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Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 01:48
von David 09
...noch ein Nachtrag:

Absolute Bestätigung meines vorherigen Zwischenergebnisses bei anderer Musik : Florence and The machine.

Nu aber wirklich gutes Nächtle...

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 02:33
von volker.p
joe.i.m hat geschrieben:Gut der eine oder andere mag mit einem anderen ATM besser hinkommen, da sehe ich dann immer das Persönliche Hörempfinden als Auschlaggebend an.
Das sehe ich auch so und würde noch folgendes ergänzen:
Angenommen man sitzt in einem (kleinen) 'Bassloch'. Das falsche ATM füllt diese fehlenden Frequenzen durch Anheben des (zu frühen) Bassbereiches teilweise aus.
Das kann man durchaus als besseres Ergebnis empfinden, vorrausgesetzt die Boxen machen das mit.

Bei den 10ern habe ich so meine Zweifel ob eine Basserweiterung durch ein 'nicht passendes' ATM Sinn macht. Man liest doch viel, das die 10er an der Grenze des Machbaren, also physikalisch gesehen ausgereizt sind. Was wahrscheinlich letztendlich die hörbaren Verzerrungen bei David bestätigen könnten.
:arrow: Schwerpunkt wird wahrscheinlich auf die Mittel/Hochtonbalance gelegt, die Möglichkeit der Bassabsenkung und den Subsonicfilter.

Ich selbst habe auch eine Zeit lang meine 125er mit dem nicht passenden ATM 85 betrieben. Die Boxen haben das allerdings mitgemacht, es gab keine hörbaren Verzerrungen. Der Tiefton wurde für mich hörbar zu früh angehoben, was ich anfangs als positiv empfand.
Nach einem Test/Vergleich mit dem ATM 125 mekte ich dann aber, das das ATM 125 'richtiger' klingt, wobei ich aber nun vorallem nach meiner Anschaffung des 840 C der Meinung bin, das ich für die 125er kein ATM wirklich benötige.
Aber eine nette "Spielerei" und Abwechslung und für ein "aufpuschen" mancher Tapes schalte ich es hin und wieder dazu.
Dabei ist bei mir die Hoch/Mitteltonbalance wirkungsvoller als die Bassregelung :D

Und nochmal kurz @David

Ich höre grundsätzlich mit dem CA 840 mit eingeschalteten Klangreglern. Mir ist dann das Klangbild voller und voluminöser aber trotzdem nicht aufgedickt.
Die Regler greifen (speziell der Bassregler) dezenter ein als bei manch anderen Amps. Der Bass wird nicht schon zu früh angehoben, was den Klang nicht zu stark verfälscht und die Stereoabbildung nicht so stark darunter leidet. Ich konnte das sehr gut vergleichen mit dem PM 8000, wo dies nicht so gut regelbar war.

So viel nicht wollte ich garnicht schreiben, aber es ging nicht anders :sweat: :mrgreen:

EDIT: Hab grad gelesen, nu haste dich ja entschieden :D

Gruß Volker

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 03:53
von ThomasB
volker.p hat geschrieben: Das sehe ich auch so und würde noch folgendes ergänzen:
Angenommen man sitzt in einem (kleinen) 'Bassloch'. Das falsche ATM füllt diese fehlenden Frequenzen durch Anheben des (zu frühen) Bassbereiches teilweise aus.
Das ist aber leider Wunschdenken, denn sofern du die "Löcher" auffüllst, genießt du auch den Luxus dass das ATM den Bass ja linear anhebt/senkt. Das bedeutet dass deine dröhnenden Frequenzen, die sicher an deinen Löchern angrenzen, dann leider auch mit angehoben werden ):

Senke X bekommt +5 dB
Spitze Y bekommt +5 dB.

-> Verhältnis wieder gleich ;)

Die Linearisierung ist kaum der Rede wert, das sind wenige einstellige dB die du mit dem ATM noch rausholen kannst. Wenn dir etwas massiv als "Bassloch" auffällt, hilft es nur die Aufstellung zu verbessern denn diese Löcher kannst du nicht wirksam füllen. Wir habens schon mit nem Dussun probiert, die NV 14 war leider sehr schnell am Ende.

Gruß Thomas

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 09:44
von David 09
Guten Morgen!

Na die endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ich höre jetzt einfach mal ohne das permanente Hin und Hergestöpsel ein ATM durch. Ich habe den Eindruck, dass das Gehör sich irgendwie auch erst an den Klang "gewöhnen" muss.
Eins scheint auch klar, je lauter die Musik ist, desto weniger braucht man das ATM.
Ich denke auch, dass die nv10 mit ATM in der Tat ausgereizt ist was den Bass angeht. So wie Joe schon schrieb, die Grenze des Machbaren ist bei sehr basslastiger Aufnahme zumindest mit dem atm4 teilweise überschritten.

Eins hat mich dann schon wieder nachdenklich gemacht - Volker p. schrieb, dass seit Einsatz des c 840 das ATM kaum eingesetzt wird. Sicherlich ist mein onkyo cd-wechsler nicht der ideale Zuspieler - Bringt denn der Zuspieler noch so viel an Klangzugewinn? Bitte, bitte, nicht bestätigen, denn dann habe ich echt Angst, dass da wieder ein kleines Männeken geweckt wird... :mrgreen:

Gruß - David

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 10:08
von joe.i.m
Ich denke, Du kannst Dein Männeken weiter schlafen lassen. Da würde ich mir nicht so viele Gedanken drüber machen. Wenn jemand den Eindruck hat (ohne das in Abrede stellen zu wollen), heißt es noch lang nicht, das der andere diesen auch hat. Sprich ob der Eindruck dann bei Dir genauso entsteht, steht in den Sternen und müßte von Dir erhört werden.

Da spielen nach meinem Dafürhalten andere Sachen vorher eine wichtigere Rolle, ehe ein CDP da eventuell noch was ändern könnte.

Gruß joe

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 11:41
von volker.p
David 09 hat geschrieben:Eins hat mich dann schon wieder nachdenklich gemacht - Volker p. schrieb, dass seit Einsatz des c 840 das ATM kaum eingesetzt wird. Sicherlich ist mein onkyo cd-wechsler nicht der ideale Zuspieler - Bringt denn der Zuspieler noch so viel an Klangzugewinn?
Ich empfinde die reine Kombi der beiden CA so toll im Gesamtklangbild, das mir da beim Zuschalten das ATM mehr "kaputt" macht als nützlich ist.
Das ist aber teilweise anders wenn ich den Pana oder das Tape als Quelle einsetzte....und letztendlich soll der Spaßfaktor auch nicht zu kurz kommen.

Über eine andere Quelle würde ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Die Unterschiede sind da nicht so hoch wie z.B. mit / ohne ATM.
Entscheide erst mal welches ATM und ob überhaupt. Vielleicht reichen dir ja sogar doch die Klangregler :wink:
Alles nach und nach.....das Hifileben ist doch noch lang :D
ThomasB hat geschrieben:Wenn dir etwas massiv als "Bassloch" auffällt, hilft es nur die Aufstellung zu verbessern denn diese Löcher kannst du nicht wirksam füllen.
Von massiv habe ich auch nichts geschrieben, sondern von einem kleinen Bassloch und teilweise ausfüllen.

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 11:50
von David 09
Danke Joe! :D

Soviel Geld kann man ja gar nicht ranschaffen, wie man da investieren könnte... :twocents-mytwocents:

Ich denke, du spielst auf "Raumoptimierung" an. Da lasst sich bei mir leider nichts rausholen - der WAF lässt da keine Anpassungen zu :wink: - war eh schon überrascht mit der hoheitlichen Genehmigung eines zierlichen Standboxenpaares und eines silberfarbenen rechteckigen Kastens, den wir als amp bezeichnen :mrgreen:
Ich habe nur Glück, dass das ATM so klein ist... :lol:

Also heißt es für mich weiter die Hardware zu testen, viel zu hören und zu vergleichen und dann für meinen subjektiven Hörgeschmack das Optimum zu erkennen...

(aber so ein passender c851 hätte schon was...passt ja optisch auch elegant zum 851A - Argumente für den waf :idea:
:happy-smileygiantred:)

So wird's auch gemacht Volker p. Aber schon faszinierend, wie einen dieser Virus erfassen kann...ich denke aber, es gibt wesentlich schlimmere Viren... 8)

Gruß - David

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 12:01
von Prince666
Also ich höre jetzt die letzten Tage ohne ATM und habe das Gefühl, dass das bisschen Mehrleistung was an den nV an kommt, denen mehr bringt als das ATM.

Aber vermutlich mal wieder eine akustische Täuschung, da es ja ohne gering lauter sein müsste...

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 12:55
von joe.i.m
Na dann David,

auf zu neuen Ufern.

Soll ja auch nicht heißen, das ich dem nichts abgewinnen kann. Habe mich ja selbst für meine Kette mit den 10ern Ende letzten Jahres mit dem Audiolab 8200CDQ erst neu ausgestattet. Du siehst, kleine Männeken und nuViren kenne ich auch. :sweat: :mrgreen:
Und solange es Spaß macht, soll es ja sein. Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte, die Erwartungen nicht zu doll in den Himmel wachsen lassen, dann sollte es schon passen.

Gruß joe

Re: ATM10 im Anrollen

Verfasst: Sa 2. Feb 2013, 13:01
von David 09
Hi prince666,

vergiss nicht, dass du die nv14 mit den nv10 vergleichst - und das hinkt denke ich gewaltig.
Wenn ich mir alleine die nackten Werte -vom Volumenunterschied der beiden mal ganz abgesehen- für die nv14 anschaue, ist das dann doch schon ein "kleiner" Unterschied...
Ich habe die nv14 noch nie irgendwo in Natura weder zu Gesicht noch zu Gehör bekommen - wer weiß, vielleicht passiert es irgendwann mal, momentan will ich das lieber auch nicht, was ich nicht weiß, macht mich in diesem Falle auch nicht heiß 8) - ich könnte mit aber gut vorstellen, dass die nv14 eben von Hause aus tiefer und noch bestimmter als die dagegen zierliche nv10 in der Lage ist, ohne ATM zu spielen.

Ich gewöhne mich jedenfalls heute gerade an das atm10 - es macht einfach nur Spaß, die Böxlies je nach Lust, Laune und "Gemütszustand" mit der Möglichkeit der größtmöglichen Flexibilität im Klangverhalten genießen zu können..und morgen ist dann das atm4 an der Reihe...

@Joe
Und ganz genauso muss man es glaube ich auch sehen und nehmen - wobei ich dachte, du hast die nv14...


Gruß - David