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Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 02:21
von BlackMac
ramses hat geschrieben:Wurde ja schon anderswo angemerkt das der Raum im Bass leicht "aufdickte". Aufgrund der Aussage "...dass unschöne Klangerlebnis auch an der Elektronik..." schließe ich auf einen nicht sehr (Raumakustik-) erfahrenen Hörer.
Dem schliesse ich mich an. Hörer die sich nicht mit Raumakustik oder Wiedergabeeigenschaften und Schallausbreitung befassen kennen wahrscheinlich nicht den Effekt wie Lautsprecher und Raum miteinander interagieren. Dabei ist das grundlegende nicht besonders kompliziert, wenn man die Ausbreitung von Wellen auf dem Wasser als Vergleich zur Schallausbreitung in der Luft heranzieht.

Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 08:12
von Thias
Sorry für ON Topic :roll:

Hat noch jemand in Bremen die 14er gehört und kann auch was zu den anderen präsentierten Lautsprechern sagen?
Würde mich echt interessieren... :wink:

Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 10:54
von Kulturwolf
Hallo Thias,

da ich auch zum Abschweifen vom Thema beigetragen habe, helfe ich auch gern wieder dahin zurück.

Ich habe in Bremen zuerst die Anlage mit der NuVero 14 gehört. Gelegentlich fiel ein leichtes Dröhnen im oberen Bassbereich auf, was aber sicher eine Raumresonanz war (nicht permanent da und wenn, dann immer bei der gleichen Frequenz). Ansonsten trieb die NuVero mir das Grinsen ins Gesicht. Es machte richtig Spaß, der Musik zuzuhören, egal welcher Richtung! Ich fand die Darstellung des ganzen Frequenzspektrums sehr ausgeglichen, dabei auch sehr natürlich im Klang. Spätestens wenn ich die Augen schloss, sah ich die gehörten Instrumente bzw. die Gruppen/Orchester vor mir. Dabei war meine Hörsituation (im vollen Raum ganz hinten stehend) sicher alles andere als ideal. Daher kann ich auch keine detaillierten Aussagen z.B. zur Feinauflösung machen, zumal ich auch die zuspielende Elektronik nicht kannte. Mit diesem aber trotzdem sehr beeindruckenden Höreindruck ging ich mit entsprechend hoher Erwartung zu den teureren Anlagen:

LS Triangle Quator (Gesamtanlagenpreis 47000 €): Diese LS waren im Gegensatz zu den NuVeros extrem eingewinkelt aufgestellt, was ich ungewöhnlich und merkwürdig fand. Diese LS machten einen etwas "sanfteren", aber auch sehr kultivierten Eindruck. In der Auflösung gut, schafften sie aber nicht den "Bühnenaufbau" der NuVero und machten auch den (subjektiven!) Eindruck, nicht über die lässigen Reserven der NuVero zu verfügen. Was mir den Hörspaß an diesen immerhin rund dreimal so teuren LS (gegenüber NuVero 14) sehr schnell verdarb, waren die herausstechenden Höhen. Es gab hier nicht diese schöne Durchmischung aller Frequenzen - was mir das Hören hier wirklich anstrengend machte.

Also noch teurer versucht: Audio Resolution Ellipse (Gesamtanlagenpreis 73000 €, Anteil der LS 55000 €!). Hier war ich besonders interessiert, wie sich derart teure AKTIVboxen hier im Vergleich schlagen. Ein echter Vergleich ist auch hier natürlich wieder nicht möglich, da andere Zuspielelektronik, anderer Raum (viel größer) und vor allem wieder andere Musik. Ein eingangs gespieltes Lied einer norwegischen Künstlerin - ein herrliches, sehr ruhiges Stück - lud zum Träumen ein. Der Raum war buchstäblich rundum gefüllt mit Musik. Das Frequenzspektrum mischte sich hier wieder gut, nichts stach hervor. Die Musikauswahl blieb sehr ruhig, daher konnte man nicht recht beurteilen, was die LS können, wenn es mal so richtig "rockt". Bass war immer genug da, aber klang - vielleicht auch wegen der immer ruhigen Musik - gegenüber der NuVero ein wenig "weichgespült". Man hatte nicht ein Mal was dabei, wo es so richtig ums "Zupacken" ging. Wäre mal interessant gewesen...

Die 188000 € Anlage habe ich nur leise laufend im Pausenbetrieb gehört. Klang ordentlich, aber unspektakulär. Hätte hier auf die Vorführung warten müssen, habe mich aber lieber nochmal für das untere Ende der Preisskala entschieden und die Anlage (3250€) mit den Dynaudios (2000 €) gehört. Hatte vor einiger Zeit unter besseren Hörbedingungen mal ein größeres Pärchen Dynaudios gehört, die eine absolute Enttäuschung für mich waren. Klangen sehr muffig, keine Höhen, keine besonderen Tiefen und schlechte Auflösung. Da war ich echt erschrocken, da ich den hohen Anspruch von Dynaudio an sich selbst aus dem Prospekt kannte! Das in Bremen vorgeführte Pärchen war kleiner, konnte aber durchaus gefallen. Die Auflösung und Klangdurchmischung gefiel, wenn auch naturgemäß im Bass Volumen fehlte und es auch hörbar nicht ganz so tief hinab ging.

Mein Fazit aus Bremen: Die Situation war leider nicht geeignet, differenziert Details hören zu können. Das vorausgeschickt, boten die hier auch genannten wesentlich teureren Boxen nichts, was mich diese den NuVeros hätten vorziehen lassen - schon garnicht, wenn man die Preisdifferenz dabei berücksichtigt. Ich bin dabei durchaus unvoreingenommen, da ich selbst keine dieser Marken vorher je gehört hatte (außer Dynaudio) oder sogar besitze (auch noch keine Nubert). Insofern würde ich anhand dieses - sicherlich relativ flüchtigen - Eindrucks behaupten, dass die NuVero 14 sich auch gegenüber wesentlich teureren LS nicht verstecken muss. Sie waren die einzigen LS, die richtig Spaß beim Hören aufkommen ließen. Berücksichtigt man die äußerst vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der NuVero, die absolut einzigartig sein dürften, dürfte eine optimale Anpassbarkeit an jeden Raum und Geschmack zu erwarten sein. Die anderen Vertreter schienen mir da nicht so universell zu sein. Wie ich schon im Bremen-Thread schrieb: Meine Siegerin der Ohren, der Augen, des Herzens und des Geldbeutels war eindeutig die NuVero 14 (habe ich den Bauch vergessen? - der hat sich auch gefreut, mindestens über den Bass! :) ). Hier haben die Entwickler m.E. eine sehr hohe Hürde vorgelegt, die - noch dazu in Relation zum Preis - nicht so leicht zu überwinden sein dürfte.

Nordische Grüße, Kulturwolf

Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 11:08
von Thias
Hallo Kulturwolf,

du schreibst sehr schöne Berichte :!: , vielen Dank.

Kannst du dich an eine Triangle Magellan Quatuor Sw2 oder auch an die Wilson Audio MAXX erinnern, die an anderen Stellen so hochgelobt werden?

Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 11:30
von Kulturwolf
... wie gesagt, bisher noch NIE davon gehört :D .

Habe auch nach dem Besuch in Bremen nicht das Gefühl, bisher damit etwas verpasst zu haben oder mich sonderlich grämen zu müssen, dass mein Konto keinen fünfstelligen Betrag für ein Paar Boxen hergibt (wobei ich mich bei dem von mir angelegten Maßstab aber schon als anspruchsvollen Hörer bezeichnen würde).

Kulturwolf

Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 22:18
von Edgar J. Goodspeed
Hallo Kulturwolf...
Auch von meiner Seite nochmal ein recht herzliches Willkommen! Bin sehr gespannt, wie dein Bericht über die baldige Neuanschaffung ausfallen wird!

Aquarius hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben: OT ON
Aquarius hat geschrieben: Dabei sind manche Fragen schon paradox :wink: Wozu braucht eine angeblich tolle 125er ein ATM? :D :D
Bin mir nicht sicher ob ich Deine Aussage richtig verstehe, entnehme dass Du das ATM als Versuch seitens der NSF siehst am LS "nachzubessern". Sollte dem so sein, würde ich da doch widersprechen wollen.
Setzt Du einen LS mit entsprechendem ATM ein?...
...
OT OFF
Zweimal "nö" :wink:
Lustig, was einem immer unterstellt wird :)

Ich bin mit meinen Nubis auch ohne ATM soweit zufrieden und weiss auch wie ein ATM funktioniert. Andere sind dagegen wohl mit dem normalen technisch von Nubert realisierten Limit ihrer Box nicht zufrieden und greifen zu den "elektronischen" Helfern :wink:

Und genau das ist der Punkt :D
Eine ehrliche Antwort auf meine etwas provokante Frage oben ist z.B. nun mal:
"weil die 125er ohne ATM nicht soviel Tiefbass wie die nuVero 14 oder 11 :?: bringt"

Damit möchte ich auch niemand ärgern, man sollte aber bei allem Enthusiasmus über die eigenen Schätzchen doch bitte bei der Realität bleiben. Und in der gibt es ohne ATM eben doch leichte "Klassenunterschiede" :wink: :)

OT ON AGAIN:
Ich teile tomdos Sicht bezüglich der ATM-Einbindung bei einem Vergleich von Wave und Vero. Man muss einfach berücksichtigen, dass die 12x-er ein kleineres Volumen als die 14er in den Ring einbringt. Dieses Volumenungleichgewicht darf m.E. durch ein ATM "angeglichen" werden - eben um einen reelen Vergleich durchführen zu können. Anders bei einer 11er... Sie ist natürlich minimal kleiner und hier wäre es interessant, die 125er ohne ATM antreten zu lassen [bzw ne 10x-er mit ATM]...
Das hat sicherlich nichts damit zu tun, dass man der Meinung ist, die eigenen LS wären die besten der Welt... Vielmehr ist es damit zu erklären, dass wohl ein jeder, der mit seinen LS zufrieden ist, daran interessiert ist, wie viel mehr man für ein Mehr an Klang investieren muss. Und:
tomdo hat geschrieben:dies lässt sich am besten in den eigenen 4 Wänden durchführen Very Happy
aquarius hat geschrieben:Andere sind dagegen wohl mit dem normalen technisch von Nubert realisierten Limit ihrer Box nicht zufrieden und greifen zu den "elektronischen" Helfern Wink
Was das dann bei einem von mir angedachten Vergleich zwischen zwei Serien zu suchen hat, war nie Inhalt einer Aussage.



Schönen Abend noch und vlG - der edgar

Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 23:29
von Aquarius
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben: ..
OT ON AGAIN:
Ich teile tomdos Sicht bezüglich der ATM-Einbindung bei einem Vergleich von Wave und Vero. Man muss einfach berücksichtigen, dass die 12x-er ein kleineres Volumen als die 14er in den Ring einbringt. Dieses Volumenungleichgewicht darf m.E. durch ein ATM "angeglichen" werden - eben um einen reelen Vergleich durchführen zu können. Anders bei einer 11er... Sie ist natürlich minimal kleiner und hier wäre es interessant, die 125er ohne ATM antreten zu lassen [bzw ne 10x-er mit ATM]...
Sorry, aber IMHO ist das Quatsch :wink: :)
Siehe NSF:
"Das ATM-/ABL-Modul gehört, technisch betrachtet, also zum Verstärker und nicht zur Box."

Also warum nicht gleich ein Vergleich mit unterschiedlichen Verstärkern? :wink:
Vielleicht nuVero an Pianocraft und die anderen an Malcom's Korsun V8i :wink: :D
Und wie dürfen denn die Regler am ATM stehen???

Ach, und wo sind die ATM's aller anderen Wettbewerber??

Bitte entschuldige(entschuldigt :wink: ) die etwas übertriebene Polemik :oops: :wink:
Aber der Thread hat die Überschrift "In welcher Klasse spielt die nuVero14 ? - Hörberichte -" :wink:


Edgar J. Goodspeed hat geschrieben: Das hat sicherlich nichts damit zu tun, dass man der Meinung ist, die eigenen LS wären die besten der Welt... Vielmehr ist es damit zu erklären, dass wohl ein jeder, der mit seinen LS zufrieden ist, daran interessiert ist, wie viel mehr man für ein Mehr an Klang investieren muss. ....
Also ich frag nicht, ob NuBoxen mit ABL in der gleichen Klasse spielen können... :wink:

Und in dem Fall
tomdo hat geschrieben: Für mich macht es keinen wirklichen Unterschied ob die Elektronik in oder vor dem LS seinen Dienst verrichtet, für mich gehört das ATM dazu sobald es um Vergleiche geht ;)
(hier kann man ja problemlos verschiedener Ansicht/Meinung sein)
... würde vielleicht ein eigener Thread Sinn machen :wink:

... in ein paar Monaten, wenn es ATM auch für nuVero gibt :lol:

Verfasst: Di 14. Okt 2008, 09:07
von BlackMac
Ohje... ist es wieder soweit? Der Thread gleitet wieder auf Sandkasten-Niveau herab. Warum macht ihr euch jetzt verrückt welche Box die bessere ist? Seit doch zufrieden mit dem was ihr habt bzw. wenn ihr es nicht seit: Kauft euch das was euch zufriedenstellt! Denn erst dann kann man solche Diskussionen etwas gelassener betrachten.

Das Thema untere Grenzfrequenz bei einem Lautsprecher ist nicht unbedingt das wichtigste: Erst kommt die Durchhörbarkeit im Mittel-/Hochtonbereich und dann das Volumen und der Tiefgang (es gibt auch Leute hier im Forum die ihre mächtigen Isophon Vertigos mit Nubert Subwoofern im Tiefgang unterstützen). Die untere Grenzfrequenz ist nicht zuletzt vom Nettovolumen des Gehäuses und der Aufhängung des Basschassis abhängig.

Tiefgang ist nur ein Kriterium von vielen für guten Klang. Sich darauf bei der NuVero oder NuLine/NuWave zu beschränken finde ich etwas kurzsichtig betrachtet, denn wie ehrlich eine Box denn nun klingt spielt sich meistens eher im Mittel-/Hochtonbereich ab (Stichwort: Grundton und Obertöne eines Instruments). Die meisten (echten) Instrumente spielen doch eher selten in der Region von 20 - 30 Hz, deshalb wäre die Präzision und Pegelfestigkeit im Bass schon mal wichtiger als Tiefgang. Ich denke mit den NuVero Chassis hat Nubert das technisch bestmögliche aus einem Chassis gequetscht, denn mit Tiefgang allein ist die Hausaufgabe ja nicht schon gemacht.

PS: Hat jemand die Backes & Müller ausführlich in Bremen gehört? Sie wurde zuletzt im Studio Magazin beworben:
http://www.studio-magazin.de/

Vielleicht kann Nubert die NuVero 14 Mastering-Studios empfehlen?

Verfasst: Di 14. Okt 2008, 11:50
von Audiophilius
BlackMac hat geschrieben: PS: Hat jemand die Backes & Müller ausführlich in Bremen gehört?
Ja, meine Frau und ich waren aber - ähnlich wie Daniel Belcher, siehe dessen Statement - nicht sooo begeistert, obwohl ich mich auf einen Aktiv-Boxen-Test sehr gefreut habe.
Ich mache Live-Musik und meine Band hat eine nette Digital-Aktiv-Klein-PA. Da lasse ich bei einer Party auch gern mal CDs drüber laufen, klingt ziemlich HiFi-mässig, aber halt mit tierisch Druck.
Ich hatte mir vom Bass bei der Backes & Müller mehr versprochen. Und "obenrum" fehlte mir auch was, nicht so fein aufgelöst wie etwa auch bei der nuVero 14.

Ich muss auch sagen, dass uns der Bass bei der nuVero besser gefallen hat. Präziser. Hätte ich es nicht besser gewusst, so hätte ich bei der nuVero auf eine Aktiv-/Teilaktiv-Box getippt. Das dachte ich seinerzeit auch schon in Gmünd. Der Antritt im Bass ist so wie bei einer Aktiv-Box. Schnell, präzise, druckvoll, so muss es sein.

Bei der Vorführung der Wilson Audio Maxx III haben meine Frau und ich andererseits schon echt Gänsehaut bekommen. 8O :D 8) Die spielte klar besser als die nuVero. So klar, dass ich diese Aussage auch trotz unterschiedlicher Kette und sehr unterschiedlichen Räumen treffe. Mit "besser" meine ich jetzt nicht das Technische (Frequenzgang usw.), sondern ein 100-Mann-Orchester war ein 100-Mann-Orchester, Stimmen kamen unglaublich gut, die Instrumente lösten sich perfekt, es entstand eine ganz tiefe und weite Bühne. Das ganze unglaublich entspannt und einfach nur schön anzuhören. Live-haftig, mitreißend.
Aber: Die Wilson Audio und die Zuspieler spielten natürlich preislich gesehen außer Konkurrenz.

Gut gefallen hat uns durchaus auch die Dynaudio-Anlage (war die günstigste Anlage auf der Messe, gefällige, solide Spielweise), die allerdings gegen die nuVero 14 nichts ausrichten konnte.

Unser Fazit war: die Wilson Audio Maxx hat zwar den "Hässlichkeits-Preis" gewonnen (zusammen mit den Boxen im Tiger-Look), wäre aber die, die wir gleichwohl - wenn Kompromisse und Geld keine Rolle spielen würden - haben wollen. Aber natürlich nie haben werden.
Direkt danach - und das war ein sehr gutes Gefühl - kam Nubert. Auch ohne Berücksichtigung von Preis/Leistung. Bei Berücksichtigung von Preis/Leistung erst Recht.
Was das Boxendesign anbelangt, so haben meine Frau und ich - überraschend, Nubert wird ja von machen Anderes nachgesagt - beide festgestellt, dass uns die nuVero 14 und 11 am besten gefielen.
Also Sieg auf allen Ebenen (wenn man mal die Wilson Audio außen vor lässt). Das hätte selbst ich als treuer Nubert-Kunde nicht unbedingt gedacht.
Und meine Frau ... wollte mich eigentlich davon abbringen, die 120 gegen die 14 einzutauschen. Jetzt ist sie selbst Feuer und Flamme 8)

Verfasst: Di 14. Okt 2008, 13:22
von BlackMac
Mensch Boris das klingt klasse! :)

Ich halte von deiner Meinung sehr viel, da du auch selbst Musik machst und ein sehr gutes Gehör zu haben scheinst (nicht zuletzt auch wegen der Cambridge Audio Geschichte). Wenn man bedenkt wieviel technischer Aufwand (DSP, Zeitfilter, Regelung, ...) bei der B&M betrieben wird und das die NuVero 14 ein rein passives System mit wohl sehr guten Chassis und ausgeklügelter Frequenzweiche darstellt ist das schon heftig, denn preislich sind die zwei ja meilenweit voneinander entfernt. Die B&M spricht auch von exzellenten Gruppenlaufzeiten, die laut Homepage der Aktivtechnik zu verdanken ist (übrigens sind da viele Marketing-Schlagwörter zu finden, wie etwa DMC, Next, Firtec). Die NuVero schafft das aber auch so ganz ohne Regelungstechnik im Bassbereich - insofern scheint sie ein echtes Schnäppchen zu sein. Erst so langsam fällt mir auf das die Chassisanordnung und die schmale Schallwand der NuVero auch möglicherweise einen technischen Grund zu haben scheinen. Wird dadurch ein zylinderförmiges Abstrahlverhalten begünstigt? Die entsprechenden Kommentare von Daniel zum kommenden NuVero Center-Speaker machen selbst bei mir ein gewissen "will haben" Faktor aus, denn das ganze NuVero Set scheint mit noch weniger Kompromissen aufgebaut zu werden. Steht denn definitiv fest das du dir die 14er zulegen wirst?