Servus maks!
Das man mit herkömmlichen LS die 190dB nicht erreichen kann ist mir schon klar - es sollen ja noch Menschen daneben arbeiten können . Mir geht es eigentlich um das: Geht sowas überhaupt!?
Zum Thema "in einen Kasten sperren": Ist natürlich die no-na-net Lösung, allerdings funktioniert das mit dem restlichen Messequipment nicht, da die Drucksensoren sich noch auf dem Wafer befinden und mit Prüfnadeln kontaktiert sind. Das System ist somit offen. Ein weiterer Nachteil ist, das sich der Druck schnell stabil auf- und wieder abbauen muss. D.h. für den Aufbau ~500ms mit einer Toleranz von 0.3kPa.
Ein Druckimpuls wäre ok. Allerdings ist die Messung des selbigen natürlich die schwierigere Aufgabe, da der applizierte Überdruck natürlich bekannt sein muss. Solche Systeme sind meist sehr träge, da natürlich immer Luftvolumen bewegt werden muss.
Was mir noch nicht ganz klar ist: Der Max. Schalldruck von LS wird immer bei 1W/1m angegeben. Bei einem sehr kleinen, fast geschlossenem System, d.h. sehr geringem Luftvolumen, müsste der Druck doch rein theoretisch höher sein. Vor allem bei sehr kurzen Wellenlängen (siehe Druckkammerffekt).
Also wie du siehst Fragen über Fragen.... ich denke, dass über diese Art der Anwednung einfach noch zu wenig Erfahrung da ist.
Trotzdem danke für deine Antwort!
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Maximaler (theoretisch vorstellbarer) Schalldruck?
Das wird ja schon einiges klarer...
Aber das Kontaktieren der Wafers sollte kein Problem sein, da sich das ganze ja immer noch in einen luftdichten Kasten einsperren lassen sollte. Wir machen ganz ähnliche Sachen (wir bauen Siliziumdetektoren für das CMS Experiment am LHC in CERN, Genf) und müssen unsere Detektoren auch in lichtdichte Boxen sperren. Die müssen bei uns nicht Lufdicht sein, da das nicht relevant ist für uns - sollte aber kein prinzipielles Problem sein. Wenn die Box groß genug ist, sodaß Kontaktnadel, Mikroskop etc reinpassen sollte es gehen. Die elektrischen Kontakte rauszuführen ist trivial. Bei uns sieht das so aus (wie gesagt nicht Luft- nur Lichtdicht)
Was mir jetzt eher Sorgen machen würde ist, daß sich der Druck so schnell auf und wieder abbauen muss. Soll der ganze Test auf eine Fertigungsstrasse passieren? Dann wäre die "Geschlossene Box Methode" natürlich eher schwierig.
Dann wäre ja wohl Druckluft doch die einzige praktikable Möglichkeit. Wenn man die schön direkt über dem Sensor zuführt liese sich der erforderliche Druck sicherlich schnell und zuverlässig aufbauen. Aber das ist wahrscheinlich genau was ihr momentan tut, oder?
Schade wenns doch nix hilft, aber interessant über sowas zu hören. Vielleicht mags du ja doch noch ein paar Details mehr rausrücken, wie für wen du das machst (Uni, Firma) und zu welchem Zweck....bin neugierig ich weiß!
Aber das Kontaktieren der Wafers sollte kein Problem sein, da sich das ganze ja immer noch in einen luftdichten Kasten einsperren lassen sollte. Wir machen ganz ähnliche Sachen (wir bauen Siliziumdetektoren für das CMS Experiment am LHC in CERN, Genf) und müssen unsere Detektoren auch in lichtdichte Boxen sperren. Die müssen bei uns nicht Lufdicht sein, da das nicht relevant ist für uns - sollte aber kein prinzipielles Problem sein. Wenn die Box groß genug ist, sodaß Kontaktnadel, Mikroskop etc reinpassen sollte es gehen. Die elektrischen Kontakte rauszuführen ist trivial. Bei uns sieht das so aus (wie gesagt nicht Luft- nur Lichtdicht)
Was mir jetzt eher Sorgen machen würde ist, daß sich der Druck so schnell auf und wieder abbauen muss. Soll der ganze Test auf eine Fertigungsstrasse passieren? Dann wäre die "Geschlossene Box Methode" natürlich eher schwierig.
Dann wäre ja wohl Druckluft doch die einzige praktikable Möglichkeit. Wenn man die schön direkt über dem Sensor zuführt liese sich der erforderliche Druck sicherlich schnell und zuverlässig aufbauen. Aber das ist wahrscheinlich genau was ihr momentan tut, oder?
Schade wenns doch nix hilft, aber interessant über sowas zu hören. Vielleicht mags du ja doch noch ein paar Details mehr rausrücken, wie für wen du das machst (Uni, Firma) und zu welchem Zweck....bin neugierig ich weiß!
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- tiyuri
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- Chassis bei maximalen Wirkungsgrad betreiben
- Resonator (Druckkammer?)
- exponentieller Trichter, also inverses Horn an die Ventilationsöffnung
- verjüngte Öffnung auf Probe richten
Betreibt man das Chassis beispielsweise in einem doppel ventilierten Bandpassgehäuse, welches auf Resonanz getrimmt ist, trichtert den Schall beider Ventilationen auf einen geringeren Querschnitt und leitet diesen in zwei separaten Führungen zur Probe, könnten je nach Aufbau & Phase auch stehende Wellen erreicht, bzw. zwei Druckfonten gegeneinander geführt werden.
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wafer
öko statt ego ~ 3 wege nuWave 10
- Frank Klemm
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Re: Maximaler Schalldruck
In flüssigen und festen Medien sind GPa erreichbar.pressure_guy hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich bin neu im Forum und hab gleich eine Frage:
Wäre es rein theoretisch möglich einen Absolutdruck von 160kPa mit einem Lautsprecher zu erzeugen? Die zu beschallende Fläche ist < 1mm² und das zu bewegende Luftvolumen ist natürlich entsprechend klein.
Vielen Dank für eure Antworten!
Daher:
* welches Medium (Stoff, Druck, Temperatur)
* wie lange (Sinus, Stoßwelle)
* Klirrfaktor (wenn Sinus)
* destruktiv/nicht destruktiv?
Die höchsten Drücke sollte man bei unterirdischen Atombombenexplosionen erreichen.
Wenn man hohe Schalldrücke erzeugen will, würde ich diese in Flüssigkeiten erzeugen, nicht in
dünnen Gasen wie Luft unter Normaldruck.
- BlueDanube
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Re: Maximaler Schalldruck
Frank Klemm hat geschrieben:Die höchsten Drücke sollte man bei unterirdischen Atombombenexplosionen erreichen.
Gruß
BlueDanube
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nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
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Also ich möchte nochmal resumieren und ich hoffe ihr korrigert mich, wenn ich falsch liege, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich richtig liege.
Ein Lautsprecher kann nicht mehr als die besagten pmax=194 dB (vom Luftdruckabhängig) erzeugen. Es sind zwar deutlich höhere Pegel möglich, wie http://www.makeitlouder.com/Decibel%20Level%20Chart.txt zeigt, jedoch handelt es sich was jenseits pmax um Stoßwellen, die Luft wird zwar stärker komprimiert, was bedeutet, dass an anderer Stelle ein Vakuum ensteht. Jedoch ist dies ein einmaliger, impulsartiger Vorgang, der Länge nach gesehen ist die Überdruckstelle viel kürzer, als die Unterdruckstelle, da von dieser die Luft abgezogen wurde und in den Überdruck gesteckt wurde.
Dadurch ist es nicht möglich periodische Schwingungen jenseits von pmax zu produzieren. Es ist also unmöglich einen Klang lauter als 194 dB abzuspielen. Ich hoffe das haben jetzt alle verstanden.
UltraTiefbassLiebhaber
Ein Lautsprecher kann nicht mehr als die besagten pmax=194 dB (vom Luftdruckabhängig) erzeugen. Es sind zwar deutlich höhere Pegel möglich, wie http://www.makeitlouder.com/Decibel%20Level%20Chart.txt zeigt, jedoch handelt es sich was jenseits pmax um Stoßwellen, die Luft wird zwar stärker komprimiert, was bedeutet, dass an anderer Stelle ein Vakuum ensteht. Jedoch ist dies ein einmaliger, impulsartiger Vorgang, der Länge nach gesehen ist die Überdruckstelle viel kürzer, als die Unterdruckstelle, da von dieser die Luft abgezogen wurde und in den Überdruck gesteckt wurde.
Dadurch ist es nicht möglich periodische Schwingungen jenseits von pmax zu produzieren. Es ist also unmöglich einen Klang lauter als 194 dB abzuspielen. Ich hoffe das haben jetzt alle verstanden.
UltraTiefbassLiebhaber
Zimmerlautstärke ist die Lautstärke, bei der man die Musik in jedem Zimmer des Hauses deutlich hören kann ! :D