Verfasst: Mo 26. Feb 2007, 22:33
Naja, in der "reinen" E-Technik bekommst Du sicherlich am Rand auch etwas von Verstärkertechnik mit, Du wirst lernen wie Operationsverstärker und Transistoren arbeiten. Ebenso solltest Du nach dem Studium problemlos einen Verstärkerschaltplan lesen- und bei Bedarf selbstständig "überarbeiten" können.Ich denke, dass bei der "reinen" Elektrotechnik man dieses wissen ueber Audio doch auch mitbekommt und dies dann ja hobbiemaessig ausleben koennte um somit sich selbst Wissen anzueignen...
Allerdings ist die E-Technik halt auch noch "sehr viel mehr", die von Dir erwähnte Hochfrequenztechnik ist z.B. ein SEHR großer Teil der E-Technik (nach dem was ich von unseren Technikern mitbekomme ).
So kommt es halt, dass Du recht wenig zum Thema Hifi/Verstärker lernst im Vergleich zum restlichen Stoff.
Falls Du wirklich später in dem Berech arbeiten möchtest sollte "Hoertechnik und Audiologie" sicherlich der geeignetere Studienbereich sein.
Falls Du aber nur "Hobbymäßig" Verstärker auftrennen- und bauen möchtest sollte ein engagiertes E-Technik-Studium mit Praktikas in entsprechenden Firmen/Werkstätten ein allgemeineres Etechnik-Grundwissen bieten. Es kann Dir gut passieren, dass Du Dich nach einem E-Technik-Diplom noch weiter spezialisieren musst. Das ganze hat aber auch den Vorteil, dass Du noch Zeit hasta Dich auf eine Nische der Elektrotechnik festzulegen. Als "Hoertechniker und Audiologe" wirst Du (hoffentlich) so viel spezifisches Fachwissen vermittelt bekommen, dass Du direkt in dem Job einsteigen kannst. Gleichzeitig legst Du Dich mit dem Studium aber auch schon ziemlich fest auf Deinen beruflichen Werdegang.
So würde ich das ganze zumindets interpretieren, mag sein dass "betroffene" der Studiengänge das ganze wieder anders sehen. Ich für meinen Teil studiere Technikjournalismus, weil mich Technik insgesamt sehr interessiert. Vom Gitarrenverstärker über Autos bis hin zu Computern und natürlich Hifi. Da konnte ich mich einfach nicht für ein "Fachgebiet" entscheiden- und studiere deshalb "übergreifend". Falls Du auch noch sehr unentschieden bist, solltest Du eventuell zuerst in die Studiengänge "reinschnuppern".