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Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 03:40
von kadajawi
City of God grad zum zweiten Mal gesehen. Echt gut.

Von Donnie Darko würde ich eher zur Originalfassung greifen... soll besser sein. Ich persönlich hab die Directors Cut aber noch nie gesehen.

Mulholland Drive gehört sicher in die Liste.

Aber irgendwie hat psychomike schon fast alles was ich auch genannt hätte genannt.

Initial D ist Mainstream, aber unbekannt in Deutschland. Ein Film über Untergrundrennen von den Infernal Affairs Machern.

Ein Herz im Winter fand ich absolut wunderbar.

12 Angry Men von Sidney Lumet. Wobei die Frage ist ob das als abseits vom Mainstream zählt.

Dogville von Lars von Trier war super.

Der Tod und das Mädchen (Polanski).

Dolls von Takeshi Kitano.

Chasing Amy. Was wahres ist dran...

Elling (beide Filme). Irgendwie schön und so.

Houhokekyo tonari no Yamada-kun (weiß nicht mehr wie der auf Deutsch heißt... aber wunderbarer Anime mit unvergleichlichem Zeichenstil. Und einfach nur wunderschön.

Ist das Leben nicht schön?

Little Voice (ein Film, maßgeschneidert auf eine Schauspielerin/Sängerin die einige große Sängerinnen nachmachen kann... schöne Geschichte, toller Gesang).

Jin-Roh. Toller Anime (nix Kinderfilm... FSK16, deprimierend/traurig, brutal, ...).

Muxmäuschenstill. 40000 Euro Film, keine Drehgenehmigungen gehabt und durchaus empfehlenswert :)

Pirates of Silicon Valley. Die Geschichte von Apple und Microsoft. Toll gemacht, interessant und lustig.

Die Regenschirme von Cherbourg. Todtrauriger Musicalfilm.

Rubber Johnny. Kurzfilm von Chris Cunningham auf Musik von Aphex Twin... extrem, genial.

Versus ist einer der Filme die die Bezeichnung Untergrund verdienen. Low Budget, und toll. Im Grunde genommen ein einziges Martial Arts/Schießerei/Zombie/Splatter Gemetzel mit einer absoluten Überdosis Stil. Story ist ja auch unwichtig. Die Kämpfe sind meiner Meinung nach auch toll, zumindest teilweise.

Ong Bak. Knallhartes knochenbrechendes Geprügel (die Kämpfe haben sicherlich wirklich weh getan), ohne Seile und andere Tricks. Rund um die neue Kampfkunstsensation Tony Jaa, der schon gerne auf eine Ebene mit Bruce Lee gestellt wird.

SF: Episode One. Samuraifilm mal anders. Irgendwie lustig. Und sehr cool.

Bankok Dangerous. Toller Thailänderischer Film (neben Ong Bak). Hart, düster. Brutal. Toll gemacht.

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 09:35
von tiad
kadajawi hat geschrieben: Ong Bak. Knallhartes knochenbrechendes Geprügel (die Kämpfe haben sicherlich wirklich weh getan), ohne Seile und andere Tricks. Rund um die neue Kampfkunstsensation Tony Jaa, der schon gerne auf eine Ebene mit Bruce Lee gestellt wird.
...
Bankok Dangerous. Toller Thailänderischer Film (neben Ong Bak). Hart, düster. Brutal. Toll gemacht.
Bei martial Arts aus Asien würde ich auch empfehlen:

- "Iron Monkey" (mit sensationeller Akrobatik)
- "One armed Swordsman" Trilogie (Klassiker = Kult aus den 70er)
- "Duell to the Death" (schwindelerregende Samurai Schwertkämpfe)
- "Bullet in the Head" (John Woo)
- "Hard Boiled" (John Wood)

Allesamt Filme, die Standard gesetzt haben!

Gruss
tiad

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 10:41
von maks
Da fällt mir noch ein bisl was gstörtes ein:

Cronenberg:
Die Fliege: kennen sicher die Meisten, gehört aber zu den mitlerweile vergessenen
Existenz: Sehr verwirrende Geschichte über "virtuelle Realität". Gar nicht kindisch wie die meisten Filme über VR
Naked Lunch: Eine äusserst verstörende Literaturverfilmung in der es eigentlich um Drogen geht - nur wenn mans net weiss, glaubt man da ist jemand durchgedreht - ist auch so, aber eben der Schreiber (Sehr autobiographisch angehaucht: William S. Burroughs) und nicht der Regisseur ;)

Hatten wir den schon:
Stanly Kubrik
2001: Ja ist kein unbekannt, aber nicht jeder kann sich diesen Schincken ansehen ohne einzuschlafen! Um dabei einen der großartigsten Filme zu verpassen!

A.I.: auch so ein Film den kaum jemand mag. Sollte eigentlich mal auch der Stanley Kubrik verfilmen - ist aber tod. Deshalb hat das sein alter Freund Steven Spielberg gemacht - mit der Empfehlung des alten Meisters!
Ist auch dann ein nicht ganz Spielbergartiger Film geworden. Ich find ihn äusserst interessant und nicht sehr mainstreamig.

Mann kanns auch mal mit den Russen probieren. Da fällt mir nur der Tarkovsky und vor allem:
Solaris: sicherlich langatmig und kein typisches Hollywoodkino, aber interessant. Gilt auch als russisches Gegenstück zu 2001. Übrigens ist auch Soderberghs verfilmung durchaus zu empfehlen. Auch sehr langsam und so gar nicht nach mainstream Geschmack - wenn auch hier wieder eine etwas andere Sichtweise als Buch und Tarkovsky auf die Geschichte gerichtet wird.

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 11:44
von kadajawi
Nee, soweit ich mich erinnere dachte Kubrick das A.I. eher ein Film für Spielberg wäre... und hat ihn deswegen machen lassen. Und Spielberg drückt natürlich wieder mal auf die Tränendüse. War gar nicht mal so schlecht, aber der 200 Jahre Mann fand ich irgendwie besser.

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 12:25
von Blap
maks hat geschrieben: Mann kanns auch mal mit den Russen probieren. Da fällt mir nur der Tarkovsky und vor allem:
Solaris: sicherlich langatmig und kein typisches Hollywoodkino, aber interessant. Gilt auch als russisches Gegenstück zu 2001. Übrigens ist auch Soderberghs verfilmung durchaus zu empfehlen. Auch sehr langsam und so gar nicht nach mainstream Geschmack - wenn auch hier wieder eine etwas andere Sichtweise als Buch und Tarkovsky auf die Geschichte gerichtet wird.
Volle Zustimmung. Ich finde ebenfalls beide Versionen grandios. :!:

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 12:38
von tiad
Blap hat geschrieben:
maks hat geschrieben: Mann kanns auch mal mit den Russen probieren. Da fällt mir nur der Tarkovsky und vor allem:
Solaris: sicherlich langatmig und kein typisches Hollywoodkino, aber interessant. Gilt auch als russisches Gegenstück zu 2001. Übrigens ist auch Soderberghs verfilmung durchaus zu empfehlen. Auch sehr langsam und so gar nicht nach mainstream Geschmack - wenn auch hier wieder eine etwas andere Sichtweise als Buch und Tarkovsky auf die Geschichte gerichtet wird.
Volle Zustimmung. Ich finde ebenfalls beide Versionen grandios. :!:
Ja. Die US Version wurde ja von George Clooney produziert und gespielt. Ist imho wirklich kein Mainstream. Das lobe ich mir.

Gruss
tiad

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 12:48
von Blap
Das ist vielleicht auch ein "Problem" des Films. Clooney gilt als Schönling, ergo traut man im als Schauspieler nicht so viel zu. Ein grosser Fehler, denn der Mann hat wirklich was drauf. Ich denke da z.B. an den tollen Coen Film "O Brother, Where Art Thou?"

Wobei ich die US Version von "Solaris", überhaupt nicht als "langatmig" empfunden habe. Man kann regelrecht in den Film eintauchen... (Die Musik ist übrigens auch perfekt passend! Tolle Arbeit von Cliff Martinez.) Diese perfekte Verbindung von Film und Soundtrack, kennt man sonst von Lynch, Tarantino und den Coen Brüdern.

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 12:57
von maks
Ich hab "langatmig" angeführt, da manche das so empfinden. Wie gesagt, selbst ein Meisterwerk wie 2001 wird von vielen als "langweilig, fad und einschläfernd" bezeichnet. Wenn man mit der Thematik der Filme nichts anfangen kann, ist das auch durchaus verständlich.

Bei A.I. waren sich die beiden Regisseure meine ich nicht ganz einige, wer denn jetzt der bessere für den Film wäre und haben sich quasi gegenseitig hochgelobt. Schlussendlich hat Spielberg den Film gemacht als Homage an Kubrick. Und Tränensdrüse ja - aber trotzdem ein schöner monumentaler Film. ;)

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 13:01
von tiad
Blap hat geschrieben:..Wobei ich die US Version von "Solaris", überhaupt nicht als "langatmig" empfunden habe. Man kann regelrecht in den Film eintauchen... (Die Musik ist übrigens auch perfekt passend! Tolle Arbeit von Cliff Martinez.) Diese perfekte Verbindung von Film und Soundtrack, kennt man sonst von Lynch, Tarantino und den Coen Brüdern.
Da spricht wirklich ein Kenner :wink:
Kann ich voll bestätigen. Die Musik bei "Solaris" hat gekonnt die Emotionen angesprochen.

...ich finde übrigens auch, dass John CarpenterŽs ältere Werke hervorragend passende, selbst komponierte, Soundtracks hatten....welcher Regisseur komponiert denn heute die Musik zu seinem Film? Mir fällt keiner ein.

Gruss
tiad

Verfasst: Mo 16. Jan 2006, 13:06
von Blap
Carpenter schaffte es, mit einfachen Mitteln grosse Wirkung zu erzielen. Ich mag die Titelmelodie von "Halloween" unheimlich gern. :)

Da fällt mir ein, dass ich mir noch dringend "Assault" kaufen wollte... ;)