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Verstärkerklang
- Blap
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- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
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Ich glaube eine objektive Beurteilung ist nahezu unmöglich.
Meine Erfahrung mit "Verstärkerklang" :
Als ich noch die Infinity Kappa 8.2i hatte, habe ich einen Sony Receiver zum Stereo hören angeschlossen. Im Vergleich zum Yamaha Vollverstärker war ein deutlicher Unterschied zu hören. Mit dem Sony war der Klang völlig "matt" und "kraftlos". Selbst meine Freundin, die sich nicht besonders für Hifi interessiert nahm diesen Unterschied deutlich wahr (Ohne zu wissen, dass der Sony statt des Yamaha in Betrieb war).
An Nubert Lautsprechern klingt der Sony durchaus brauchbar. Es liegt also die Vermutung nahe, dass der Sony zu wenig Leistung für die recht gierigen Infinity hatte.
Zwischen meinem Yamaha und meinem Marantz SR 7200, ist es schwer einen Unterschied zu "erhören". Wenn man mit geschlossenen Augen hört, und eine zweite Person zwischen den Verstärken hin und her schaltet, erkennt man (meist) einen minimalen Unterschied. Der Yamaha hört sich "härter", der Marantz "wärmer" an. Aber diese Unterschiede sind minimal, und nicht mit jeder Art von Aufnahme nachvollziehbar.
Damit meine Psyche befriedigt ist, verwende ich den Yammi als Endstufe um den Marantz insbesondere im Surroundbetrieb zu entlasten. Ich rede mir ein, der Klang wäre auf diese Art und Weise dynamischer.
Meine Erfahrung mit "Verstärkerklang" :
Als ich noch die Infinity Kappa 8.2i hatte, habe ich einen Sony Receiver zum Stereo hören angeschlossen. Im Vergleich zum Yamaha Vollverstärker war ein deutlicher Unterschied zu hören. Mit dem Sony war der Klang völlig "matt" und "kraftlos". Selbst meine Freundin, die sich nicht besonders für Hifi interessiert nahm diesen Unterschied deutlich wahr (Ohne zu wissen, dass der Sony statt des Yamaha in Betrieb war).
An Nubert Lautsprechern klingt der Sony durchaus brauchbar. Es liegt also die Vermutung nahe, dass der Sony zu wenig Leistung für die recht gierigen Infinity hatte.
Zwischen meinem Yamaha und meinem Marantz SR 7200, ist es schwer einen Unterschied zu "erhören". Wenn man mit geschlossenen Augen hört, und eine zweite Person zwischen den Verstärken hin und her schaltet, erkennt man (meist) einen minimalen Unterschied. Der Yamaha hört sich "härter", der Marantz "wärmer" an. Aber diese Unterschiede sind minimal, und nicht mit jeder Art von Aufnahme nachvollziehbar.
Damit meine Psyche befriedigt ist, verwende ich den Yammi als Endstufe um den Marantz insbesondere im Surroundbetrieb zu entlasten. Ich rede mir ein, der Klang wäre auf diese Art und Weise dynamischer.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- elchhome
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... ich bin des Lesens mächtig.g.vogt hat geschrieben:Hallo elchhome,
du hast doch die aussagekräftigste Wortmeldung von Herrn Nubert zu diesem Thema oben zitiert. Aber hast du sie auch gelesen
Mit internetten Grüßen
Herr Nubert:
"Was man da sieht, hat fast nichts "mit Klirrfaktor" zu tun, sondern überwiegend mit "Verschluckungs-Effekten" (in Folge Arbeitspunkt-Verschiebungen) und "Schwierigkeiten, komplexe Lasten zu treiben"
Ich kann mir darunter klanglich nichts vorstellen, abgesehen davon, daß ich diese Sachen eher nur an der Lastgrenze des Verstärkers erwarte, nicht bei Zimmerlautstärke.
just my 2 cents
- g.vogt
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Hallo,
meine erschütterndste Erfahrung mit Verstärkerklang:
Nach der "Wende" hat sich mein Vater eine Sony-Stereoanlage zugelegt. Als ich die das erste Mal hörte, hab ich spontan die Lautsprecheranschlüsse überprüft, weil der Bass ohne jede Kraft war. Der Anschluss war aber nicht verpolt. Sein alter DDR-Verstärker rauschte zwar deutlich stärker, aber den fand ich musikalischer.
Später hab ich dann mein sauer Erspartes in einen Stereoreceiver von Harman/Kardon gesteckt (den HK3400). Den hab ich meinem Vater dann mal vorgeführt... Ich weiß noch heute, wie seine Frau mit Vibrato in der Stimme (wohl aus Angst um die Haushaltskasse) fragte, ob er sich nun gleich auch so was kaufen müsste (Aber seine Frau hat gewonnen!) . Da war er plötzlich wieder, der "Drive" im Bass und der "Glanz" der Trompeten. Ich weiß, es ist keine "Malte-taugliche" Klangbeschreibung.
Mit internetten Grüßen
OT: Im Hintergrund lief gerade eine jener unvermittelten mozartschen Gefühlswendungen von eben noch "Froh" zu "absolutem Kummer" (Klaviersonate A-Moll KV. 310, im zweiten Satz), die mir jedesmal Tränen in die Augen treibt, wenn ich nicht mit ihr gerechnet und nur nebenbei hingehört habe.
meine erschütterndste Erfahrung mit Verstärkerklang:
Nach der "Wende" hat sich mein Vater eine Sony-Stereoanlage zugelegt. Als ich die das erste Mal hörte, hab ich spontan die Lautsprecheranschlüsse überprüft, weil der Bass ohne jede Kraft war. Der Anschluss war aber nicht verpolt. Sein alter DDR-Verstärker rauschte zwar deutlich stärker, aber den fand ich musikalischer.
Später hab ich dann mein sauer Erspartes in einen Stereoreceiver von Harman/Kardon gesteckt (den HK3400). Den hab ich meinem Vater dann mal vorgeführt... Ich weiß noch heute, wie seine Frau mit Vibrato in der Stimme (wohl aus Angst um die Haushaltskasse) fragte, ob er sich nun gleich auch so was kaufen müsste (Aber seine Frau hat gewonnen!) . Da war er plötzlich wieder, der "Drive" im Bass und der "Glanz" der Trompeten. Ich weiß, es ist keine "Malte-taugliche" Klangbeschreibung.
Mit internetten Grüßen
OT: Im Hintergrund lief gerade eine jener unvermittelten mozartschen Gefühlswendungen von eben noch "Froh" zu "absolutem Kummer" (Klaviersonate A-Moll KV. 310, im zweiten Satz), die mir jedesmal Tränen in die Augen treibt, wenn ich nicht mit ihr gerechnet und nur nebenbei hingehört habe.
- languste68
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Hig.vogt hat geschrieben:Hi languste68,du relativierst es ja schon selber. Vermutlich sind viele immer wieder der Meinung, eben nicht die für sich optimalen Geräte gefunden zu haben. Sonst wäre wohl die halbe Branche pleite. Selbst Nubert hat (und braucht vermutlich auch) reichlich Kunden, die immer noch eins höher müssen (siehe aktuell die nuWave125-Aufsteiger). Allerdings gestehe ich Nubert zu, dass man hier tatsächlich auf- und nicht nur umsteigt.Eigentlich ist doch jeder der Ansicht,für sich,die optimalen Geräte(zumindest für den Moment) zu hause Stehen zu haben.
Mit internetten Grüßen
Das ist es ja gerade ich merke das doch bei mir selber.Im Moment bin ich absolut überzuegt von meinen Yamaha Komponenten und würde diese auch ruhigen gewissens Empfehlen.
AAAAAAAAber iergendwo ganz tief drin in meinem Hirn sitzt ein kleines Männchen das sagt :"Na ja,hört sich ja ganz gut an,aber könnte es nicht sein das es sich mit Gerät "xy" nicht noch besser anhören würde ?"
Ich glaube dieses "Männchen"entstammt einer Großfamilie und hat viele Brüder,die Sitzen in euren Köpfen.
Genau diesen Zustand nutzt doch die "Fachpresse"aus indem diese uns immer und immer wieder Suggerieren will wie toll die sündhaft teuren Geräte sind.
Das machen die Autoren sehr clever,nicht einmal mit Daten,Fakten und Messwerten,nein sie versuchen uns mit ihrer Blumigen Beschreibung auf die Emotionale Ebene zu ziehen.
Einmal auf dieser Ebene angekommen entscheidet nicht mehr primär der Verstand über Kauf oder Nicht-Kauf sondern man hat einfach das Gefühl man müßte dieses Teil haben,weil es gut ist.
Aber sachlich Begründen kann man es nicht,eben emotional entschieden.
Ist auch bei Verkäufern ein alter Trick,zieh einen Kunden auf die Emotionale Ebene und der Verstand ist quasi "ausgeschaltet".
So kann man dinge an den Mann bringen die nach reinen Verstandskriterien keiner Kaufen würde.(Lautsprecherkabel für 3000.-Euro das Set zB.)
Gruß
Languste
Lautsprecher: Yamaha ns1000/Coral DX Eleven/Coral CX78
Verstärker: Nubert Nuconnect ampX
Plattenspieler: Sanyo TP 1000
CD Player: Rega Planet
Verstärker: Nubert Nuconnect ampX
Plattenspieler: Sanyo TP 1000
CD Player: Rega Planet
- elchhome
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zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich meinen Onkyo 545 seit dem Jahr 2000 mit den BR25E Boxen (vielleicht kennt jemand die noch) betrieben habe
Seit ich meine 380er und den 330er habe, weiß ich, was mir die ganze Zeit entgangen ist.
Vorher mußte der 3d-bass aktive sein und der Bassregler voll aufgedreht sein. Jetzt klingts bei linearer Einstellung meist am besten
... ein reuhmütiger Sünder ...
Seit ich meine 380er und den 330er habe, weiß ich, was mir die ganze Zeit entgangen ist.
Vorher mußte der 3d-bass aktive sein und der Bassregler voll aufgedreht sein. Jetzt klingts bei linearer Einstellung meist am besten
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- languste68
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- g.vogt
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Hi elchhome,
Aber klanglich kann ich mir darunter auch schlecht was vorstellen. Dafür brauchts vermutlich mehr Erfahrung und konsequentes Herangehen. D.h. solche Wackelkandidaten oft genug gemessen und gehört zu haben bis man auch blind erkennt, wenn ein Amp so was veranstaltet.
Als ungeübter Hörer verspürt man vermutlich nur das unbestimmte Unbehagen, dass irgendwas "nicht richtig" ist, ohne die genaue Ursache zu erkennen. Und das kann man dann schnell in eine passende Schublade stecken (grell, nervig, warm, rauh, schwammig...).
Aber ich versteh auch was anderes nicht: Wieso so was immer noch gebaut wird. Habe zwar keine Ahnung, welche Modifikationen Herr Nubert an seiner Onkyo-Endstufe vorgenommen hat damit diese sich messtechnisch "wie ein Stück Draht" verhält. Aber ich frage mich, ob dieser Aufwand denn wirklich so hoch ist, dass man ihn serienmäßig nicht bekommt. Oder hat es eine gewisse Funktion, dass Hifi-Geräte unvollkommen bleiben?
Mit internetten Grüßen
ich danke dir, dass du nicht jedes Wort auf die Goldwaage legst, fand meine Bemerkung im nachhinein "grenzwertig".... ich bin des Lesens mächtig.
Nö, ich vermute, dass eben solche Effekte auch schon (bei schlecht konstruierten Verstärkern) im "benutzten Arbeitsbereich" auftreten können....abgesehen davon, daß ich diese Sachen eher nur an der Lastgrenze des Verstärkers erwarte, nicht bei Zimmerlautstärke.
Aber klanglich kann ich mir darunter auch schlecht was vorstellen. Dafür brauchts vermutlich mehr Erfahrung und konsequentes Herangehen. D.h. solche Wackelkandidaten oft genug gemessen und gehört zu haben bis man auch blind erkennt, wenn ein Amp so was veranstaltet.
Als ungeübter Hörer verspürt man vermutlich nur das unbestimmte Unbehagen, dass irgendwas "nicht richtig" ist, ohne die genaue Ursache zu erkennen. Und das kann man dann schnell in eine passende Schublade stecken (grell, nervig, warm, rauh, schwammig...).
Aber ich versteh auch was anderes nicht: Wieso so was immer noch gebaut wird. Habe zwar keine Ahnung, welche Modifikationen Herr Nubert an seiner Onkyo-Endstufe vorgenommen hat damit diese sich messtechnisch "wie ein Stück Draht" verhält. Aber ich frage mich, ob dieser Aufwand denn wirklich so hoch ist, dass man ihn serienmäßig nicht bekommt. Oder hat es eine gewisse Funktion, dass Hifi-Geräte unvollkommen bleiben?
Mit internetten Grüßen