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Verfasst: Sa 16. Mai 2009, 10:10
von Kikl
Thias hat geschrieben:....

Features
- 2-Kanal Digitalfilter-Modul (24bit@96kHz)
- 16 frei programmierbare Filter pro Kanal (Hochpass, Tiefpass, Allpass, Kerbfilter, EQ, Linkwitz-Entzerrung, Bass- Höhenregler ...)
- Delayeinstellung bis zu 21ms (7.2m)
- Windows-Programm zur Einstellung, Kommunikation über USB Schnittstelle
Da braucht man keine Programmierkenntnisse, man kann sich seine Boxen sogar selber abstimmen.

Damit lassen sich folgende Einsatzgebiete erschlagen:
- Ausfiltern von Raummoden durch schmalbandige Kerbfilter
- Elektronische Entzerrung im Bass
- Feinfühliger Ausgleich von Frequenzgang-Fehlern der Boxen oder durch deren Aufstellung
- Bass-Weiche in teilaktiven Systemen oder zur Bassunterstützung durch einen Subwoofer
- Entzerrung von Breitbändern (Bassabfall, Mittel-Buckel, Baffle-Step ...)
- Aktiv-Weiche in Mehrwege-Systemen
- Gezielte Anpassung an die eigenen Wünsche

....... :wink:
Schöner Beitrag! Ich kann dem nur Zustimmen. Ergänzend möchte ich noch sagen, dass es einfach die Macht der Gewohnheit ist, weshalb Hifi-Fans zu Passivbox und Verstärker greifen, statt eine Aktivbox zu kaufen. Aber da findet wohl langsam ein Wandel statt. Die Kids wachsen heute mit Aktivboxen für Ihren Rechner und Ihren I-Pod auf. Wenn sie das Alter erreichen, um in Hifi zu investieren, wir für sie die Passivbox eine Umstellung sein.

A Propos Wohnzimmertauglichkeit: Da hat die Aktivbox diverse Vorteile gegenüber der Passivbox. Kein großer Verstärker-Bolide muss ins Zimmer gestellt werden. Es müssen auch nicht LS-Kabel quer durch das ganze Zimmer zur Passivbox gelegt werden. Idealerweise hat man einfach eine drahtlose Verbindung über WLAN. Die Box ist einfach ein WLAN-Streaming-Client, die die Musik von einem zentralen Server empfängt. CD-Player, DVD-Player, Radio sind allesamt nicht mehr nötig. Alle Dateien liegen auf dem zentralen Server. Der Server ist ein kleiner aber feiner Rechner, der mit einer hübschen Fernbedienung mit großem Display angesteuert wird. Er kann irgendwo in der Abstellkammer oder im Bücherregal stehen. Das ist doch mit heutiger Technik alles problemlos realisierbar? Das geht natürlich mit einer Passivbox gar nicht. Ferner können Dinge wie das ATM-Modul, Equalizer und alle möglichen Filter-Einstellungen in der Box selber einfach implementiert werden... Auch diese Geräte fallen also weg. Im Wohnzimmer stehen also nur noch die Boxen, die jeweils an das Stromnetz angeschlossen sind...

Fehlen von preiswerten Vorverstärkern: Wenn man so durch die Elektronikmärkte streift, dann fällt auf, dass man in der Regel Vollverstärker/Receiver angeboten bekommt. Diese werden zudem noch mit Ihren Wattzahlen angepriesen, so dass der unbedarfte Käufer meint, darin den Wert dieser Receiver zu erblicken. Es fühlt sich dann aber wie rausgeschmissenes Geld an, wenn man die Endstufen des teuer erworbenen Receivers gar nicht gebraucht. Es fehlen einfach moderne Vorverstärker zu vernünftigen Preisen, die alle aktuellen Video/Ton-Formate unterstützen.

Gruß

kikl

Edit-PS: A propos Filter-Technik: Alle Filter könnten im WLAN-Server implementiert werden, entweder in Echtzeit oder - falls der Prozessor nicht schnell genug ist - es wird für jede Musik-Datei automatisch eine gefilterte Version erzeugt, die danach gestreamt wird. Auch so schöne Sachen, wie eine automatische Loudness-Funktion, die bei niedriger Zimmerlautstärke die tiefsten und höchsten Frequenzen anhebt, damit man auch dann das volle Klangbild hört, wäre eine tolle Sache. Ein schönes Interface und einfache Bedienbarkeit a la apple, wäre das kein Renner? Apple machts vor:

http://store.apple.com/de/browse/home/s ... co=MjMyNDY