Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Ich bin zwar kein Spezialist in Sachen Supraleiter (obwohl das eigentlich eines meiner Diplomprüfungsgebiete war - aber das war nicht meine Schuld, sondern mein eigentlich Prüfer - der Dekan der Physik - war ... sagen wir verhindert) aber supraleitung bei Zimmertemperatur wirds wohl so schnell net geben. Moderne Hochtemperaturleiter heißen Hochtemperatur, weil man sie mit billigen (im Gegensatz zu flüssigem Helium) flüssigen Stickstoff (77 Kelvin -196 Grad Celsius) kühlen kann. Der Rekord liegt irgenwo bei -130 Grad Celsius. Die Materialien sind dann aber sowas von ungut zum bearbeiten, dass sich da auch nicht gerade ein paar Drähte oder ähnliches Herstellen lassen.
Auch das theoretische Verständnis ist erst Ansatzweise verhanden. Da gibt ein paar kleine Bandlücken im meV Bereich und die hübschen Cooperpaare und irgenwie gehts dann. Aber warum dass dann auch noch bei hohen Temperaturen funktioniert....tja
Momentan deutet also nichts wirklich darauf hin, dass es mal Supraleiter bei Raumtemperatur geben wird.
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall wird es über kurz oder lang nochmal mehrere "Quantensprünge" geben, sei es durch im Einsatz brauchbare supraleiter....
Naja, Supraleiter bei Zimmertemperatur - das wird schon noch ein Weilchen dauern...
Warum gerade Zimmertemparatur? Marantz hat doch schonmal einen Amp mit integrierter Kühlung gebaut
Wenn also -50 Grad reichen sollten wäre das doch noch machbar...
Aber sinnvoll (unter ökonomischen Gesichtspunkten) wird das Ganze wohl wirklich erst bei (nahezu) Supraleitern bei normaler Arbeitstemperatur...
Dennoch wird es bestimmt über kurz oder lang High-End-Amps mit Supraleitertechnik geben- und entsprechendem Kühlaggregat
Stell ich mir lustig vor:
Sie: He Alter, mach ma mal wieder ordentlich Krach auf deiner Haiend Anlage?
Er: Ne da is nix mit, Alte! Mein flüssiger Stickstoff is wieder mal alle. Muss erst wieder einen neuen Dewar voll mit dem Zeug hohlen.
Sie: Gut dann schalt ich halt den alten Volksempfänger ein.
Und nochwas: Es gibt keine "fast" Supraleitung. Das ist ein Effekt der ganz plötzlich bei einer gewissen Temperatur einsetzt - deshalb heißt die auch Sprungtemperatur. Davor ist das Zeug genauso Ohmschisch.
maks hat geschrieben:Die Frage ist aber, ob sich wirklich radikal neu Konzepte erschliessen lassen, die gleich mal einen Quantensprung bedeuten...
Für alle, die gern mit dem Wort Quantensprung um sich schmeißen, hier ein kleiner Hinweis:
Quantensprung bezeichnet in der Physik den sprunghaften Übergang (es gibt keine Zwischenzustände) eines Systems aus einem Quantenzustand in einen anderen. Dieser Übergang ist winzig klein.
Außerhalb der Physik wird der Ausdruck Quantensprung umgangssprachlich für einen großen, sprunghaften Fortschritt verwendet. Dabei ist die folgende Wortwanderung wahrscheinlich: Aus Quantensprung wurde in englischen Übersetzungen zunächst quantum jump (in der Fachliteratur) und dann quantum leap. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde dieses Wort als Quantensprung (in falscher Verwendung) wieder in die Deutsche Sprache importiert.
TabOOn hat geschrieben:es gibt doch Marantz-Geräte die man "angeblich" von AB nach A umschalten kann. Von den Leistungsangaben her wird dann auch aus einem 2x80 Watt Verstärker ein 2x15 Watt. Wie das Schaltungstechnisch funktionieren soll kann ich mir aber nicht vorstellen
Dürfte relativ einfach durch ein Umschalten des Arbeitspunktes der Endstufentransistoren gemacht werden.
Quantensprung bezeichnet in der Physik den sprunghaften Übergang (es gibt keine Zwischenzustände) eines Systems aus einem Quantenzustand in einen anderen. Dieser Übergang ist winzig klein.
Amperlite hat geschrieben:
TabOOn hat geschrieben:es gibt doch Marantz-Geräte die man "angeblich" von AB nach A umschalten kann. Von den Leistungsangaben her wird dann auch aus einem 2x80 Watt Verstärker ein 2x15 Watt. Wie das Schaltungstechnisch funktionieren soll kann ich mir aber nicht vorstellen
Dürfte relativ einfach durch ein Umschalten des Arbeitspunktes der Endstufentransistoren gemacht werden.