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Akzeptanz von Aktivlautsprechern

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Rank
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Akzeptanz von Aktivlautsprechern

Beitrag von Rank »

Hallo zusammen,

hiermit möchte ich mal eine kleine Diskussionsrunde zum Thema "Akzeptanz von Aktiv-Lautsprechern" starten.

Aktiv-Lautsprecher sind ja bekanntlich deutlich weniger verbreitet, als die passiven Modelle.
Könnte es sein, dass es hierfür noch andere Gründe gibt, als der zumeist teuere Anschaffungspreis???

Hierzu fällt mir spontan ein:

-Bedienungskomfort
Bei vielen Modellen fängt das Musikhören so an:
Man geht zur linken Box, sucht den Schalter zum Einschalten, dann folgt das Einschalten, anschließend dann zu schnell mal rüber laufen zur rechten Box & diese auch einschalten. Letztendlich dann zum Hifi-Rack laufen den Vorverstärker & CD-Player, etc. einschalten ... 8O
Damit sich diese Rumlauferei überhaupt lohnt, könnte man vielleicht noch gleich die Gießkanne mitnehmen, um unterwegs noch gleich die Zimmerpfanzen zu gießen :lol:


-Lästige LED in der Frontblende !?
Um dem Benutzer zu signalisieren "Ja ich bin Betriebsbereit", haben viele Aktiv-Lautsprecher eine LED an der Frontblende.
Diese sieht zwar irgendwie nett aus, aber spätestens beim gemütlichen Heimkino-Abend ist doch diese eher störend & lästig.


Fallen Euch auch noch irgendwelche Gründe ein, die gegen einen Aktiv-Lautsprecher sprechen?

Vielleicht kann ja die NSF dadurch einige dieser "Störfaktoren" bei deren Aktiv-Modellen vermeiden. :idea: (z.B. durch eine Fernbedienung, Auto-ON/OFF Funktion, etc.)





Gruß

Rank
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ramses
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Beitrag von ramses »

Integration eines DSP zur Phasenkorrektur 8)

schönen Gruß

Hannes
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
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Beitrag von weaker »

Vermutlich ist auch die althergebrachte, klassische HiFi-Anordnung mit Verstärker insofern schuld als dass das Wegfallen einer Komponente an der man rumspielen kann zwar die Frau freut (ein Kasten weniger) aber den Mann erstmal schmerzt, weil kein dicker Bolide dasteht.
Raico

Beitrag von Raico »

Hmm..
etwas schräger Einstieg.
Warum nur Gründe DAGEGEN?
Man könnte ja mal über Pros und Cons diskutieren.
Aber so...?
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Beitrag von Rank »

Raico hat geschrieben:Warum nur Gründe DAGEGEN?
Man könnte ja mal über Pros und Cons diskutieren.
Aber so...?
Hallo Raico,

es geht doch nicht darum, die Aktiv-Lautsprecher in ein negatives Licht zu setzen!

Vielleicht hätte ich besser fragen sollen "was hat Euch bisher davon abgehalten Aktiv-Lautsprecher zu kaufen?"
Die Pros sind ja einigen Leuten bekannt & trotzdem kaufen die sich die meisten passive Lautsprecher, wodurch ja die Frage WARUM wohl schon ihre Berechtigung hat. :wink:
Rank hat geschrieben: Vielleicht kann ja die NSF dadurch einige dieser "Störfaktoren" bei deren Aktiv-Modellen vermeiden. :idea: (z.B. durch eine Fernbedienung, Auto-ON/OFF Funktion, etc.)
Ich hab' im Grunde nur deshalb gefragt, um Meinungen zu hören wie ein Aktiv-Lautsprecher wohl gebaut/ausgestattet werden müsste, damit er eine höhere Akzeptanz bei den Kunden erlangt als es bisher meistens der Fall war. :wink:


Edit:
@Raico -> Natürlich möchte ich niemandem verbieten hier Pro & Contra zu diskutieren (sorry, wenn das falsch rüber gekommen sein sollte :wink: ).




Gruß

Rank
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Beitrag von gereon »

es gibt fast ausschließlich ativ-boxen in zwei kategorien..
1: pc-brüllwürfel
2: high-end boxen für studios/den neutrale monitore bevorzugenden privatanwender.

preislich im bereich einer nuline 82-102 findet man dagegen sehr wenig bis garnichts. warum das so ist: ?!?!
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Beitrag von raw »

Der HiFi-Bereich hat doch innovative Technik gar nicht verdient, wenn selbst große Firmen nichtmal ein paar Spulen, Kondensatoren und Widerstände ordentlich verschalten können, sodass guter Klang raus kommt (Nubert als regelbestätigende Ausnahme). Wie können die denn dann überhaupt aufwendige elektronische Verstärkerschaltungen entwickeln? Würde anstatt dem ohrenmalträtierendem Getröte und Gemurmel, was die meisten (passiven) HiFi-Boxen so an sich haben, überhaupt noch ein Ton rauskommen? Wer weiß. Esoterik und Lifestyle verkaufen sich doch super. Oder wer will ernsthaft sowas wie innovative Technik? Das beziehe ich auch auf viele andere Dinge.
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Dann fang ich mal.
gereon hat geschrieben: 1: pc-brüllwürfel
Billigprodukte wie Sand am Meer. Hatte ich auch mal. Wurden vor ein paar Monaten entsorgt, weil das Eigenrauschen höher war, als die Musik selber.
Für die meisten Privatanwender völlig ausreichend, weil sie eben nur ne Berieselung zum Surfen oder Gambeln brauchen.
gereon hat geschrieben: 2: high-end boxen für studios/den neutrale monitore bevorzugenden privatanwender.
Sehr einfach in der Handhabung. Auspacken, hinstellen, anstöpseln, einschalten und losgehts. Vorraussetzung 220V Netz in der Nähe (hat ja ein jeder beim PC). Teilweise sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Keinen zusätzlichen Verstärker. Der eingebaute ist auf das Chassis usw. abgestimmt (Filter, usw.)

Nachteile: Man muß den eingebauten Verstärker nehmen. Somit keine Aufrüstung möglich. Teilweise sehr teuer in der Anschaffung.

Der letzte Grund war für mich entscheidend, das ich passive Boxen plus Mini-Amp genommen habe.

Gruß
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Vinylman
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Beitrag von Vinylman »

Guten Morgen zusammen,

interessantes Thema, da will ich gern was dazu schreiben.

Also dass man beim Einschalten womöglich größere Wegstrecken hat, nun, in Zeiten des Bewegungsmangels ist das gar nicht mal schlecht. :P

Im Ernst: mir hat sich die Frage noch nie gestellt, da es in praktisch keinem Hifi-Studio gute Aktiv-Boxen gibt abseits von PC-Minis. Unbewußt habe ich mir auch schon öfter folgende Fragen gestellt:

- Können die Aktivboxen-Entwickler so gute Verstärker maßschneidern wie bspw. NAD sir für normale Boxen baut?
- Warum verschwand die Lösung, wieder vom Markt, selbst wenn es bei Herstellern wie Canton immer mal wieder (teil-)aktive Konzepte wie die Ergo SC-A gab?
- Warum führen Hersteller, die damit große Erfahrungen im professionelen Bereich haben, aktive LS nicht auch für ihr Hifi-Segment ein?

Profi- und Abhörlautsprecher habe ich in der Vergangenheit gemieden, sozusagen Opfer der Spezial-Presse, die eben Hifi-Boxen für Musikfreunde testete und nicht die z. T. präziseren Abhörlautsprecher, deren Ansatz ja Herr Nubert Nubert im Sinne ehrlicher Lautsprecher folgt. Deswegen brauchte ich auch so lange, um mich "zu trauen", bei Nubert zu bestellen, was aber die beste Entscheidung in meinem Hifi-Leben war. :D

Dinge wie LED-Leuchten stören mich nicht, mich interessiert auch nicht, ob mein NAD-Player ein besonders schönes Display hat. Aber wenn man Lautsprecher wie die NuVero 14 hört, dann fragt man sich auch zwangsläufig, was da aktiv noch besser gehen soll.

Die einzigen guten und klanglichen Aktiv-Lautsprecher hörte ich mal von REVOX, die ja auf diesem Gebiet seit ihrer SCALA anscheinend einige Kompetenz aufgebaut haben. Die Box war sehr überzeugend, absolut trocken und klar, bloß der Preis war schwindelerregend.

Für mich ist das ein bisschen wie mit UKW-DAB: So lange das Neue keinen entscheidenden Mehrwert für mich hat und ich zufrieden bin, warum etwas ändern. Das wäre dann bspw. eine Nubert-Aktiv-Box mit eingebautem ATM. Ganz nebenbei finde ich meinen NAD C 372 mit dem dicken Trafo und den üppigen Elkos einfach schön. 8)

Gruß

Vinylman
ehemaliger NAD- und nuWave-Besitzer, CANTON Ergo 620, ALR-Jordan Note 3 (British Sound, German Engineering), Rega Mira, Rega Planet, Rega Planar P3, Rega Radio (British Hifi Legends), Lehmann Black Cube Statement, TEAC CR-H 500 DNT (British model)
Raico

Beitrag von Raico »

Ein wesentlicher Grund für die geringe Verbreitung der Aktiv-Technik in der Hifi-Szene dürfte m.E. auch im Werdegang üblicher "Hifi-Karrieren" liegen.

In der Regel fängt man mit Passiv an. Sobald man einmal auf der Schiene fährt, wird der Umstieg schwerer, weil man ja nicht nur LS tauschen müsste, sondern die ganze Kette.
Meist geht die Aufrüstung im Laufe der Jahre Zug um Zug: Mal neue LS, dann einen neuen Verstärker, dazwischen vielleicht noch Spielereien mit Kabeln...
Jeder partielle Tausch zwingt zur Beibehaltung des Systems.

Außerdem nehmen sich Studiotechnik (in der "aktiv" völlig normal ist) und Hifi-Szene gegenseitig immer noch zu wenig wahr.
Die gekünstelte Unterscheidung von "Werkzeug zum Abhören" im Studio und einer Kette zum "genussvollen Hören" in den heimischen vier Wänden hat zusätzliche Trennwände aufgebaut, die mir nicht gerechtfertigt erscheinen.

Wir ihr wisst, habe ich nach dreieinhalb Jahrzehnten den radikalen Schritt gemacht und bin auf "aktiv" gegangen - und das, nachdem ich soeben erst den Passiv-Verstärker "für`s Leben" gefunden hatte. (Diese Einschätzung gilt übrigens immer noch!)

Ich kann jedem nur empfehlen, unvoreingenommen an das Thema heranzugehen.

Darüber hinaus bin ich der Überzeugung, dass in einer so renommierten Firma wie Nubert ohne Zweifel das technische Know-How verfügbar wäre, um ganz hervorragende Aktiv-LS zu bauen. Vom Klang her passt das allemal. Ich kenne selber Tonmeister, die mit kleineren Nubert-Modellen abhören.

Letzte Bemerkung am Rande: Die Betriebsleuchten stören mich nicht. Im Gegenteil: Irgendwie würde mir was fehlen, wenn sie aus wären.
Soweit ich weiß wäre es auch gar nicht erlaubt auf sie zu verzichten. Mit dem Netzstrom verbundene Geräte müssen ihren Betriebszustand wohl anzeigen.
Deshalb leuchtet bei meinem Marantz CDP nur bei abgeschaltetem Display ein kleine Diode. So soll verhindert werden, dass man das Gerät für ausgeschaltet hält.
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