Verfasst: Di 8. Aug 2006, 13:04
Ich bin allgemein auch sehr skeptisch gegenüber der ganzen digitalen Datenflut und den Möglichkeiten, die das eröffnet und bemühe mich eigentlich, sehr vorsichtig zu sein. So verzichte ich z.B. auch auf den ganze Kundenkarten- und Payback-Quatsch und ärgere mich gleichzeitig ein wenig, dass ich dafür einen Aufschlag auf die Preise zahlen muss (ist ja eigentlich nicht tatsächlich so, dass es die Teilnehmer an solchen Systemen billiger bekommen - in meinen Augen zahlen die anderen drauf und die Teilnehmer zahlen auf andere Art und Weise einen hohen Preis). Ich bin glaub weit entfernt davon, paranoid zu sein; es wundert mich aber manchmal schon, wie sorglos und naiv manche Leute mit ihren Daten (gerade auch in der "Internetwelt") umgehen. Natürlich werden durch einiges auch viele Chancen eröffnet; gleichzeitig aber auch die Gefahren im Auge zu behalten, ist dabei gar nicht immer leicht.
Google ist z.B. auch so ein Thema. Früher war mir das noch kleine Unternehmen eher sympatisch. Inzwischen betrachte ich diese Datenkrake aber auch mit einer kleinen Portion Unwohlsein.
Was die Musikkäufe betrifft, finde ich es in erster Linie eigentlich sehr schade, dass bei den Konsumenten allgemein ein gewisses Qualitätsbewusstsein zu fehlen scheint. Damit würden sich glaub schon viele Probleme erübrigen. Eine komplette schöne CD, die man mit ein wenig Geduld immer irgendwann im Angebot für um die 10 EUR findet, ist eigentlich nicht teurer als so ein Musikdatensatz, man hat was schönes in der Hand in guter (rein technischer - künstlerische Qualität ist diskutabel) Qualität und kann sich seine mp3s, flacs, oggs oder was auch immer selbst erstellen. Natürlich muss man dann oft ein ganzes Album kaufen aber das hat doch auch irgendwie was.
Das mit dem Qualitätsbewusstsein lässt sich sicherlich auch auf viele andere Bereiche übertragen. Sei es auf die Nahrungsmittelindustrie und den dortigen "Machenschaften", auf Billig-Textilien, die unter schlimmen Bedingungen in Indien etc. produziert werden, auf Lautsprecher
... Aber mit solchen Gedanken kommt man ja immer schnell in den "Gutmenschenverruf"

Google ist z.B. auch so ein Thema. Früher war mir das noch kleine Unternehmen eher sympatisch. Inzwischen betrachte ich diese Datenkrake aber auch mit einer kleinen Portion Unwohlsein.
Was die Musikkäufe betrifft, finde ich es in erster Linie eigentlich sehr schade, dass bei den Konsumenten allgemein ein gewisses Qualitätsbewusstsein zu fehlen scheint. Damit würden sich glaub schon viele Probleme erübrigen. Eine komplette schöne CD, die man mit ein wenig Geduld immer irgendwann im Angebot für um die 10 EUR findet, ist eigentlich nicht teurer als so ein Musikdatensatz, man hat was schönes in der Hand in guter (rein technischer - künstlerische Qualität ist diskutabel) Qualität und kann sich seine mp3s, flacs, oggs oder was auch immer selbst erstellen. Natürlich muss man dann oft ein ganzes Album kaufen aber das hat doch auch irgendwie was.
Das mit dem Qualitätsbewusstsein lässt sich sicherlich auch auf viele andere Bereiche übertragen. Sei es auf die Nahrungsmittelindustrie und den dortigen "Machenschaften", auf Billig-Textilien, die unter schlimmen Bedingungen in Indien etc. produziert werden, auf Lautsprecher


