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Code R.E.D. (war: Projekt Keller-Kino)
- Findet Frodo
- Semi
- Beiträge: 95
- Registriert: So 24. Jun 2012, 19:07
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Re: Projekt Keller-Kino
Der Baumwollputz ist inzwischen längst trocken und hat alleine schon einiges im Hochtonbereich gedämpft. Im Vergleich zum blanken Grundputz oder zu Beton ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht. So lange das Zeug aber nass ist, kommt man sich vor wie in einem Raum aus Glas.
Inzwischen sind auch Teppich und Molton-Vorhänge drin. Im Hochtonbereich nochmal ein riesiger Schritt nach vorn. In den Mitten fehlt es noch etwas, naja und die Tiefen, das kommt noch. Die erste Ladung Bassabsorber ist heute angekommen. Habe sie ausgepackt und in den Hobbyraum vorm Kino gestellt – BÄMM ist da auf einmal Ruhe drin.
Bilder und mehr Bericht in meinem Blog: http://www.daa-guggsch.de/kategorien/heimkino/
Inzwischen sind auch Teppich und Molton-Vorhänge drin. Im Hochtonbereich nochmal ein riesiger Schritt nach vorn. In den Mitten fehlt es noch etwas, naja und die Tiefen, das kommt noch. Die erste Ladung Bassabsorber ist heute angekommen. Habe sie ausgepackt und in den Hobbyraum vorm Kino gestellt – BÄMM ist da auf einmal Ruhe drin.
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Heimkino Praxis
(so richtig mit Praxistipps — nicht nur Gesülze, welcher Beamer diesen Monat der tollste ist)
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- Findet Frodo
- Semi
- Beiträge: 95
- Registriert: So 24. Jun 2012, 19:07
- Kontaktdaten:
Re: Projekt Keller-Kino
So, fertig. Also erstmal. Kantenabsorber verstecken sich hinter den Vorhängen in allen 4 Ecken raumhoch. Mit und ohne ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ansonsten sind die Wände aber noch kahl. Hier Bilder vom Ergebnis:
Ich hab jetzt noch ein paar 100 x 50 x 10 Absorber übrig und will damit ein wenig experimentieren. Frühe Reflexionen vermeiden und so.
Das "Problem" ist: Ich bin eigentlich mit dem Klang da drin schon voll zufrieden, hätte nie gedacht, dass es so gut wird. Wahrscheinlich höre ich aber einfach die Feinheiten nicht bzw. weiß nicht, wie diese klingen oder worauf ich achten muss. Vielleicht sollte ich es einfach dabei belassen.
Könnt Ihr irgendwelche Musik oder Filmszenen empfehlen, die da als Referenz herhalten können? Womit teste ich am besten den Unterschied mit und ohne Absorbern? Von Testtönen und dergleichen würde ich eher Abstand halten, ich greife da lieber auf wirklich relevantes Material zurück.
Ich hab jetzt noch ein paar 100 x 50 x 10 Absorber übrig und will damit ein wenig experimentieren. Frühe Reflexionen vermeiden und so.
Das "Problem" ist: Ich bin eigentlich mit dem Klang da drin schon voll zufrieden, hätte nie gedacht, dass es so gut wird. Wahrscheinlich höre ich aber einfach die Feinheiten nicht bzw. weiß nicht, wie diese klingen oder worauf ich achten muss. Vielleicht sollte ich es einfach dabei belassen.
Könnt Ihr irgendwelche Musik oder Filmszenen empfehlen, die da als Referenz herhalten können? Womit teste ich am besten den Unterschied mit und ohne Absorbern? Von Testtönen und dergleichen würde ich eher Abstand halten, ich greife da lieber auf wirklich relevantes Material zurück.
Heimkino Praxis
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- der elektriker
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- Registriert: Sa 14. Jun 2008, 16:25
- Wohnort: Kressbronn am Bodensee
Re: Projekt Keller-Kino
Das Ergebnis ist mehr als beeindruckend. Schön das du klanglich zufrieden bist.
Das hast du sehr gut hinbekommen.Aber das die Absorber soviel bringen , ist schon beachtlich.
Bei mir kann ich nur welche an die Wand machen.
Gruß Holger
Das hast du sehr gut hinbekommen.Aber das die Absorber soviel bringen , ist schon beachtlich.
Bei mir kann ich nur welche an die Wand machen.
Gruß Holger
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Alles vorhanden !! Kino und mehr !!
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Re: Projekt Keller-Kino
Wow, das sieht wirklich klasse aus! Toll geworden! Ich würde den Raum aber nicht akustisch überdämpfen! Ein bisßchen Reflektion ist gerade für Heimkino nicht unwichtig. Deine Dipole wären auch recht unnütz, wenn die nichts "zum reflektieren" haben.
MfG
laurooon
Yamaha CX-A5100 & MX-A5000, Antimode 8033s-II
Jamo D600 THX Ultra 2 5.2
laurooon
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- der elektriker
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Re: Projekt Keller-Kino
In der Hinsicht hats du nicht unrecht. Ich weiß nicht wie sich die Dipole verhalten bei Stoffen im Hintergrund gegenüber einer Wand.Wohl nicht positiv.?????laurooon hat geschrieben:Wow, das sieht wirklich klasse aus! Toll geworden! Ich würde den Raum aber nicht akustisch überdämpfen! Ein bisßchen Reflektion ist gerade für Heimkino nicht unwichtig. Deine Dipole wären auch recht unnütz, wenn die nichts "zum reflektieren" haben.
Gruß Holger
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Re: Projekt Keller-Kino
Ich kenne es halt so, dass man Absorber an "strategisch günstigen Stellen" einsetzt, z.B. einer Raumecke. Aber den ganzen Raum mit Schallabsorbern regelrecht zuzuklatschen nimmt dem Raum seinen Eigenklang. Es macht ihn mehr und mehr schalltot. Für Kino meiner Meinung nach suboptimal. Es fehlt dann vor allem Rear-Bereich das weitläufige. Außerdem habe ich gelesen, dass gleichzeitig oft die Anforderung an die Elektronik steigt, weil die Boxen mehr Leistung brauchen, um "den Raum zu füllen", weil der Klang ja nirgens reflektieren und sich ausbreiten kann.
MfG
laurooon
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- Malcolm
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Re: Projekt Keller-Kino
Gerade im Heimkino ist eine starke Bedämpfung sehr sinnvoll - da die Surround-Effekte ja direkt aus den Boxen kommen sollen und eben NICHT über Reflektionen.Wow, das sieht wirklich klasse aus! Toll geworden! Ich würde den Raum aber nicht akustisch überdämpfen! Ein bisßchen Reflektion ist gerade für Heimkino nicht unwichtig.
Im Stereo bedämpft man idR auf eine gemittelte Nachhallzeit über den gesamten Frequenzgang von ca. 600 Millisekunden, im Surround ist eine Dämpfung auf 200 Millisekunden und weniger sinnvoll laut einiger Raumakustik-Experten.
Das deckt sich auch mit den komplett mit Teppichen etc. ausgestatteten Multiplex-Kinos - hier gibts kaum Reflektionen (welche ja auch Auslöschungen etc. mit sich bringen würden!).
Viele schöne Sachen
Re: Projekt Keller-Kino
Und wie arbeitet ein Dipol dann bei dir? Dipole sollen auch außermittig sitzenden Personen ein einhüllendes Surround-Erlebnis präsentieren. Das gelingt nicht, wenn der Schall nirgendwo relektieren kann?Malcolm hat geschrieben:Gerade im Heimkino ist eine starke Bedämpfung sehr sinnvoll - da die Surround-Effekte ja direkt aus den Boxen kommen sollen und eben NICHT über Reflektionen.
Wenn man in dem Kino genau im Sweetspot sitzt und alle Boxen genau auf einen Person angewinkelt ist, kann man das vielleicht so machen. Aber um einem größeren Publikum (und ich denke doch mal darum baut man so ein echtes Kino?) einen Film zu präsentieren find ich das nicht so prickelnd. Ein Bekannter von mir arbeitet auch mit Absorbern, aber mit wesentlich weniger. Und das klingt für mich auch besser.
MfG
laurooon
Yamaha CX-A5100 & MX-A5000, Antimode 8033s-II
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laurooon
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Re: Projekt Keller-Kino
http://www.amazon.de/Invincible/dp/B003 ... 3&sr=301-1Findet Frodo hat geschrieben: Könnt Ihr irgendwelche Musik oder Filmszenen empfehlen, die da als Referenz herhalten können? Womit teste ich am besten den Unterschied mit und ohne Absorbern? Von Testtönen und dergleichen würde ich eher Abstand halten, ich greife da lieber auf wirklich relevantes Material zurück.
wäre meine empfehlung
dein keller-kino kann sich absolut sehen lassen, wenn es so gut klingt wie es aussieht wirst du bestimmt sehr viel zeit da unten verbringen
Gruß Tommi
fürs Auge: Samsung UE46ES8090 - LG BX580 - Apple TV3 - Emtec V800H
fürs Ohr: Onkyo TX-SR 505 - Onkyo DS-A2X - 2.0 - NuVero 11
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Re: Projekt Keller-Kino
Wer sagt das ?Malcolm hat geschrieben: Gerade im Heimkino ist eine starke Bedämpfung sehr sinnvoll - da die Surround-Effekte ja direkt aus den Boxen kommen sollen und eben NICHT über Reflektionen.
Sorry, ein Multiplex-Kino ist in gar keinem Fall, mit dem Heim-Kino zu vergleichenMalcolm hat geschrieben: Das deckt sich auch mit den komplett mit Teppichen etc. ausgestatteten Multiplex-Kinos - hier gibts kaum Reflektionen (welche ja auch Auslöschungen etc. mit sich bringen würden!).
Ein Dipol wirkt/arbeiten eher wie ein Diffusor und soll ggf. den Raum erweitern bzw. braucht Raum.
Am besten ca. 1m entfernt von der Wand, die reflektieren soll. Je nach Box auch mehr oder weniger.
Wenn die beschalte Rückwand nicht reflektieren kann, ist ein Dipol nicht in der Lage, richtig zuarbeiten.
Der Sound hat nicht den diffusen Charakter und damit die räumliche Wirkung, die der Filmemacher/Musike haben wollte.
Nur mit diffusem Sound, lässt sich ein Raum (Virtuell) erzeugen - zumindest im Heim-Kino und bei kleinem Budget
@Findet Frodo
was ist den hinter den Vorhang hinten?
Ich würde die Dipole nicht auf den Hörplatz ausrichten, sondern gerade parallel zur Wand.
Und hinter die Dipole ein paar Schallharte Platten 50x50cm oder so was ähnliches aufhängen.
Ansonsten: Viel Spaß !