Das man mit herkömmlichen LS die 190dB nicht erreichen kann ist mir schon klar - es sollen ja noch Menschen daneben arbeiten können

Zum Thema "in einen Kasten sperren": Ist natürlich die no-na-net Lösung, allerdings funktioniert das mit dem restlichen Messequipment nicht, da die Drucksensoren sich noch auf dem Wafer befinden und mit Prüfnadeln kontaktiert sind. Das System ist somit offen. Ein weiterer Nachteil ist, das sich der Druck schnell stabil auf- und wieder abbauen muss. D.h. für den Aufbau ~500ms mit einer Toleranz von 0.3kPa.
Ein Druckimpuls wäre ok. Allerdings ist die Messung des selbigen natürlich die schwierigere Aufgabe, da der applizierte Überdruck natürlich bekannt sein muss. Solche Systeme sind meist sehr träge, da natürlich immer Luftvolumen bewegt werden muss.
Was mir noch nicht ganz klar ist: Der Max. Schalldruck von LS wird immer bei 1W/1m angegeben. Bei einem sehr kleinen, fast geschlossenem System, d.h. sehr geringem Luftvolumen, müsste der Druck doch rein theoretisch höher sein. Vor allem bei sehr kurzen Wellenlängen (siehe Druckkammerffekt).
Also wie du siehst Fragen über Fragen.... ich denke, dass über diese Art der Anwednung einfach noch zu wenig Erfahrung da ist.
Trotzdem danke für deine Antwort!
