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Verfasst: Di 25. Sep 2007, 08:12
von BlueDanube
Kikl hat geschrieben:So, jetzt bräuchte man eine Germanistikstudentin, um das zu bestätigen. Wo sind eigentlich die ganzen WAFs, die dafür zuständig sind?
Daraus schließe ich, dass Du nicht weißt, was WAF bedeutet...
Kikl hat geschrieben:In einem reinen Männerforum ist das erlaubt!
Das ist
kein reines Männerforum - manchmal verirren sich auch Frauen hierher!
Verfasst: Di 25. Sep 2007, 10:28
von Karl-Heinz S.
Hi,
also, das liest sich ja soweit mehr als Interessant!
Laut den Ausführungen von Herrn Nubert wird ja das Verhältnis LxB mit 3:2 empfohlen. Also in meinem Fall 5.80 x 3.90 (22.6 m²)
Dusseluwe greift das auch in etwa auf. Mit dem Maß 5.80 x 3.50 (20m²) sind wir da sehr nahe dran.
Auch kommt Gerald (großen Dank für die Mühen und das "testen") mit den Maßen 5.60 x 3.70 (20.7 m²) hier nahe an die Maße dran.
Ich könnte mir auch vorstellen, den Raum mit einer Holzvertäfelung zu versehen die mit Schattenfugen von 2cm montiert wird. Dahinter wäre dann der Platz für eine entsprechende Akustische Entkopplung des Raumes bzw. Dämmung.
Da natürlich auch dies mit Kosten verbunden ist, stellt sich die Frage, ob es sinninger ist nur partiell (Spiegelmethode) zu dämmen und dann das übrige Geld der Dämmung in ein DBA zu investieren? Also einen zweiten AW-1000. Da habe ich aber keinen Plan was die sonstigen Kompos (Steuereung) an Geld verschlingen.
Ich möchte den Raum auch nicht Schalltot dämmen. Denn es soll eben auch möglich sein sich bei guter Musik und einem Glaserl Wein wohl zu fühlen. Auch das ist wieder ein Kompromiss. So wie alles.
Nur mit der Querverwendung kann ich mich noch nicht so richtig anfreunden...... Zumal ich da dann Probleme mit den Rears bzw. den Backsurround bekommen. Die "hängen" dann m.E. zu sehr aufeinnander.
Narütlich ist es denkbar einen Akustiker zu beauftragen, ein Optimun aus dem Raum zu holen. Der Achi. kann das auch in den Bau einfliesen lassen, usw. usw. Aber es muss halt auch bezahlbar sein. In soweit stimme ich Gerald zu.
Alles Kompromisse. Und nun gilt es den besten zu finden.
Gruß,
Karl-Heinz
Verfasst: Di 25. Sep 2007, 10:45
von ramses
Hallo Karl-Heinz,
auf der Seite von aixfoam (
www.aixfoam.de) findest du im Onlineberater (Button) einige Informationen zur Einbindung der verschiedenen Absorbertypen in einen Raum. Evlt. wäre die Quadervariante mit dem Schachbrettmuster etwas für deine Decke? Zum herumstöbern lohnt die Seite allemal.
Noch viel Spass weiterhin beim Ausbau deines "Heimkinos"
*neid*
mfg
ramses
Verfasst: Di 25. Sep 2007, 11:55
von Kikl
Hi Karl-Heinz,
ich glaube, du solltest dich weit mehr vor dem zu halligen Raum fürchten, denn das ist der Normalfall. Ein Glas Rotwein kann man auch in einem gut gedämpften Raum genießen. Der Halltot ist viel gefährlicher als der Schalltot, denn in Hallsoße ist schon so mancher ertrunken!
Um abschätzen zu können, wie sich der Raum später akustisch verhält gibt es Auralistationsprogramme. Siehe beispielsweise:
http://www.ibp.fraunhofer.de/ba/auralisation/ibp327.pdf
Ich würde versuchen, von vornherein geeignete Materialien für die Wände und Decken auszusuchen, als im Nachhinein in der Regel häßliche Absorber im Raum zu verteilen. Think about it!
Gruß
Kikl
Verfasst: Di 25. Sep 2007, 13:28
von Karl-Heinz S.
Na, da bin ich aber froh das es nicht so kompliziert ist
Karl-Heinz
Verfasst: Di 25. Sep 2007, 22:08
von g.vogt
Hallo Karl-Heinz!
Karl-Heinz S. hat geschrieben:Nur mit der Querverwendung kann ich mich noch nicht so richtig anfreunden...... Zumal ich da dann Probleme mit den Rears bzw. den Backsurround bekommen. Die "hängen" dann m.E. zu sehr aufeinander.
Längsnutzung:
Quernutzung:
Letzteres erscheint mir doch erheblich erfolgversprechender. Und bei Berücksichtigung der von BlueDanube gerne empfohlenen 2/5tel Wandabstand des Hörplatzes ist auch für 6.1 oder 7.1 genügend Spielraum, denke ich. Zudem sparst du noch bei der Leinwand
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 26. Sep 2007, 11:55
von Karl-Heinz S.
g.vogt hat geschrieben:...... Zudem sparst du noch bei der Leinwand
Hallo Gerald, (upps, Namen vertippt .... ausgebügelt
super Darstellung. Danke! Und die Erspraniss an der Leinwand
Guter Einwand
Ja es stellt sich in der Tat so um einiges besser dar. Ich kann es ja auch durchaus einfach austesten. Ich denke mal, das sich der Hörunterschied auch ohne optimale Bedämmpfung hören lässt. Den diese werde ich natürlich erst dann "installieren"wenn alles final steht.
Gruß,
Karl-Heinz
Verfasst: Mi 26. Sep 2007, 12:04
von g.vogt
Hallo Karl-Heinz,
Karl-Heinz S. hat geschrieben:Ja es stellt sich in der Tat so um einiges besser dar. Ich kann es ja auch durchaus einfach austesten. Ich denke mal, das sich der Hörunterschied auch ohne optimale Bedämpfung hören lässt.
im Gegenteil: Die von Haus aus günstigere Aufstellung dürfte gerade ohne weitere raumakustische Maßnahmen deutlich besser klingen als die ungünstigere. Das ist ja mein Gedanke: Erst Optimierung der Anordnung und dann vergleichsweise geringer Aufwand bei der Nachbesserung per Absorbern und Co.
Nachteilig bei der "Quernutzung" ist, dass außen sitzende Personen stärker benachteiligt sind, weil sie in einem größeren Winkel abseits der Geradeaushör- und blickrichtung sitzen. Akustisch scheint es aber die deutlich günstigere Lösung zu sein. In Längsrichtung wären erheblich aufwendigere Maßnahmen im Bassbereich und vermutlich auch an den Seitenwänden erforderlich.
Da es an anderer Stelle auch mal wieder erwähnt wurde: Ich habe den Eindruck, dass in unserem trocken ausgebautem Dachgeschoss die Dröhnneigung geringer ist als eigentlich aufgrund der Raummaße zu erwarten wäre. Meine Vermutung ist auch, dass die nicht so steifen Gipskartonwände zumindest in gewissen Grenzen Bass schlucken und damit der Ausprägung stehender Wellen entgegenwirken (
Link).
Man könnte also den Keller zunächst trocken ausbauen und ggf. anschließend die zuvor provisorisch angeordneten Absorber in entsprechend nachträglich angefertigten Ausschnitten der Gipskartonwände versenken.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
PS: Danke für die Namenskorrektur
Gibt doch noch Leute, die ihr Geschriebenes korrekturlesen.