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NuLine 122

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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dupersuper
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Beitrag von dupersuper »

ulli.dirks hat geschrieben:Gute Aufnahme=Guter Klang. Habe ich auch ne Weile für gebraucht, bis ich bei www.linnrecords.com mir eine CD von Barb Jungr heruntergeladen hatte. Zum ersten Mal hatte ich das Vergnügen Stimmen und Instrumente sozusagen "real" zu hören. Habe inzwischen noch andere Aufnahmen von Linnrecords. Die klingen alle echt fantastisch. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Da gibt es übrigens auch flacs und noch höher aufgelöste Musikfiles.
Gruß, Ulli
Hmm..hab mich gerade mal umgesehehn dort. Scheint ein interessanter Tipp zu sein.

Lade mir gerade auch mal Barb Jungr runter in CD Qualität und ein Titel als Vergleich zum Studiomaster.
Vermute aber, dass ich da keinen Unterschied hören werde.

Gruß,

Andre
StefanB
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Beitrag von StefanB »

Musikhören ist wichtig, Unterschiedhören versaut den ganzen Genuss.

Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
raw
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Re: NuLine 122

Beitrag von raw »

BlackMac hat geschrieben:Wer mal einen Vergleich machen will, sollte sich die Frequenzgangmessungen verschiedener Lautsprecher von STEREO anschauen:

http://www.stereo.de/index.php?id=407
Mein Gott, was für Elektroschrott an den Mann gebracht wird... :cry: :cry: :cry:
Matthias G.
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Re: NuLine 122

Beitrag von Matthias G. »

Mein Gott, was für Elektroschrott an den Mann gebracht wird... :cry: :cry: :cry:
Du sagst es!
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Bezüglich Elektroschrott: Wovon macht ihr eure Aussagen jetzt abhängig? Wäre es ja nur der Frequenzgang...

Komischerweise gibt es wenige Lautsprecherkonstruktionen, die durchgängig in allen messbaren Disziplinen gute Resultate zeigen. Beispielsweise: Impulsverhalten, Rundstrahlverhalten, Impedanzverhalten, Gehäuseresonanzen, Belastbarkeit, Verzerrungsfreiheit, Klirrfaktor, Intermodulationsvezerrungen, Sprungantwort usw.

Ich bin der Meinung das die Nubert Speaker wirklich in allen Disziplinen gute Resultate zeigen, da die Konstruktion als Ganzes gesehen wird (inklusive der Summe aller Einzelfaktoren, die im Lautsprecherbau immer mit Kompromissen erkauft werden müssen bzw. sich viele Parameter gegenseitig beeinflussen). Leider ist der Frequenzgang nur ein Qualitätsmerkmal von vielen, aber das selbst in dieser recht einfachen Disziplin schon bei diversen (recht teuren) Konkurrenten geschlammt wird finde ich grob fahrlässig...

Gekauft werden sie trotzdem, weil man "Sound" nicht von "Klang" unterscheiden kann bzw. ein guter Lautsprecher eben kein "Sound" haben sollte...

Gruss,
Jorge
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tomdo
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Beitrag von tomdo »

BlackMac hat geschrieben: Gekauft werden sie trotzdem, weil man "Sound" nicht von "Klang" unterscheiden kann bzw. ein guter Lautsprecher eben kein "Sound" haben sollte...
Dazu passt folgendes recht gut - Porsche verkauft viele Autos im oberen Preissegment, obwohl man meist nicht wirklich viel Stauraum hat und an der Tankstelle nicht zu den Gewinnern gehört... Was vielen jedoch wichtig ist - Prestige und Design, deshalb wird trotzdem gekauft!

So ähnlich ist das im Hifi Bereich auch ;)
Viele Grüße
Thomas

Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!

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raw
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Beitrag von raw »

HiFi-Kunden sind meistens Laien. Sie kaufen das, was von vermeintlichen Experten als gut erklärt wird. Leider gibt es keine Aufklärung darüber, dass diese "Experten" auf fachlicher Ebene ebenso Laien sind. Niemand würde als Elektroschrott gekennzeichnete Ware für so viel Geld kaufen und sich ins Zimmer stellen...
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

raw hat geschrieben:HiFi-Kunden sind meistens Laien. Sie kaufen das, was von vermeintlichen Experten als gut erklärt wird. Leider gibt es keine Aufklärung darüber, dass diese "Experten" auf fachlicher Ebene ebenso Laien sind. Niemand würde als Elektroschrott gekennzeichnete Ware für so viel Geld kaufen und sich ins Zimmer stellen...
Yop, deshalb läuft vieles über Image, Prestige und Design. Bestes Beispiel sind die sauteuren Burmester Lautsprecher, die mit Visaton/Seas Chassis bestückt sind. Kein HiFi-Magazin würde da ein Haar in der Suppe übrig lassen. Bei dem Preis doch nicht...

Wann kommen die lila gefärbten Papiermembranen auf dem Markt, die besser klingen sollen als die weiss, gelb oder rot gefärbten Schwestern? Kevlar und Aluminium klingt besser als Kunststoff... die ewigen Glaubenskriege, die nur geführt werden, weil keine technische Aufklärung betrieben wird. Mal ehrlich: Alle Hersteller müssen mit Wasser kochen und sich den physikalischen Grundlagen beugen, die man leider nicht überwinden kann. Ein netter Trick diesen Umstand zu kompensieren ist beispielsweise die aktive Bassentzerrung, um aus einem verhältnismässig kleinem Gehäuse einen überdurchschnittlich tiefen Bass zu entlocken. Dies wird jedoch mit grösserem Membranhub und ansteigender Verstärkerleistung erkauft.

Interessant sind beispielsweise Betriebe, die sich ihre Chassis nach Vorgaben fertigen lassen (so zum Beispiel Nubert) oder selber herstellen (Canton, ME Geithain). Es gibt aber viele Hersteller, die sich ihre Bauteile fertig von Chassis-Herstellern kaufen (Vifa, Seas, Perless, Eton, usw. - die Selbstbauszene lässt grüssen). Deshalb müssen sich die einzelnen Hersteller etwas einfallen lassen, um sich von ihren Mitbewerbern abzusetzen - leider handelt es sich dabei meistens nicht um rein technologische Fortschritte, sondern eher um Marketing-Gewäsch (erfreulicherweise ist das bei Nubert nicht so).

Interessanter Artikel: Den ersten elektrodynamischen Lautsprecher bzw. Schallwandler gab es schon um 1878:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher

Für Leute mit Selbstbau-Ambitionen:
http://www.intertechnik.de/

Für Leute mit zuviel Geld:
http://www.burmester.de/showroom/index.html?lang=de

Gruss,
Jorge
Matthias G.
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Beitrag von Matthias G. »

tomdo hat geschrieben:
BlackMac hat geschrieben: Gekauft werden sie trotzdem, weil man "Sound" nicht von "Klang" unterscheiden kann bzw. ein guter Lautsprecher eben kein "Sound" haben sollte...
Dazu passt folgendes recht gut - Porsche verkauft viele Autos im oberen Preissegment, obwohl man meist nicht wirklich viel Stauraum hat und an der Tankstelle nicht zu den Gewinnern gehört... Was vielen jedoch wichtig ist - Prestige und Design, deshalb wird trotzdem gekauft!

So ähnlich ist das im Hifi Bereich auch ;)
So ähnlich ist es schon, aber es besteht ein eklatanter Unterschied!

Während das teure Auto in der Einfahrt geparkt wird oder man ab und zu in das Auto einsteigt um zu sagen "meins!", ist es Lautsprechern nicht vergönnt in einem Wintergarten gezeigt zu werden. Außerdem wissen wohl die wenigsten wie teuer so eine "Holzkiste" sein kann :wink:
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tomdo
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Beitrag von tomdo »

Matthias G. hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben:
BlackMac hat geschrieben: Gekauft werden sie trotzdem, weil man "Sound" nicht von "Klang" unterscheiden kann bzw. ein guter Lautsprecher eben kein "Sound" haben sollte...
Dazu passt folgendes recht gut - Porsche verkauft viele Autos im oberen Preissegment, obwohl man meist nicht wirklich viel Stauraum hat und an der Tankstelle nicht zu den Gewinnern gehört... Was vielen jedoch wichtig ist - Prestige und Design, deshalb wird trotzdem gekauft!

So ähnlich ist das im Hifi Bereich auch ;)
So ähnlich ist es schon, aber es besteht ein eklatanter Unterschied!

Während das teure Auto in der Einfahrt geparkt wird oder man ab und zu in das Auto einsteigt um zu sagen "meins!", ist es Lautsprechern nicht vergönnt in einem Wintergarten gezeigt zu werden. Außerdem wissen wohl die wenigsten wie teuer so eine "Holzkiste" sein kann :wink:
Wozu gibt es Foren mit Bildergalerie, wo man dem "Preisbewussten" Leser zeigen kann was man so hat ;)
Plattformen gibt es immer....
Viele Grüße
Thomas

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