So, am Wochenende habe ich "The Office" (USA) zu Ende geschaut, was ich gemeinsam mit meiner Frau immer mal wieder weitergesehen habe.
Hat man sich am Anfang noch etwas stärker an dem britischen Original orientiert, hat man sich mit der Zeit immer weiter davon entfernt. Herausgekommen ist eine eigenständige, wirklich gute Comedy-Serie (mit zwei Gastauftritten von Ricky Gervais als "David Brent", dem "Boss" des Originals), die sich ihre 9 Staffeln mit jeweils mehr als 20 Folgen redlich verdient hat. Am Ende gab es dann auch eine sehr schöne Finalfolge.
Eigentlich lohnen sich alle (mir bisher bekannten) Adaptionen, also das Original von und mit Ricky Gervais, das amerikanische Remake und das deutsche Plagiat (Stromberg), bei dem man dann ab Staffel 2 durch eine Einblendung die Verwandtschaft zum Original eingestanden hat (bzw. eingestehen musste - Geld soll auch geflossen sein..
).
Die amerikanische Version ist allerdings deutlich glatter produziert, als die anderen beiden Fassungen, da "Michael Scott" (Regional Manager von Dunder Mifflin Inc.) zwar auch in jedes ihm gebotene Fettnäpfchen tritt, aber bei seinen Arbeitnehmern weitaus beliebter als "David Brent" und vor allem als "Bernd Stromberg" ist. Außerdem ist er bereits am Anfang, aber vor allem in späteren Folgen, weniger selbstverliebt.
Man sollte die Serie(n) allerdings jeweils in ihrer Originalsprache sehen, da insbesondere in der US-Fassung viel über die Sprachmelodie läuft, worauf die Synchro leider nicht so achtet, und Ricky Gervais in der UK-Version einfach grandios ist.