In Bezug auf das optische Erscheinungsbild können die nuVeros der Dali natürlich nicht das Wasser reichen, allerdings ist die 170er hier noch mal deutlich "massiver". Ich glaube für mich erkannt zu haben, dass ein Lautsprecher dann als "wirklich groß" wahrgenommen wird (ich spreche von der Optik, nicht von der Akustik), wenn man nicht mehr "drüber hinweg" sehen kann. Das kann ich bei der 140er, bei der 170er wird's schon schwierig (bin 188 cm groß, die Augen liegen, wie dies wohl auch so sein sollte, etwas tiefer ).
Beide nuVeros haben durch ihre d'Appolito-Anordnung wohl auch - verglichen mit den Dalis - eher das Potential einer gleichmäßigeren und in vertikaler Richtung gebündelteren Schallanregung, was sich klanglich auch in Wohnräumen positiv auswirken sollte.
Schlussendlich gibt's da noch den Aspekt des Kaufpreises. Begonnen habe ich bei meiner Suche mit den beiden Kandidaten nuVero 60 für ca. 1600 € sowie den XTZ Delta für ca. 4500 €. Mein Limit von Anfang an war eigentlich max. 5 k€, wobei ich mich im Laufe der Suche und beim Umschwenken auf Standlautsprecher dazu habe bewegen lassen, auch einen höheren Preis in Kauf zu nehmen, wenn denn alle anderen Parameter (Optik und Akustik) mehr oder weniger perfekt sind.
Angesichts dieser Betrachtungen habe ich mich nun zum Kauf der nuVero 140 entschieden, das "Flagschiff" der NSF bevor die 170er released wurde. Sie sind in wohnraumfreundlichem Weiß erhältlich (leider nicht in der Exklusiv-Variante mit Kunstleder), sie sind groß, aber nicht so gigantisch wie die 170er. Sie haben leichte akustische Nachteile gegenüber ihrer großen Schwester, diese sind aber eigentlich nur im direkten Vergleich im Hörstudio wahrnehmbar.
Der erheblich günstigere Preis (50 %, wenn ich die Standard-Variante der 140er mit der Exklusiv-Variante der 170er, für die ich mich wohl entschieden hätte, vergleiche) gibt mir auch den Spielraum, noch ein hübsches und solide gefertigtes Rack, welches stabil genug für meine nuElektronik ist, zu erwerben und damit immer noch erheblich unter dem Preis der 170er zu bleiben. Gedacht habe ich da aktuell an diese Variante:
Sieht mir stabil genug und optisch ansprechend aus.
Ich bin nun in Kontakt mit Herrn Hennig, dieser hat mir versprochen, die 140er auszuliefern und bei der Aufstellung zu helfen (mein Sohn, der mich dabei normalerweise unterstützen würde ist auf einem 4-wöchigen Australien-Trip ).
So, ich denke, dass meine Suche nun tatsächlich zu Ende ist. Irgendwo bin ich auch froh, dass ich schlussendlich wieder bei einem Produkt der von mir geschätzten NSF gelandet bin.
Ich werde definitiv berichten, sobald die Lautsprecher stehen und ich meine ersten Hörtests bei mir zu Hause gemacht habe.
Vielen Dank an alle die mitgeholfen und mir so viele unterschiedliche Wege aufgezeigt haben. Ich fühle mich nun, am Ende meiner Suche, zufrieden und denke, dass ich eine sehr gute Möglichkeit des Musikhörens für die nächsten 10-15 Jahre gefunden habe.
Viele Grüße,
Markus.
Anlage 1: nuControl 2, nuPower A, Denon DCD-1600, Lindemann Limetree Bridge, Topping A90, Sennheiser HD800s, nuVero 140
Anlage 2:Arcam AVR450, Rotel RCD-1072, Cambridge Audio 752BD, Loewe Xelos 46, nuWave 125, nuWave CS-65, nuWave DS-55
Anlage 2:Arcam AVR450, Rotel RCD-1072, Cambridge Audio 752BD, Loewe Xelos 46, nuWave 125, nuWave CS-65, nuWave DS-55
- König Ralf I
- Star
- Beiträge: 6409
- Registriert: Mo 30. Mär 2009, 21:53
- Wohnort: MG
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 65 Mal
Re: Nachfolger der nuWave 3
Hallo,
wenn ich mich mal vom 19.7 selbst zitiere:
Ralf
wenn ich mich mal vom 19.7 selbst zitiere:
GrüßeNaja , mal gucken was für Kapitel noch kommen bis wir doch wieder bei NuVero landen.
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Re: Nachfolger der nuWave 3
Glückwunsch
Denke die 140-er können das von Dir gewünschte Potential bieten.
Und was die letzten Nuancen angeht. Die gebotene Elekronik ist bei Dir vorhanden. Und für den Rest sollte Sebastian Deinem Raum schnell auf den Zahn fühlen können.
Bin gespannt auf Dein abschließendes Resümee..
Viele Grüße aus dem Norden
Denke die 140-er können das von Dir gewünschte Potential bieten.
Und was die letzten Nuancen angeht. Die gebotene Elekronik ist bei Dir vorhanden. Und für den Rest sollte Sebastian Deinem Raum schnell auf den Zahn fühlen können.
Bin gespannt auf Dein abschließendes Resümee..
Viele Grüße aus dem Norden
WZ 2.2 Bowers & Wilkins 805 D4 | meroVinger 4/27
[ Rotel Michi X5 ]
[ Rotel Michi X5 ]
-
- Star
- Beiträge: 4739
- Registriert: Mo 18. Okt 2010, 17:53
- Hat sich bedankt: 101 Mal
- Danksagung erhalten: 76 Mal
Re: Nachfolger der nuWave 3
Na also, geht doch Gute Entscheidung
2 x nuVero 7, 4 x AW-600, nuControl, nuPower D, Rotel rcd 1072
weitere Nubertboxen, kleine Dual-Drehersammlung
"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
weitere Nubertboxen, kleine Dual-Drehersammlung
"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
Re: Nachfolger der nuWave 3
Ich habe die Dali Epicon 6 über viele Monate völlig konträr zu Markus Berichten wahrgenommen. Da sieht man mal, was dieses ganze „Klang-Geschwurbel“ für einen Wert hat, solange man nicht selbst in seinem Hörraum hört, vergleicht und misst. Nur das Fazit ist recht ähnlich, nämlich das sie gehen mussten. Das mussten die 140 allerdings auch.
Ich wünsche gute Hörstunden.
Ich wünsche gute Hörstunden.
- Bravado
- Star
- Beiträge: 2823
- Registriert: Mo 20. Feb 2006, 11:53
- Hat sich bedankt: 244 Mal
- Danksagung erhalten: 276 Mal
Re: Nachfolger der nuWave 3
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hatte ich das auch ...ctrl hat geschrieben: Würde das Ergebnis allerdings nicht als "Hallsauce" bezeichnen, sondern als Klangverfärbung.
All nu
Re: Nachfolger der nuWave 3
Markus, jeder Hase muss neidisch werden, ob der Haken die du schlägst …
du hast die XTZ mit Argumenten gekillt, die dir zuerst keine Silbe wert waren, jetzt geht's den 6er Dalis genauso, oder schlimmer, und den Nubis machst du zum Vorteil, was den Deltas das Genick gebrochen hat, confused, als ob man im Kreis ginge …
da waren wohl nicht Hebelchen in Bewegung, sondern Brechstangen am Werk , aber is' ja ok, congrats!
und hast eh schon ein Deckensegel in deine Odyssee eingeplant?
du hast die XTZ mit Argumenten gekillt, die dir zuerst keine Silbe wert waren, jetzt geht's den 6er Dalis genauso, oder schlimmer, und den Nubis machst du zum Vorteil, was den Deltas das Genick gebrochen hat, confused, als ob man im Kreis ginge …
da waren wohl nicht Hebelchen in Bewegung, sondern Brechstangen am Werk , aber is' ja ok, congrats!
und hast eh schon ein Deckensegel in deine Odyssee eingeplant?
- Markus
- Star
- Beiträge: 1578
- Registriert: Di 12. Feb 2002, 15:02
- Wohnort: Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 135 Mal
Re: Nachfolger der nuWave 3
In meiner ehelichen Beziehung bin ich der ruhende Pol, kannst Dir vorstellen, was da bei uns zu Hause los ist...Indianer hat geschrieben:Markus, jeder Hase muss neidisch werden, ob der Haken die du schlägst …
Nein, Deckensegel sind noch nicht geplant, möchte die 140er erst mal zu Hause hören und dann entscheiden, ob und falls ja welche raumakustischen Maßnahmen nötig sind.
Ich bin mir bewusst, dass ich einiges an Stationen, durchaus unterschiedlicher Art, auf dem Weg der Entscheidungsfindung durchlaufen habe. Wenn ich mir den Umfang "meiner" 3 Threads ansehen, scheint dies in diesem Forum durchaus für einen gewissen Unterhaltungswert gesorgt zu haben (was nicht zwangsläufig gut ist, aber lebt davon nicht ein Forum wie dieses?). Vielleicht helfen die Berichte und die Diskussion ja künftig dem ein oder anderen, der ebenfalls auf der Suche ist.
So ein bisschen als Resümee meine ich sagen zu können, dass es gar nicht so selten ist (und da sehe ich durchaus Parallelen zur Partnersuche im richtigen Leben ), dass man sich in bestimmte Eigenschaften von Lautsprechern "verkucken" (oder sollte ich in diesem Fall besser "verhören" sagen?) kann, Eigenschaften, die dann aber bei längerem Genuss doch auch störende Effekte haben, Effekte, die einen dann verglichen mit anderen Lautsprechern irgendwo auf Dauer und/oder unter bestimmten Bedingungen nerven können. Beispiele waren bei den Deltas die Senke bei 2.5 kHz (die, wie wir festgestellt haben, nicht nur bei mir im Wohnzimmer auftrat) oder auch bei den Dalis die fehlende Balance zwischen den extrem attraktiven und detaillierten Höhen und den unterrepräsentierten Bässen (die mir ebenfalls sowohl beim Händler wie auch bei mir zu Hause aufgefallen sind). Natürlich könnte man sagen, das hätte ich doch von Anfang an hören müssen, vielleicht bin ich aber einfach zu langsam oder muss die Ohren ein wenig mehr und länger spitzen, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Oder, um es mit Schillers Glocke zu sagen: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet." und - um noch ein wenig deutlicher zu werden - "Der Wahn ist kurz, die Reu' ist lang."
Jetzt bin ich sehr gespannt auf die nuVero 140 bei mir zu Hause. Ich bin da sehr zuversichtlich, da ich ja auch schon seit sehr vielen Jahren an der Mehrkanalanlage mit den nuWave 125 beste Erfahrungen gemacht habe, einem Lautsprecher der ebenfalls stark auf Linearität getrimmt ist und die nuVeros sicher in der Tradition dieser Serie stehen (auch wenn sie natürlich wiedergabetechnisch ein anderes Konzept verfolgen).
Viele Grüße,
Markus.
Anlage 1: nuControl 2, nuPower A, Denon DCD-1600, Lindemann Limetree Bridge, Topping A90, Sennheiser HD800s, nuVero 140
Anlage 2:Arcam AVR450, Rotel RCD-1072, Cambridge Audio 752BD, Loewe Xelos 46, nuWave 125, nuWave CS-65, nuWave DS-55
Anlage 2:Arcam AVR450, Rotel RCD-1072, Cambridge Audio 752BD, Loewe Xelos 46, nuWave 125, nuWave CS-65, nuWave DS-55