Seite 20 von 24

Verfasst: Fr 12. Jan 2007, 20:46
von OL-DIE
Hallo Bo,
...wie sieht es den mit der Höhe aus? Müssten die nicht nur direkt gegenüber stehen, sondern auch auf gleicher Höhe im Raum sein? Keine Ahnung ob das eine Rolle spielt ...
Eine unterschiedliche Höhenaufstellung von Front- und Absorberwoofern halte ich für relativ unkritisch. Selbst meine ins obere Raumvolumen ankoppelnde große TL lässt sich in meinem Raum prima akustisch integrieren. Wichtiger ist der gleiche Abstand der Front- von den Absorberwoofern.
... Vom Modul selbst geht ja dann nur ein Kabel (mit Weiche dann) an die hinteren Woofer. Also ein Cinch-kabel in das Modul, eins auch wieder raus (was dann noch eine Weiche bekommt). Stimmt das so?
Das Modul soll ja noch mehr Funktionalität haben als nur Delay und Invertierung der Phase für die hinteren Subwoofer. Es sollen ja zusätzlich auch die Hauptlautsprecher durchgeleitet werden. Denkbar sind somit auch Funktionalitäten wie Hochpass für die Frontlautsprecher, Tiefpass für die Front-Woofer usw. Ich weiß nicht, was noch zusätzlich so alles angedacht ist und welche Ein- und Ausgänge genau vorgesehen sind.

@BlueDanube
Ob in den Fällen unterschiedlicher Abstände der Front- und Absorberwoofer tatsächlich zwei Module benötigt werden, kann ich nicht beurteilen. In meiner Konfiguration ist es aber bei entsprechenden Sinustönen sofort hörbar, wenn das Delay auch nur eines(!) Absorber-Woofers verstellt wird. Der Effekt ist deutlich und reproduzierbar. Ich bin froh, dass ich zwei unabhängig voneinander einstellbare Delays einsetze. Weil ich die Absorber-AW-1000 schon nicht optimal positionieren kann. Sie stehen aber auch nicht wirklich unvorteilhaft :wink: .

Wie schreibt Dirk Schmelzer so treffend in dem von mir vorhin zitierten Text:
Wichtig: Die vordere und hintere Subwooferanordnung muss für beste Ergebnisse exakt gleich sein
Wie wahr. Und gerade deshalb halte ich für Fälle wie in meinem Hörraum die getrennte Regelung für vorteilhaft.

Gruß
OL-DIE

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 02:09
von Gandalf
bofrost03 hat geschrieben: anders machen, HK Anlage und DBA rein, dann passende Möbel dazu aussuchen und integrieren, wäre ja fast die sinnvollere Lösung :wink:
Für meine Freunde spinne ich eh schon, da ich schon bei jedem Umzug zuerst meine Anlage im Raum positioniert habe und die restlichen Möbel danach aufgestellt habe.
Ich habe aber zwischenzeitlich ein paar schöne Möbelstücke, die ich ungern weggeben wollte.
Ausserdem stellt der Raum extreme Anforderungen (z-förmig und offen , mit sehr viel Fensterfläche). :cry:

Ausserdem kommen schon zuerst die HK-Komponenten, dann erst die anderen Sachen. Habe auch schon in einem Grundriss eventuelle Varianten eingezeichnet.

Wird diesmal bestimmt nicht einfach werden, bis alles stimmt.

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 11:59
von AndiTimer
Gandalf hat geschrieben:Für meine Freunde spinne ich eh schon, da ich schon bei jedem Umzug zuerst meine Anlage im Raum positioniert habe und die restlichen Möbel danach aufgestellt habe.
och das tun wir doch alle bzw. jeder der intensiv ein Hobby betreibt... aber wir kommen vom Thema ab, für den neuen Raum könntest Du ja einen eigenen Thread aufmachen, wo es nur um Deinen neuen Raum geht....
OL-DIE hat geschrieben:Eine unterschiedliche Höhenaufstellung von Front- und Absorberwoofern halte ich für relativ unkritisch.
gut zu hören und danke für die Hinweise und Erklärungen. Dann kann ich ja ein DBA mal mit einplanen, ob es dann jemals auch bei mir realisiert wird, ist ja ein ganz anderes Thema.

Gruß
Bo.

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 16:21
von Bilderspiele
Eine unterschiedliche Höhenaufstellung von Front- und Absorberwoofern halte ich für relativ unkritisch.
Wie kommt OL-DIE darauf? Selbst ein 2 x 4 DBA ist wellentechnisch ein Kompromiss und hat durch Diagonalmoden ein paar Schlenker im Frequenzgang. Ich halte auch die Nubert-Lösung mit vier Subwoofern am Boden für Sub-Optimal.

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 16:24
von Amperlite
Wie kommt OL-DIE darauf?
Vermutlich aus der Erfahrung, die er bei sich mit seiner Woofer-Herde gemacht hat.

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 16:30
von Bilderspiele
Ein paar Messungen könnten da schnell Aufschluss geben. Ich kann meine Subwoofer-Herde leider nicht mal schnell umplazieren.

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 16:56
von OL-DIE
Hallo Bilderspiele,

ich habe meine Subwoofer-Herde tatsächlich recht gut im Griff und verfüge diesbezüglich über einen gewissen Erfahrungsschatz.
Selbst ein 2 x 4 DBA ist wellentechnisch ein Kompromiss und hat durch Diagonalmoden ein paar Schlenker im Frequenzgang. Ich halte auch die Nubert-Lösung mit vier Subwoofern am Boden für Sub-Optimal.
Das hast du dir wohl angelesen :roll: :wink: . Verfügst du auch über praktische Erfahrungen mit DBA oder Aktivabsorbern mittels Delay? Ohne dir zu nahe treten zu wollen denke ich, dass das eher nicht der Fall ist.
Sonst wüsstest du, dass das DBA in SG eine bisher unerreicht präzise Basswiedergabe ermöglicht. Hast du es schon mal gehört?

Deine obige Aussage ist, bitte nicht übel nehmen, rein theoretischer Natur und nicht praxisrelevant.

Gruß
OL-DIE

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 17:04
von Amperlite
rein theoretischer Natur und nicht praxisrelevant.
Ich denke, dass das schon relevant werden kann.

Allerdings sind die Bassprobleme so enorm, dass selbst ein nicht ganz optimales DBA schon einige Verbesserungen bringt.
Dann kommt man vielleicht nicht auf +/- 3 dB im Summenfrequenzgang. Das ist aber immernoch um Welten besser als die 20 dB Abweichungen, die man vorher vermutlich hatte.

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 17:15
von Bilderspiele
@ OL-DIE

Nein, ich habe es mir nicht angelesen :D

Ich hatte erst einen Sub, dann zwei, dann vier und jetzt sind es acht Stück an wohldefinierten Positionen an Vorder- und Rückwand mit Delay, parametrischen Equalizer für die Gehäusekompensation und exakter zeitlichen Einmessung bezüglich der Frontlautsprecher und unter Berücksichtigung der Signallaufzeit im DSP-Teil :wink:

Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 20:45
von OL-DIE
Hallo!
Amperlite hat geschrieben:Allerdings sind die Bassprobleme so enorm, dass selbst ein nicht ganz optimales DBA schon einige Verbesserungen bringt.
Dann kommt man vielleicht nicht auf +/- 3 dB im Summenfrequenzgang. Das ist aber immernoch um Welten besser als die 20 dB Abweichungen, die man vorher vermutlich hatte.
Genau so ist es. Letztendlich ist es gar nicht so erheblich, ob irgendwo 3 dB Überhöhung im Tiefbass existieren. Entscheidend für den guten Eindruck ist doch im Wesentlichen, dass der Bass gleichmäßig im Raum verteilt, tiefreichend, „trocken“ und „schnell“ ist.
Bilderspiele hat geschrieben:Ich hatte erst einen Sub, dann zwei, dann vier und jetzt sind es acht Stück an wohldefinierten Positionen an Vorder- und Rückwand mit Delay, parametrischen Equalizer für die Gehäusekompensation und exakter zeitlichen Einmessung bezüglich der Frontlautsprecher und unter Berücksichtigung der Signallaufzeit im DSP-Teil .
Na, das ist doch was :D . Habe gerade mal deine älteren Beiträge gelesen. Du hast offensichtlich ein Surroundsystem mit folgenden Geräten:

4 x Visaton VOX 252 MkII
1 x Visaton VOX 252 Center MkII
4 x Subwoofer TIW 360

Die Verstärker dazu: 4 x Yamaha AX 900 ...

Das ist eine andere „Baustelle“. Ich betreibe ein Stereosystem und optimiere nur in diesem Bereich. Das DBA in SG ist übrigens auch eine Stereo-basierende Lösung.

Gruß
OL-DIE