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Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:04
von StefanB
Angesichts des Umstandes, dass man heute für 100km Autobahnfahrt 1 Stunde Fahrzeit rechnen muss, wären 100 Km/h als Limit nicht unsinnig. ( Mein erlebter Rekord Fulda-München(Riem) ( = 360 km ) liegt übrigens bei 2h40min in einem 60 PS-Corsa. Freie Bahn mit Marzipan. Ein weiterer Rekord bei 6,5 Std. )
Das enstpannte Autofahren auf italienischen und französischen Autobahnen macht Reisen angenehm.
Stefan
Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:34
von Dueren
Ich fahre ja gerne 250 - wenn ich auch eher selten unterwegs bin. Es macht einfach Spaß.
Als Familienvater habe ich mir nun allerdings auch schon ein paarmal die Frage gestellt ob das
alles nicht zu gefährlich ist. Wenn mal ein Reifen platzt dann ist das mit 250 sicher schwieriger
zu handeln als mit 130.
Zum Tempolimit: Man soll doch sagen das man es einführen muss weil schnelles fahren gefährlich ist.
Das könnte ich ja nachvollziehen.
Diese CO2 Debatte ist doch total verlogen. Was man da sparen könnte das könnte man an anderen
Ecken ohne so eine großen Aufwand zu betreiben viel einfacher einsparen. Das ist doch alles nur Populismus.
Es gibt doch fast überall Tempolimits. Wen interessiert das denn wirklich in Deutschland? Letzte Woche wurde ich
2 mal geblitzt (einmal mit nem 50er Roller

) - davor 20 Jahre nicht.
Wenn ich morgens um 5 Uhr bei freier Autobahn auf ein Tempo 100 Schild stoße wo kein Verkehr und keine Kurve ist -
warum sollte ich da die Geschwindigkeit verringern?
Ich denke das es viele Fahrer in Deutschland so halten. Wer jetzt über mich herfallen will: Ich bleibe bei roten Ampeln
als Fußgänger stehen - Du auch?
Zurück zum Thema. Ich halte nichts vom Tempo 130 solange mein Auto 250 fährt. Wie wäre es denn mit einem Gegenvorschlag: Warum begrenzt man die Höchstgeschwindigkeit bei Autos nicht ab Werk auf 140? Dann würde ich mich auch mit so einem Tempolimit anfreunden können.
Ahoi
Stefan
Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:43
von g.vogt
Düren hat geschrieben:Ich fahre ja gerne 250 - wenn ich auch eher selten unterwegs bin. Es macht einfach Spaß.
Als Familienvater habe ich mir nun allerdings auch schon ein paarmal die Frage gestellt ob das
alles nicht zu gefährlich ist. Wenn mal ein Reifen platzt dann ist das mit 250 sicher schwieriger
zu handeln als mit 130.
Ich wage zu behaupten, dass unsereiner als normal erfahrener Autobenutzer da gar nichts mehr händelt und es sich nur noch um die Frage dreht, ob man mit 130 weniger übel einschlägt als mit 250.
Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:44
von HeldDerNation
Ich verstehe die Leute nicht, die sagen, dass man dann entspannter reisen würde. Bei mir ist eher das Gegenteil der Fall. Dieses ständige drauf achten müssen, wie schnell man fährt, empfinde ich extrem unangenehm und stressig.
Ich muss dazu sagen, ich habe keinen Tempomaten, vielleicht wäre es damit besser (wahrscheinlich sogar). Trotzdem empfinde ich persönlich eine Geschwindigkeit von 160 eine angenehme Reisegeschwindigkeit und finde ein Tempolimit von 130 daher einfach zu niedrig.
Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:48
von Toni78
Düren hat geschrieben:
Zurück zum Thema. Ich halte nichts vom Tempo 130 solange mein Auto 250 fährt. Wie wäre es denn mit einem Gegenvorschlag: Warum begrenzt man die Höchstgeschwindigkeit bei Autos nicht ab Werk auf 140? Dann würde ich mich auch mit so einem Tempolimit anfreunden können.
Du könntest Dich mit dem Auto ja auf ner abgesperrten Rennstrecke austoben
Allerdings sind dazu die 2 Tonnen/500 PS Kanonen die auf 250 km/h begrenzt sind, auch wieder nicht geeignet. Die können doch nur geradeaus schnell.
Mal ne andere Frage: Warum kaufen sich Menschen Anlagen die locker die 100dB/A Grenze überschreiten können, wenn sie nur in einer Mietwohnung leben und somit zu 99,9% der Zeit das Potential der Anlage gar nicht nutzen können/dürfen?

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:51
von g.vogt
HeldDerNation hat geschrieben:Ich verstehe die Leute nicht, die sagen, dass man dann entspannter reisen würde. Bei mir ist eher das Gegenteil der Fall. Dieses ständige drauf achten müssen, wie schnell man fährt, empfinde ich extrem unangenehm und stressig.
Hmm, abgesehen davon dass man schon der angepassten Geschwindigkeit wegen gelegentlich auf den Tacho schauen sollte, nicht nur wegen Geschwindigkeitsbegrenzungen (auf 'ner Landstraße musst du auch vor jeder Kurve mal einen Blick auf den Tacho riskieren

), frage ich mich, ob bei den besseren Autos die Motorgeräusche denn zu 100% vom Fahrgastraum ferngehalten werden. Ich habe jedenfalls kein Problem im Twingo, anhand des Motorengeräusches wahrzunehmen, ob ich schneller oder langsamer werde.
Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:55
von StefanB
HeldDerNation hat geschrieben:Ich verstehe die Leute nicht, die sagen, dass man dann entspannter reisen würde. Bei mir ist eher das Gegenteil der Fall. Dieses ständige drauf achten müssen, wie schnell man fährt, empfinde ich extrem unangenehm und stressig.
Ich empfinde es halt als extrem stressig, bei 160Km/h statt auf den Verkehr vor mir achten zu können, ständig im Rückspiegel hängen zu müssen ob der Gefahr von 250 Km/h und mehr, die von hinten aufblendend, blinkend und hupend herrannahen.
Stefan
Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:57
von g.vogt
Kikl hat geschrieben:Allerdings finde ich 130 Km/h schon arg langsam. Vielleicht könnte man ja einen Kompromiss finden und statt dessen 160 km/h als Grenze einführen...
Ach, das passt schon. 130 für die Braven, und die anderen tasten sich sowieso mit Bußgeldgrenze, abzuziehender Messgerätetoleranz und persönlicher Risikobereitschaft an 150/160 heran

Das sind dann aber immer noch 100 km/h weniger als heute auf der linken Spur oft gewaltsam eingefordert werden.
Verfasst: Di 30. Okt 2007, 14:04
von Dueren
g.vogt hat geschrieben:Düren hat geschrieben:Ich fahre ja gerne 250 - wenn ich auch eher selten unterwegs bin. Es macht einfach Spaß.
Als Familienvater habe ich mir nun allerdings auch schon ein paarmal die Frage gestellt ob das
alles nicht zu gefährlich ist. Wenn mal ein Reifen platzt dann ist das mit 250 sicher schwieriger
zu handeln als mit 130.
Ich wage zu behaupten, dass unsereiner als normal erfahrener Autobenutzer da gar nichts mehr händelt und es sich nur noch um die Frage dreht, ob man mit 130 weniger übel einschlägt als mit 250.
Zustimmung

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 14:04
von bony
HeldDerNation hat geschrieben:Ich verstehe die Leute nicht, die sagen, dass man dann entspannter reisen würde. Bei mir ist eher das Gegenteil der Fall. Dieses ständige drauf achten müssen, wie schnell man fährt, empfinde ich extrem unangenehm und stressig.
Ja klar, solange man immer auf der linken Spur im Tempo unterwegs ist, was die Verkehrslage dort zulässt, ist es relativ entspannt. Anstrengend wird's, wenn man sich diesem Diktat nicht beugen möchte.
Wer es nicht schafft, halbwegs entspannt den Tacho im Blick zu behalten, hat möglicherweise ein "Fahrkunstdefizit".
