Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

mralbundy hat geschrieben:Alles klar - ich heisse nicht Frank

Nein, ... (jetzt hätte ich beinahe Deinen Real-Namen verraten )
Eigentlich ist es nur ein Delay-Glied. Das gibt's sogar fertig zu kaufen: http://www.behringer.de

In dem Thread aus dem ersten Link steht auch, wie man das einstellt.

Gruss
Jochen

Hallo mralbundy,

Die Resonanzen in Querrichtung liegen bei dir bei 35Hz (1.Ordnung) und 70Hz (2.Ordnung).
In Längsrichtung sind es 40/80Hz.
Vertikal 1. Ordnung liebt bei einer angenommenen Deckenhöhe von 2,4 m bei 72Hz.

In Querrichtung liegt dein Hörplatz genau im Schnellemaximum der 1. Ordnung und im Druckmaximum der 2. Ordnung.
Daher solltest du die Subs ins Schnellemaximum 2. Ordnung schieben; und zwar exakt auf +/-5cm.
Das wäre, ausgehend von der linken Wandseite eine Entfernung von 1,22m und 3,67m.

In Längsrichtung sitzt du im Scnellemaximum der Mode 2. Ordnung (80Hz). Gehst du nach vorne kommst du ins Schnellemaximum 1. Ordnung (40Hz) und hörst diesen Baß nur sehr leise.

An den Begrenzungsflächen liegt übrigens das Druckmaximum aller Moden.

Die ganze Betrachtung funktioniert natürlich auch bei den Moden höherer Ordnungen, nur sind diese aufgrund der dichten Struktur nicht mehr so störend.

Erster Schritt wäre also die Aufstellung der vorderen Subs (und falls möglich der Fronts) zu optimieren.

Bei mir habe ich ein Array aus vier Subs an der Frontseite und weiteren vier an der Hörraumrückseite realisiert. Die vorderen erzeugen eine ebene Welle, die hinteren, die Phasenverschoben und mit Delay angesteuert werden, wirken als aktive Absorber.

Gruß, Uwe

Moin,

kaufen, kaufen, kaufen ...
Dass Dein Problem die stehenden Wellen sind wurde ja schon angesprochen, vor allem in der "Nord-Süd" Achse, da diese Wände parallel sind. "Ost-West" dürfte es aufgrund der schrägen Wände nicht so extrem sein, da hier der Wandabstand variiert und sich so keine eindeutige Resonanz ausbilden kann.

Mein Zimmer hat etwa 4,2m Nord-Süd Länge (genaugenommen ist es ja Ost-West, aber wir bleiben mal bei der Orientierung Deiner Skizze).
Ich kenne das gleiche Problem, erträglich würde es, wenn meine nW10 (sonst habe ich keine Lsp.) ab etwa 60cm mit ihrer Rückwand von der Zimmerwand entfernt stehen.

In Wandnähe lassen sich die störenden Raumresonanzen am besten Anregen, in meinem Fall sogar doppelt in Ecknähe, da ich keine Dachschräge habe.
Du hast eigentlich das Glück, 4 nW125 und 2 AW1000 zu haben. Nur dass 2 nW125 und die 2 Subs fast auf eine Ebene stehen und somit die Resonanz gemeinsam wunderbar anregen können.

Ich würde die nW125 vorne mindestens 10cm (je mehr desto besser) nach vorn ziehen und die Subs mal als "Fußablage" mit mind. 1m Abstand zueinender in fast die Mitte des Raumes stellen und testen.

Dann musst Du viel mit der Phase und dem Pegel der Subs spielen, aber so würde ich an Deiner Stelle versuchen, die Zeit bis zu den Bass-Arrays zu überbrücken.

Gruß

Hallo alle miteinander,

Master J hat geschrieben:Übrigens schön eingezeichnet die Tausender, so vom Grössenverhältnis her.

heißt der AW1000 so, weil es ein Würfel mit Kantenlänge 1000mm ist .

Würde mich übrigens stark am Beitrag von US orientieren, hab den Eindruck, dass er ziemlich genau weiß, wovon er schreibt.

Mit internetten Grüßen

US hat geschrieben: Die Resonanzen in Querrichtung liegen bei dir bei 35Hz (1.Ordnung) und 70Hz (2.Ordnung).
In Längsrichtung sind es 40/80Hz.
Vertikal 1. Ordnu ........

hi.
sei vorsichtig! am ende schicken dir noch alle eine skizze ihres raumes zur optimierung.

werner.

WeSiSteMa hat geschrieben: hi.
sei vorsichtig! am ende schicken dir noch alle eine skizze ihres raumes zur optimierung.

werner.

Hi Werner,

der Hinweis kommt zu spät.
Das passiert schon seit einiger Zeit....

Es gibt im i-net ein AVI-File, auf dem die Moden visulisiert werden. Dabe läuft ein Sweep durch, den man an beliebiger Stelle anhalten kann.
Das sagt mehr als tausend Worte. Leider hab ich den Link nicht mehr.

Ansonsten ist zu sagen, daß man grundlegende Phänomene der Raumakustik sehr gut theoretisch lösen kann. Trial and error führt hier selten zum Ziel, da die Variablen mit ihren Abhängigkeiten zuviele Kombinationen ergeben, die man unmöglich alle abprüfen kann.

Prinzipiell sind drei Schritte für eine überzeugende Tieftonübertragung zu beherzigen:

1. Interaktion LS-Hörraum optimieren (Aufstellung, Subwooferkonzept)
2. Raumakustik optimieren
3. Equalizing betreiben

Das schöne an Subwoofern, insbesondere an Multi-Sub-Konzepten ist, daß die Mittel/Hochtonwiedergabe und Tieftonwiedergabe unabhängig voneinander optimiert werden kann.
Die Satelliten müssen ja so aufgestellt werden, daß die Stereoabbildung und Mittel/Hochton optimal sind. Leider ist dies selten der optimale Ort für einen Subbaßstrahler.

Hier liegt die Stärke der Multi-Sub-Konzepte. Das Potential von Sub-Sat Systemen wird allerdings fast nie genutzt. Ich sehe auch solche Subs wie den AW4000-Prototypen oder die großen ACT-Subsäulen, oder die Vierfach-Genelecs als nicht besonders sinnvoll an (zumindest im Heim), ganz zu schweigen von solchen Teilen wie der Magnat-Sub mit 56er Treiber.

Mit diesem Ressourceneinsatz (monetär und umbautes Volumen) ließen sich sehr viel sinnvollere Arrays realisieren, die den Raum gleichmäßiger anregen.

Gruß, Uwe

Hallo Al,

vielleicht versuchst Du es mal damit,einen der beiden 1000er hinzulegen.
G.N. schreibt ja auch im Datenblatt der Subs,dass es durchaus sinnvoll sein kann,wenn die Membranen bei mehreren Sub nicht auf derselben Höhe sind.

Hatte auch anfänglich einen meiner beiden Subs liegend,was klanglich gut rüberkam.Nur aus aktuellen Platzproblemen steht der zweite Sub wieder.

Moin,

@mralbundy:

wie schaut's denn jetzt aus. bzw. wie hört's sich denn jetzt an?
Hast Du schon unterschiedliche Aufstellungsvarianten ausprobiert?

Gruß

Hi Goisbart !

Ich muss zugeben, dass ich mein Heimkino vielleicht einmal pro Woche nutze, und seitdem ich den Thread eröffnet habe, war ich nur 10 min. "oben" um "darkblue" (aus dem Forum) mal die Anlage zu zeigen.
Bin also noch nicht dazu gekommen, die Tips zu testen

US hat geschrieben:
Hier liegt die Stärke der Multi-Sub-Konzepte. Das Potential von Sub-Sat Systemen wird allerdings fast nie genutzt.

Hi.
Helfen eigentlich solche Dinge wie Bassabsorber, diese riesen Schaumstoffteile, die man sich in die Ecken stellen kann? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Klotz in der Ecke Reflektionen verhindern kann, die ja von allen Wänden kommen.

Werner.