Seite 3 von 3

Verfasst: So 5. Mär 2006, 16:39
von JensII
hai_vieh71 hat geschrieben:Hallo leute,

meine Meinung zum Thread sieht da ein bisschen anders aus.
Ich bin der meinung, das "grosse Hollywoodkino" wird nie sehr kritisch und hinterfragend sein.
Will es wahrscheinlich auch gar nicht. Dazu ist es zu sehr auf Gewinn ausgerichtet.
Es sollen die Leute gut unterhalten werden und am besten mit dem Satz:...Geiler Film! aus
dem Kino gehen.
Ich sehe das auch so: Hollywood springt nicht wegen der Aufklärung auf diesen Zug auf! Das machen die nur (solange) sie Geld mit verdienen, wenn dann SciFi angesagt ist, kommt kein Polit-Film mehr, der vielleicht etwas kritisch ist, sondern nur noch Star Trek 11-23!
Trotzdem finde ich es gut, mit solchen Filmen erreicht man vielleicht mehr Leute, als mit z.B. nem Zeitungsartikel oder Buch!

Verfasst: Mo 6. Mär 2006, 11:12
von Kning
Die Gefahr die in den sogeannten Hollywood Big-Budget Produktionen liegt, die gleichzeitig zum Nachdenken oder Kritischen Hinterfragen anregen sollen, ist die teilweise sehr starke Simplifizierung von sehr komplexen und komplizierten Zusammenhängen.

Manche Filme werden mit soviel Pomp gemacht, dass das breite Publikum den Film für bare Münze nimmt. In der Literatur gibts da auch Beispiele. "Stupid white men" von Michael Moore ist ein interessantes Buch über die USA, aber eben auch Satire. Viele aber haben das Buch aber zur einen Wahrheit erklärt und insofern ein sehr einseitiges Bild entwickelt.

Immerhin, wenn sich ein Studio, bzw. Verleiher seiner Verantwortung bewusst ist, so können Hollywoodfilme immerhin anregen, dass sich Menschen mit den Sachverhalten über den Film hinaus auseinandersetzen. Dann ist immerhin schon etwas gewonnen.