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Berechnung: nötige Spannungsdifferenz für Pegeldifferenz

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
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Amperlite
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Berechnung: nötige Spannungsdifferenz für Pegeldifferenz

Beitrag von Amperlite »

Hallo!

Bei Blindtests ist es nötig, mehrere Geräte aufeinander einzupegeln.
Nun möchte ich wissen, welche Genauigkeit ich benötige, um eine hörbare Pegeldifferenz auszuschließen.

Durchgeführt wird eine Spannungsmessung mittels TRMS-Multimeter an den Lautsprecherklemmen, die zulässige Abweichung des Schallpegels soll 0,2-0,5 Dezibel betragen.

Wie berechne ich die maximal erlaubte Spannungdifferenz zwischen den Quellen?
Vermute Berechnung über die Leistung, als Impedanz soll somit der "worst case" von 3,2 Ohm angenommen werden.
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Fhnx
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Beitrag von Fhnx »

Das kommt eben ganz auf den Frequenzverlauf, an der Frequenz an, wo du die Stromstärke/Spannung misst. Je nachdem was für ein Pegel die Boxen genau auf 1W auf 1 m bei der Frequenz haben und du weißt welchen Widerstand haben, kann man sich rel. leicht den Pegel ausrechenen (über die Leistung).
Grüße
Benedikt

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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Amperlite,

diese Tabelle müsste deine Frage eigentlich beantworten:
http://www.sengpielaudio.com/dB-Tabelle.htm

Die Verdopplung der zugeführten Leistung erhöht den Schalldruck um 3dB.

Wenn du den Pegelabgleich über eine Spannungsmessung durchführen willst, dann sollte das Messgerät mit einer geringeren Abweichung als 5% bzw. +/- 2,5% arbeiten, damit die 0,5dB nicht überschritten werden.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von Zweck0r »

Der direkte Zusammenhang ist

Pegel in dB = 20 * log (U1/U0)

Grüße,

Zweck
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ramses
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Beitrag von ramses »

Zweck0r hat geschrieben: Pegel in dB = 20 * log (U1/U0)
Ergänzend gilt für die Leistung folgende Formel:

Pegel in dB = 10 * log (P1/P0)

mfg

ramses
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Beitrag von syntheticwave »

Hallo Amperelite,

Du schreibst für Blindtests, also um Lautsprecher zu vergleichen. Da ist eigentlich nicht das entscheidend, was in den Lautsptrecher reingeht, sondern was rauskommt. Sollen ja alle gleich laut sein, um vergleichen zu können. Also musst Du in die Berechnung auch noch die Kennempfindlichkeit einbeziehen.
Einfacher wäre es da, eine CD mit rosa Rauschen einzulegen und mit einem Schalldruckmesser auf gleichen Pegel einzustellen.

Gruss Helmut
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Beitrag von ramses »

syntheticwave hat geschrieben:Hallo Amperelite,

Du schreibst für Blindtests, also um Lautsprecher zu vergleichen. Da ist eigentlich nicht das entscheidend, was in den Lautsptrecher reingeht, sondern was rauskommt. Sollen ja alle gleich laut sein, um vergleichen zu können. Also musst Du in die Berechnung auch noch die Kennempfindlichkeit einbeziehen.
Einfacher wäre es da, eine CD mit rosa Rauschen einzulegen und mit einem Schalldruckmesser auf gleichen Pegel einzustellen.

Gruss Helmut
www.syntheticwave.de
Hallo Helmut,

ich kenne Amperlite persönlich. Er hat einen Umschalter für Verstärker gebaut und ich möchte jetzt einfach mal behaupten (so aus dem Bauch heraus) das er diese Einpegeln möchte. Als Abhörinstrument wird immer der Gleiche Lautsprecher verwendet, daher ist dieser für die Einpegelung irrelevant.

Für das Vorgehen des Lautsprechervergleichs ist deine Variante natürlich die richtige.

mfg

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Beitrag von Amperlite »

syntheticwave hat geschrieben:Du schreibst für Blindtests, also um Lautsprecher zu vergleichen. Da ist eigentlich nicht das entscheidend, was in den Lautsptrecher reingeht, sondern was rauskommt. Sollen ja alle gleich laut sein, um vergleichen zu können. Also musst Du in die Berechnung auch noch die Kennempfindlichkeit einbeziehen.
Richtig. Deshalb dürften (wenn ich da keinen Denkfehler mache) alle bisher genannten Formeln nicht richtig/vollständig sein.

Edit:
Falsch, ich will natürlich Quellgeräte vergleichen! :roll: *Kopf_auf_Tischplatte*
Zuletzt geändert von Amperlite am Do 13. Mär 2008, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von syntheticwave »

Amperlite hat geschrieben:
syntheticwave hat geschrieben:Du schreibst für Blindtests, also um Lautsprecher zu vergleichen. Da ist eigentlich nicht das entscheidend, was in den Lautsptrecher reingeht, sondern was rauskommt. Sollen ja alle gleich laut sein, um vergleichen zu können. Also musst Du in die Berechnung auch noch die Kennempfindlichkeit einbeziehen.
Richtig. Deshalb dürften (wenn ich da keinen Denkfehler mache) alle bisher genannten Formeln nicht richtig/vollständig sein.
nein, die Formeln waren alle richtig und vollständig. Wenn du aber Lautsprecher vergleichen willst, mußt Du die unterschiedlichen Empfindlichkeiten eben nur mit in diese Formeln einsetzen.

Die Sengpielaudioseite ist übrigens für den gesamten Audiobereich sehr informativ .
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Beitrag von BlueDanube »

Der Spannungsunterschied errechnet sich so:

U1/U2 = 10^((p1-p2)/20) ..... das ist die oben von Zweck0r genannte Formel, nur umgeformt

Für 0,5dB Unterschied ergibt sich 10^(0,5/20) = 1,059 :arrow: das sind 5,9% Spannungsunterschied.
Für 0,2dB ergibt sich 2,3%.
Gruß
BlueDanube

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