tiad hat geschrieben:BlueDanube hat geschrieben:Frank Klemm hat geschrieben:...aber die beiden Hauptprobleme sieht keiner, aber auch wirklich keiner.
* Man kann zwei Boxen nicht an die gleiche Stelle stellen.
* Zwei Boxen im Hörraum beeinflussen sich hörbar, wenn sie eng beieinander stehen.
...und:
* Wenn die beiden Boxenpaare unterschiedliche Wirkungsgrade haben, muss beim Umsschalten eine Pegelanpassung gemacht werden!
(Geringe Pegelunterschiede hören wir nicht als Lautstärkeunterschied, sondern die lautere Box klingt besser)
Ja, richtig (ist mir aber auch bekannt gewesen). Dadurch wird das Vergleichen insg. sehr schwer (aufwändig) bis unmöglich gemacht.
Der Pegelabgleich ist im Gegensatz zu den zwei benannten Problemen ein einfach lösbares
Problem. Zwei Endverstärker mit Pegelregler, ein Rauschgenerator (gibt's ab 20 Cent)
und einen Pegelmesser benötigt man. Wenn man das ganze über eine Soundkarte
mit 2 Stereoausgängen ansteuert, kann man das Umschalten rein digital und knackfrei
durchführen. Man blendet zwischen beiden Ausgängen in ca. 50 ms um.
Das Problem "Verschiedene Standorte" und das Problem "Gegenseitige Beeinflussung"
sind praktisch nicht lösbar, Ansätze gehen über Kunstkopfaufnahmen und Vergleich
der Kunstkopfaufnahmen mit kalibrierten Kopfhörern und ausgemessenen HRTFs der
Probanden. Dieser Ansatz wird z.B. auch zum Vergleich von Konzertsaal-Akustiken
verschiedener Sitzplätze oder Säle benutzt, ist aber sehr aufwendig.