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Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 00:51
von bony
Werden die Dussun/Korsun eigentlich immer noch in Dollar abgerechnet? Müsste momentan doch eigentlich eine verlockende Zeit für so einen Import sein.

Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 07:18
von Stevienew
Hallo ihr Fleißigen, :D
vielen Dank für die Vielzahl von Hilfestellungen 8O
bin jetzt zumindest ein kleines Stück weiter.

die AUDIOLAB wurden mir anlässlich der Nudays auch vorgeführt (an NuLine 102), wobei ich den Eindruck hatte, dass der Lautstärkeregler etwas grob reagierte ("entweder leise oder laut, ohne große Nuancen). Darüber hinaus hatte ich den Eindruck, dass die gesamte Kette ziemlich hell im Vergleich zu den Eindrücken im Hörraum mit einer Marantz-Kette klangen. Lag aber sicherlich eben genau an den unterschiedlichen akustischen Bedingungen.
Andererseits wurden auch Stimmen laut, die der AUDIOLAB-Kombi einen gewissen "Loudness-Charakter" nachsagten. Sei's drum, haben mir eigentlich - auch optisch - ganz gut gefallen.

@ Klempnerfan: Welche "puristischen Modelle" geisterten denn da so vor Deinem geistigen Auge herum, die die angesprochenen Kriterien erfüllen und auch noch bezahlbar sind (Accuphase und Audionet scheiden wohl eher aus :cry: )
raico hat geschrieben:
Nach meiner Überzeugung profitiert jede Box von einem absolut souveränen Verstärker.
Das kann ich wohl glauben, aber da sind wir wieder bei der Gretchenfrage, woran erkennt man einen "absolut souveränen" Verstärker, wenn man wie ich zwar noch einen Ringkerntrafo erkennen kann, aber schon die Suche nach "
g.vogt hat geschrieben:Transformatoren, große Ladeelkos, kräftige und/oder viele Endstufen- und Treibertransistoren
eher einem Ratequiz ähnelt. :oops: Kann man vielleicht einige "Marken" identifizieren, bei denen man diesbezüglich eigentlich nichts verkehrt machen kann?

@g.vogt:
Man kann einen guten Klang mit der Fähigkeit, grandiose Signalspitzen zu verarbeiten, allerdings auch durch clevere Konstruktionen erreichen, die für die Signalspitzen auf Schaltungstricks zurückgreifen und sich bei K.Reisachschen Dauerbelastungstests trotzdem nicht totglühen.
Das würde mich mal näher interessieren. Wer hat denn solche "cleveren Konstruktionen"?

Danke für eure Mühen,

bis dann

Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 07:56
von g.vogt
Hallo Stevienew,
Stevienew hat geschrieben:@g.vogt:
Man kann einen guten Klang mit der Fähigkeit, grandiose Signalspitzen zu verarbeiten, allerdings auch durch clevere Konstruktionen erreichen, die für die Signalspitzen auf Schaltungstricks zurückgreifen und sich bei K.Reisachschen Dauerbelastungstests trotzdem nicht totglühen.
Das würde mich mal näher interessieren. Wer hat denn solche "cleveren Konstruktionen"?
z.B. NAD mit ihren "ollen grauen Kisten" ;-)
Und wenn NAD nicht solche nach meinem Erleben vehementen Probleme mit der Surroundtechnik hätte, dann stünde hier gewiss ein NAD-AVR. Inzwischen hat sich NAD aber leider auch noch von der herstellerseitigen Auftrennung verabschiedet.

Die Amps von PhyshBourne oder Raico vertreten dann eher die Fraktion "Klotzen statt kleckern" ;-)

Aber dann gibts auch Leute, die bspw. mit Atoll-Endstufen begeistert Musik hören, obwohl diese von Leuten mit eher technischem Blickwinkel heftig gescholten werden (und auch die "Vollgastester" waren wohl nicht so beeindruckt).

Es ist und bleibt eben schwierig. Auch diverse Leistungsbalken oder Leistungswürfel von Testzeitschriften lassen nur begrenzt Rückschlüsse auf die klanglichen Auswirkungen zu. Am ehesten m.E. noch diese Leistungswürfel, die das Verhalten bei Phasendrehern mit abbilden.

Gerade im Surroundbereich bleibt bei (Dauer-)Leistungseinbruch mit sinkender Impedanz hingegen offen, ob es sich um ein vernünftiges Konzept mit "weichem Netzteil" für hohe Leistungfähigkeit bei Signalspitzen handelt oder um ein klanglich schädliches "Abregeln", das mit Schutzschaltungen dem Wohnungsbrand vorzubeugen versucht.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 11:18
von Logan68
Gruesse,
aus meiner Erfahrung kann ich SAC Vor-Endstufen, Arcam Verstaerker (mit Einschraenkung, da ich meinen A75+ eine nicht lineare Abstimmung unterstelle, aber es gibt ja das ATM) und NAD, speziell den in der Sig aufgefuehrten Verstaerker empfehlen.

Mein damaliger 50 W Arcam hat an den dicken Nuberts mit ATM bei Kino den Sub nicht vermissen lassen.

Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 12:58
von ramses
Rotel bitte nicht vergessen ;)

Mein RSX-1067 kann immerhin mit nem NAD C 372 bei Stereo mithalten! *wow*

mfg

ramses

Verfasst: Fr 23. Nov 2007, 13:13
von Logan68
Nachtrag:
Meine Empfehlungen sind natuerlich alle fuer 2 Kanal, lassen sich aber allesamt per ATM mit einem AVR kombinieren. Bei Arcam muesste man diesbezueglich sein Augenmerk auf die etwas teueren Verstaerker richten. Der Einstiegsstereoverstaerker laesst sich nicht so ohne weiteres einbinden.

Verfasst: Sa 24. Nov 2007, 23:07
von Klempnerfan
Grüß dich Stefan!
Stevienew hat geschrieben:Welche "puristischen Modelle" geisterten denn da so vor Deinem geistigen Auge herum, die die angesprochenen Kriterien erfüllen und auch noch bezahlbar sind (Accuphase und Audionet scheiden wohl eher aus :cry: )
Hier - dann mal etwas für deine Augen:

Bild
Vincent SP 331 hat geschrieben:Für die Leistung stehen je 12 TOSHIBA Endtransistoren zur Verfügung. Die SP-331 kann problemlos auch an 2 Ohm betrieben werden, dafür sorgt 1 Ringkerntransformator mit über 1000 Watt und einer Siebung von 80.000 mF je Kanal.
Diese Angaben sind - nicht ohne.
Der Preis - ein Geschenk!

Die Optik - naja, die Griffe sind bei knapp 40 Pfund schon praktisch... :wink:

Der Marantz SR-9600 hat 100.000 mF für 7 Kanäle - übrigens ein Spitzenwert unter den AV-Receivern/Verstärkern Boliden. Denke nicht, das je ein Marantz AVR wieder soviel Kapazität mitbringen wird, reiner Luxus anscheinend heutzutage - die Leute kaufen ja auch gerne nen Mittelklasse-AV-Receiver mit (im Vergleich läppischen) 36.000 mF für 2.500,- :wink: :lol:

40.000 - 60.000 mF insgesamt sind schon "gehörig" bei potenten 2-Kanal-Amps/Endstufen.


Mit 2 x 300 W RMS (Understatement a la Vincent) an 4 Ohm sollten die 102er / 105er (oder die Flaggschiffe) in Verbindung mit einem Tuning-Modul gut versorgt sein.

Mit der Vincent SP 331 (oder 331MK) würde ich dann besonders zur nuWave-Serie tendieren.

Du kannst der nuwave 105 ja auch etwas abgewinnen, oder ?
Stevienew hat geschrieben:woran erkennt man einen "absolut souveränen" Verstärker, wenn man wie ich zwar noch einen Ringkerntrafo erkennen kann, aber schon die Suche nach "
g.vogt hat geschrieben:Transformatoren, große Ladeelkos, kräftige und/oder viele Endstufen- und Treibertransistoren
eher einem Ratequiz ähnelt. :oops:
Wenn dich dein Stromunternehmer freundlich grinsend begrüßt! :wink:

Ok - oben siehst du einen souveränen.

Bislang habe ich nix vergleichbares (Emitter und China-Giganten lassen wir mal aussen vor - wie auch Accuphase :wink: ) hier genannt gesehen - völlig ok, jeder soll auch mit seinen Lieblingen und Empfehlungen zufrieden sein.

Ich bin auch nicht der Meinung, das "man" sowas/soviel Dampf haben "muss", um mit Freude seine Musik zu genießen oder einen tollen Film zu erleben - der Inhalt, die Kunst, das Erlebnis zählen sowieso mehr, das geht einem Technik- und Hifibegeisterten manchmal sogar verloren :( .

Apropos:

Einen "absolut" souveränen Amp?
Einen Anspruch auf absolutes habe ich nicht.

Zufriedenheit ist mein Begehr - ein behagliches, ein gutes Gefühl!
Vincent SP 331 hat geschrieben:Kann man vielleicht einige "Marken" identifizieren, bei denen man diesbezüglich eigentlich nichts verkehrt machen kann?
So pauschal möchte ich das zumindest nicht beantworten wollen...

Beispiel Rotel und Vincent: Tolle, sehr leistungsfähige und spannungsstabile Vertreter darunter.

Rotel stärkste Amps/Endstufen, die extrem hohe Leistung abgeben - ob sie unter allen Umständen stabil sind ?
Vincents SP-998, die extrem hohe Leistung abgeben - ob sie unter allen Umständen stabil sind ?

(Agent Raico - übernehmen sie doch mal bitte :wink: !)

Soviel dazu erstmal aus Segeberg!

Verfasst: So 25. Nov 2007, 09:21
von PhyshBourne
Bei den 102 sollte der DusSun v6i angemessen sein... guck' 'mal hier, 'n v8 ist vielleicht nicht nötig... :wink:
DIe allwissende Müllhalde kennt den "DusSun v6i" (und natürlich auch den v8i) bzw. KorSun auch ganz gut, ebenso Wikipedia... 8)

Verfasst: So 25. Nov 2007, 11:06
von Stevienew
Hallo,

zunächst einmal herzlichen Dank, sowohl für die hilfreichen Erläuterungen ais auch die "Corschläge)
@ Klempnerfan, hätte mich auch gewundert, wenn Du nicht mit den Vincent hinter'm Ofen vorgekommen wärst :wink:
Wie Du ja weißt, hab' ich auch in diese Richtung schon mal vorgefühlt.
@PhysBourne: Der "China-Böller" ist schon verlockend und der Preis scheint ja auch oK, aber da hab' ich im Moment noch so ein paar "Manschetten" wegen Garantie und Service. Mal sehen. Welchen Zuspieler sollte man denn für den Dussun in's Auge fassen?

Ansonsten muss ich jetzt erstmal alles sortieren und in Ruhe auswerten.

Bis dann und schönen Sonntag noch

Verfasst: So 25. Nov 2007, 11:13
von PhyshBourne
Ich habe an meinem KorSun 'nen uralt SONY CDP-911 und 'nen Philips 963 SACD hängen, und der Sony macht sich überraschend gut am KorSun, im HifiPhorum und auch irgendwo hier werden auch diverese ReisSchüsseln als Abspieler gelobt, und irgendwie fällt dabei oft der Name Original...