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Verfasst: Sa 15. Mär 2003, 01:40
von bebo
Es ist wirklich so:

Spikes koppeln an den Boden an, d.h. das kann man nur bei Böden machen, die selbst nicht mitschwingen (z.B. Beton). Man erreicht dadurch, das eventuell noch vorhandene (geringe) Gehäuseschwingungen abgeleitet werden. Dadurch kann der Klang besser werden, bei guten Boxen (d.h. das Gehäuse ist stabil und schwingt kaum) wird der Unterschied nicht so gewaltig sein.

Will man entkoppeln (bestes Beispie SUbwoofer auf schwinendem Boden wie Dielen oder auch schwimmender Estrich) um z.B. die Nachbarn durch Verminderung der übertragenen Körperschalls zu entlasten, gibt es nur ein Mittel, nämlich Absorber aus elastischem und dämmenden Material wie dei Shock Absorber von Nubert. Selbstverständlich gibt es dadurch auch Verbesserungen im Klang, denn wenn der ganze Fußboden mit dem Subwoofer mitschwingt, klingt das bestimmt nicht so toll.

Verfasst: Sa 15. Mär 2003, 02:00
von Goisbart
Moin,

man sollte sich vielleicht auch überlegen, wo Spikes den Lautsprecher ankoppeln.
Ich würde versuchen die Spikes an den Lautsprecherecken drunter zu stellen (macht sowieso jeder), und was von dort ankoppelt ist nicht sehr viel, da dort das Gehäuse sehr gut versteift ist (in alle 3 Raumachsen).
Wenn der Lautsprecher ohne Füße auf dem Boden steht, kann die komplette Bodenplatte ankoppeln.

Ich persönlich habe beste Erfarungen mit Spikes und darunter liegenden Bodenplatten (OK, Quellekatalog geht auch) gemacht. Einfach mal ausprobieren.

Gruß

Verfasst: Mo 17. Mär 2003, 09:02
von Oliver67
@cisler

80 kg pro Stück, nennen sich MBL 101d

Falls man bei solchen Gewichten abkoppeln möchte, hat man im HiFi-Bereich wohl wenig Chancen. Da würde ich unter dem Stichwort "Schwingmetall" suchen, hat früher mal zu ContiTech gehört. Das sind Schwingungsabsorber für Industriemaschinen.

Oliver

Verfasst: Mo 17. Mär 2003, 09:14
von hilbert
Hallo danilo,

ganz einfach irgendeinen (nicht allzu dünnen) Katalog (z.B.) Quelle oder Otto unter die Spikes legen. Ich habe einen Katalog gefunden, der gerade mal so groß ist, daß man von "außen" gar nicht sieht, daß da Papier unter den Lautsprechern liegt. Der Klang wirds Dir danken.

Gruß
hilbert

Verfasst: Di 18. Mär 2003, 08:58
von cisler
Hallo :lol: ,

@Markus

Sorry, ich habe deine Aussagen nicht angezweifelt...war halt nur ein wenig neugierig, wo man so etwas nachlesen kann.
Inzwischen habe ich einige Quellen gefunden und auch mit Freunden und Bekannten dieses Thema diskutiert...und...du hast vollkommen recht.
Ist schon erstaunlich, wie oft diese Tatsachen in diversen Fachzeitschriften "verdreht" werden.
Und wieder wurde der "Horizont" erweitert... :wink:

@Oliver67

Wow... 8O 8O 8O
ich habe die JBL Ti10K und dachte, die wäre schon "schwer"... :lol:
Die MBL kenne ich gar nicht...da muss ich wohl mal auf die Suche gehen, denn so einen Lautsprecher will ich auch mal probehören.

Gruß

cisler