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Wie viele Kanäle werden gebraucht ?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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Danielocean
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Beitrag von Danielocean »

Moin Moin Jungs...

Interessanter Thread... aber...:
ich hatte eher etwas mit dem Yamaha DSP-Z11 geliebäugelt, aber 5000€ und dann 11.2 Kanäle, das kann ich vergessen. Ist sicher ähnlich dem AVR?
Hallo Ramses, ich hab im Netz nach Yamaha AVR gesucht, aber nichts gefunden. Haste einen Link?
Diese Aussagen wollte ich noch schnell Aufklären...:

Yamaha AVR = Yamaha AUDIO VIDEO RECEIVER

Also es handelt sich hierbei nicht um ein bestimmtes Modell sondern eher um eine Produktreihe...
Die Presence LS, die ursprünglich nur im Vorderen Bereich angedacht waren, findet man in den Modellen RX-V1400/2400, RX-V1500/2500, RX-V1600/2600, RX-V1700/2700, RX-V1800/3800, jedoch muss erwähnt werden dass man sich hier entscheiden muss: man kann zwar sowohl PresenceLS als auch SurroundBackLS anschließen, muss sich aber im Setup entscheiden ob man die 6. und 7. Endstufe für das jeweils eine ODER andere nutzen will... ein umschalten je nach Quelle ginge zwar, aber den einen Vorteil erkauft man sich auf Kosten des anderen. Wenn man allerdings eine reine 5.x Konfiguration betreibt, also entweder an 7.x kein Interesse hat oder einfach nicht die räumlichen Gegebenheiten würde einer dieser AVR's Sinn machen, wenn man die Presence integrieren will.
Da ich persönlich die räumlichen Bedingungen habe ein 7.x zu integrieren, verzichte ich gerne auf die PresenceLS, die SurroundBackLS bringen mir wesentlich mehr.
Auch ist zu erwähnen dass die AVR's das Signal zu den PresenceLS herrausrechnen, diese kanäle sind keine diskreten, werden lediglich errechnet, auch wenn man sagen muss dass dies bei meinem RX-V2400 doch ordentlich funktioniert und sich echt gut anhört. Ich hätte mir gewünscht man hätte beides installieren können, ggf eine Stereo-Endstufe anzuschließen um auf die 9fache Verstärkung zu kommen, aber ich glaube das ist nicht möglich... falls ich hier falsch liegen sollte bitte um INFO !!!
Eine echte Integrierung diese 9.x-Konfiguration war lediglich beim DPS-Z9 möglich, da dieser über die nötigen 9 Endstufen verfügt. Hier war also ein Betrieb der PresenceLS zusammen mit den SurroundBackLS möglich.
Mit dem seit kurzem verfügbaren DSP-Z11 ist Yamaha noch einen Schritt weiter gegangen und hat diese PresenceLS auch für den hinteren Bereich integriert, somit sind die 3D-Effekte sowohl für den vorderen als auch für den hinteren Bereich möglich... die dafür zusätzlich gebrauchten 2 Endstufen wurden in den Boliden eingepflanzt sowie wohl die möglichkeit einen "echten" zweiten Subwoofer zu integrieren... was hier allerdings anders ist als an einer Konfiguration mit lediglich einem SW-Ausgang der dann auf 2 oder sogar 4 SW aufgesplittet wird ?!?! Wielleicht kann mich ja hier jemand aufklären.
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Beitrag von Selbst »

Danielocean hat geschrieben:... sowie wohl die möglichkeit einen "echten" zweiten Subwoofer zu integrieren... was hier allerdings anders ist als an einer Konfiguration mit lediglich einem SW-Ausgang der dann auf 2 oder sogar 4 SW aufgesplittet wird ?!?! Wielleicht kann mich ja hier jemand aufklären.
Vermutung:

Im Gegensatz zur Aufsplittung wird hier wahrscheinlich die Möglichkeit der seperaten Signal-Verzögerung geboten.
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Danielocean
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Beitrag von Danielocean »

meinst du sowas wie ein verkapptes DXD mitdem man diese stehenden Wellen eleminieren kann ?!
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ramses
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Beitrag von ramses »

Danielocean hat geschrieben:meinst du sowas wie ein verkapptes DXD mitdem man diese stehenden Wellen eleminieren kann ?!
Genau das.

mfg

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Beitrag von ramses »

Auf Area DVD wird nun der DSP Z11 vorgestellt, wer mal einen Blick reinwerfen möchte.

mfg

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Beitrag von Danielocean »

ramses hat geschrieben:Auf Area DVD wird nun der DSP Z11 vorgestellt, wer mal einen Blick reinwerfen möchte.
mfg
ramses
Der Link:
Yamaha DSP-Z11 bei Area DVD
Gruß Andy

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Beitrag von syntheticwave »

...wenn wir gerade bei Links sind, der hier ist wirklich interessant:

http://www.ambiophonics.org/

Ralpl Glasgal beschreibt sein Verfahen das auf der " convolver " Technologie, die Sony leider aufgegeben hatte basiert, also wie auch bei der Wellenfeldsynthese Nachhall und erste Reflexionen aus der Impulsantwort des Aufnahmeraumes rekonstruiert. Ich weiss das auch mit diesem Verfahren ein " they are here" - Eindruck erreicht werden kann. Einfacher als mit WFS, dafür aber nur in einem kleinen Wiedergabebereich. Ganz billig ist es trotzdem nicht.
Ist viel Stoff, aber lohnt zu lesen.

Gruss H.
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

syntheticwave hat geschrieben:
Für ein anderes Verfahren, die Wellenfeldsynthese, braucht nur einen Monokanal, aber für jede Schallquelle einen...
...
Carruso war schließlich auch nur ne Monoquelle.
Und bei Orchester-Musik brauche ich denn für jedes Instrument einen Kanal? :roll:
Und bei Orgel wohl auch noch für jede einzelne Pfeife! 8O
Und wenn ein anderes Orchester spielt, dann muss ich womöglich noch die Lautsprecher umräumen, damit es wieder passt? :?
syntheticwave
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Beitrag von syntheticwave »

Inder-Nett hat geschrieben: Und bei Orchester-Musik brauche ich denn für jedes Instrument einen Kanal? :roll:
Und bei Orgel wohl auch noch für jede einzelne Pfeife! 8O
Und wenn ein anderes Orchester spielt, dann muss ich womöglich noch die Lautsprecher umräumen, damit es wieder passt? :?
...nicht unbedingt für jedes Instrument, räumlich benachbarte Instrumente kann man zu einer Gruppe zusammenfassen und auch bei der Orgel reichen die Register. Wir brauchen einen einzelnen Kanal für alles was wir räumlich getrennt wahrnehmen wollen. 12 Kanale wären meist ausreichend, viel mehr Schallquellen können wir nicht wirklich räumlich auseinanderhalten. 24 oder 36 (mono) Kanäle wären Luxus, technisch wäre das heute kein Problem.

Aber selbst ein einziger Monokanal würde zusammen mit den zugehörigen Daten eine Wiedergabe erzeugen, die nichts mit einer herkömmlichen Monowiedergabe zu tun hat. Nicht nur die direkte Welle, auch alle ersten Schallstarken Reflexionen würden an ihrer korrekten Ausgangsposition erzeugt, der Nachhall würde uns wie im Aufnahmeraum auch aus allen Richtungen treffen.

Das ist vergleichbar mit den Forschungen, die Acoustic Research schon vor zwei oder drei Jahrzehnten in der Carnegie Hall gemacht hat: Man hat relativ gute mono - Lautsprecher an die Stelle gestellt, an der sonst die reale Schallquelle stand. Die Aufnahme hatte man im freien aufgenommen, also sehr trocken. Dann hat man Versuchspersonen mit verbundenen Augen auf die Zuhörerplätze gesetzt und gefragt, ob da ein Lautsprecher spielt oder ein Instrument oder Sänger. Kaum einer hat erkannt das es ein Lautsprecher war.

Man nennt das " they are here" Effekte. Die kann man manchmal schon mit überraschend schlechten Lautsprechern beobachten, Hauptsache das Einschwingverhalten im Raum, also die zeitliche und räumliche Staffelung von direkter Welle, ersten schallstarken Reflexionen und Nachhall stimmt.

Und die Lautsprecher müssen nicht umgerückt werden. Mit einer Lautsprecheranordnung hinter der Bildwand kann man, wenn der Wiedergaberaum in die Synthese einbezogen wird, virtuelle Schallquellen an beliebigen Positionen erzeugen.


Gruss nach Indien

H.
www.syntheticwave.de
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