Amperlite hat geschrieben:Inder-Nett hat geschrieben:Der ist doch völlig irrelevant!
Wichtig ist doch nur, dass du von allen Quellen den gleichen Pegel einspeist, der sich dann auch in den gleichen Schalldruck umsetzt.
Warum ist der irrelevant?
Wirkt es sich
je nach Kennschalldruck nicht anders aus, wenn sich der Pegel der Quellen
unterscheidet?
Das ist doch gerade das Praktische an der Pegelrechnerei, dass die Bewertung von Pegel-Differenenz unabhängig vom Bezugspegel (also auch unabhängig vom letztendlich erzielten Schallpegel) ist.
Der einzige Unterschied der sich ergeben könnte:
Bei unterschiedlichem Bezugspegel (also letzten Endes unterschiedlicher Lautstärke) werden Pegel-Differenenz bei verschiedenen Frequenzen ggf. durch das menschliche Gehör unterschiedlich drastisch wahrgenommen.
Dies ist allerdings eher ein Problem der lautstärke- und frequenzabhängigen Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs.
Um Pegel-Unterschiede mit eine höchstmöglichen Trefferquote im Hörversuch wahrnehmen zu können sollte sich deshalb der Schallpegel am Besten irgendwo im Bereich von 80...90 dB bewegen, wo die Wahrnehmung des Menschen relativ gleichmäßig über's gesamte Frequenzband verteilt ist.
Amperlite hat geschrieben:Ich hab neulich einen TDA-Chipverstärker am Oszi hängen gehabt und dabei (eher aus Versehen) das BR-Rohr abgedeckt. Die Spannung stieg dabei doch recht kräftig an.
Klingt eigentlich eher nach einem Schaltungsdesign-Fehler, denn allein durch die bei Chipverstärkern übliche starke Gegenkopplung sollten solche Effekte eigentlich nicht so auffällig sein.
Es sei denn, du verwendest ein Design mit Koppel-Elko am Ausgang und misst im Bass-Bereich.
Dann verändert sich natürlich durch die geänderte Last-Impedanz die Charakteristik des Hochpasses am Ausgang, was deutlich messbar sein sollte.