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Verfasst: Di 9. Mär 2010, 14:38
von g.vogt
Unsere hats auf 9 Jahre gebracht. Mit dem neuen Energiespender springt unser Auto nun wieder an wie ein junges Reh. Die Batterie vom Ziehsohn hingegen brachte es nur auf enttäuschende 4 1/2 Jahre (aber das Auto ist beim Vorbesitzer vermutlich nur Kurzstrecke gefahren). Interessanter Nebeneffekt hier: Das überraschend ausgefallene Radio geht seit dem Batterietausch wieder, hatte sich wahrscheinlich die Steuerelektronik aufgehangen.

Verfasst: Di 9. Mär 2010, 15:37
von Dueren
Da muss ich BMW loben bzw. die Batterien die sie einbauen.

Unser BMW 330i ist 8,5 Jahre alt und hat - abgesehen vom ersten Jahr mit 25.000 km und einer Urlaubsfahrt später ÜBERWIEGEND nur Kurzstrecken von 2-3 km gefahren. Er hat desöfteren auch mal 2 Monate gestanden.

IMMER und in JEDER SITUATION ist der Wagen direkt angesprungen. Selbst orgeln kenne ich nicht. Und das ist schon eine Höchstleistung, die wir der Batterie abverlangen. Ich vermute aber auch mal das wenn sie den Geist irgendwann aufgibt mehr als 65 Euro fällig werden. :oops:

Ich habe eher mit meinem 50ccm Motorroller öfters Probleme, der jeden Tag auch nur 2 mal 3 km fährt. Da habe ich in 6 Jahren schon die 3. Batterie drin. Jetzt habe ich mir so ein Ladegerät gekauft, wo ich die Batterie diesen Winter sicherheitshalber 2 mal drangehängt habe.
Ob ich das auch mal an den BMW anschließen sollte - obwohl es dort noch nei Probleme gab? Nicht das die Probleme danach erst anfangen......

Verfasst: Di 9. Mär 2010, 15:39
von mcBrandy
Hi Ampi

Meine erste Batterie vom letzten Auto hat grad mal 2 Jahre gehalten, dann war sie hinüber. Hab sie zum Glück ausgetauscht bekommen und mir gleich eine, mit höherer Kapazität ausgetauscht. Diese hielt dann 9 Jahre. Beim jetzigen Auto ist sie 3 Jahre alt. Momentan noch keine Macken.

Was den Bleiakkus schwer zusetzt, ist das schnelle laden und entladen. Eben bei starker Belastung (Kurzstrecke und evtl ne "fette" Anlage drin).

Gruß
Christian

Verfasst: Di 9. Mär 2010, 20:00
von NuGuido79
Vielleicht habe ich noch einen kleinen Hinweis zum Anschluss eines Ladegerätes.
Die Plus-Klemme des Ladegerätes an die Plusklemme Batterie und Minusklemme des Ladegerätes an die Masse des Fahrzeugs anschließen, nicht an den Minuspol. Das macht man um zu verhindern, dass sich austretendes Wasserstoffgas beim Laden nicht durch Funken beim an/abklemmen entzündet.

Beim Starthilfevorgang genauso vorgehen, nur hier hat es den Grund die Minusleitung an die Fahrzeugmasse anzuschließen, (Motorhalter etc.) um einen größeren Übergangswiderstand zu haben und Spannungsspitzen zu vermeiden, welche ggf. Steuergeräte beschädigen können.

Ansonsten sollte man eine eine Fahrzeugbatterie abklemmen, erst den Minuspol, dann den Pluspol und beim anschließen erst den Pluspol dann den Minuspol, um Kurzschlüsse mit dem Schlüssel zu verhindern.

mfg Guido (<-Ingenieur und angehender kfz-mechatroniker :D)

edit: letztens gemessen mit der Strommesszange beim Startvorgang: 314 Ampere :D; der Zustand einer Batterie, also Kapazität und Kältestromleistung lässt sich nur mit einem Batterietester verlässlich ermitteln

Verfasst: Di 9. Mär 2010, 21:37
von krokette
hey guido :-)
ich habe die klemmen stromlos angeschlossen, erst plus, dann minus.
danach habe ich das ladegerät eingeschaltet.
nach dem ladevorgang habe ich das ladegeräte wieder ausgeschaltet
und dann zuerst minus, danach plus abgehängt.
ist das auch ok?
gruss krokette

Verfasst: Di 9. Mär 2010, 21:48
von NuGuido79
Ja man kann das Ladegerät auch direkt Pol an Pol anschließen, wenn man es eben erst danach einschaltet und vor dem abklemmen wieder ausschaltet. Das hast du so auch richtig gemacht. Das ist eben nur eine Sicherheitsvorschrift um Funken an der Batterie zu vermeiden denn beim Ladevorgang gasen Blei-Säure Akkumulatoren etwas aus. (entzündliches Knallgas) :)

Verfasst: Mi 10. Mär 2010, 07:25
von mcBrandy
Hi Guido

Ok, der Tipp ist nicht schlecht, aber die meisten Hersteller haben über den Motoren so ne blöde Motorraumabdeckung drüber. Da kannst fast nix mehr anschließen.

Gruß
Christian (Elektrotechniker in der Automobilentwicklung :wink: )

Verfasst: Mi 10. Mär 2010, 07:27
von g.vogt
mcBrandy hat geschrieben:Ok, der Tipp ist nicht schlecht, aber die meisten Hersteller haben über den Motoren so ne blöde Motorraumabdeckung drüber. Da kannst fast nix mehr anschließen.
Anständige Autos - bspw. ein Renault Twingo - haben sowas nicht :mrgreen:
Da brauchts auch keinen Drehzahlmesser ;-)

Verfasst: Mi 10. Mär 2010, 11:40
von mcBrandy
g.vogt hat geschrieben:
mcBrandy hat geschrieben:Ok, der Tipp ist nicht schlecht, aber die meisten Hersteller haben über den Motoren so ne blöde Motorraumabdeckung drüber. Da kannst fast nix mehr anschließen.
Anständige Autos - bspw. ein Renault Twingo - haben sowas nicht :mrgreen:
Klar hat das der Twingo nicht, weil sonst wäre er zu schwer um von der Stelle zu kommen. :mrgreen:

Verfasst: Mi 10. Mär 2010, 12:17
von g.vogt
So 'ne Motoreinhausung brauchen bloß Oberklassemodelle, bei denen der Kunde nicht sehen soll, wie verkeimt und verölt auch deren Motoren nach einiger Zeit aussehen :twisted: