Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Aus einer FLAC Datei läßt sich die ursprüngliche Quelle (z.B.WAV) wieder herstellen, aus einer MP3 nicht ..........

katzengras hat geschrieben: bei dem album "nevermind" von "nirvana" konnte ich absolut keinen qualitativen unterschied zwischen 256er mp3 und flac feststellen. die 256er war in dem fall einfach nur etwas lauter, aber qualitativ (bei "man-kann-sich-noch-laut-unterhalten-lautstärke") haben die sich in meinen ohren nichts gegeben.
dann mal bei "muse" getestet. und ich muss schon sagen, die flac klang voller als die 320er mp3.

Meiner Meinung nach liegt der Vorteil von 24bit/192kHz Vinyl Rips eher im Mastering als an der höheren Qualität. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war
Ich finde, dass man da schon recht deutlich loudness unterschiede erkennt, wenn man das gleiche 30 Jahre alte Lied als HD Rip von Vinyl und als CD von einer re-mastered Best Of CD hört.
Was haltet ihr von der "Lautstärke Anpassen" bzw. "Sound Enhancer" und "Sound Check" Funktion von iTunes. Soll angeblich das Lautstärkelevel aller lieder anpassen. Ich habe das bei mir deaktiviert, da ich keine großartige Verbesserung wahrnehmen konnte.

Gruß
Mahatma

Moin
kurze Frage: Wie sind denn Eure Einstellungen beim Umwandeln in mp3? Gerade im Hinblick auf joint stereo?
Danke
Der Dingens

Also ich bin auch noch ein ziemlicher Neuling, was die Erfahrungen mit Audio Dateien angeht.
Aber soweit ich weiß, werden bei mp3's doch die für das menschliche Gehöhr nicht wahrnehmbaren Töne herausgeschnitten und die Audiodatei somit komprimiert. Dadurch kann doch kein höhrbarer qualitativer Verlust entstehen, oder irre ich mich da?!

Hearloud hat geschrieben:Aber soweit ich weiß, werden bei mp3's doch die für das menschliche Gehöhr nicht wahrnehmbaren Töne herausgeschnitten und die Audiodatei somit komprimiert. Dadurch kann doch kein höhrbarer qualitativer Verlust entstehen, oder irre ich mich da?!

Oh doch - allerdings sind die Unterschiede bei vernünftigen Datenraten und modernen Codecs mittlerweile so gering, dass kaum noch jemand sie hören kann.

Beispiel: als ich vor ca. 12 Jahren meine ersten MP3-Dateien erzeugte, benutzte ich GOGO, welches auf der damaligen Version von LAME beruhte. Ich wählte damals standardmäßig 128 kbps, da ich damals dachte, das genüge schon. Als ich dann, einige Jahre später, damit anfing, bewusster hinzuhören, stellte ich fest, dass beispielsweise Klaviertöne unerträglich "schwurbelten" - typische MP3-Artefakte eben.

Jahre später wechselte ich dann zu einer aktuellen Version von LAME und wählte variable Bitrate mit durchschnittlich 192 kbps, und seither habe ich keine Unterschiede mehr reproduzierbar hören können.

(Um auf Nummer sicher zu gehen, verwende ich allerdings mittlerweile das verlustfreie FLAC. Auf meinen mobilen MP3/FLAC-Player gehen 32 GB, und zu Hause steht ein NAS mit 1 TB, daher gibt es keinen Grund mehr, sich einzuschränken. Allerdings ist es nicht so einfach, einen mobilen Player zu finden, der mit FLAC etwas anfangen kann.)

Schöne Grüße
Holger

Hearloud hat geschrieben:Also ich bin auch noch ein ziemlicher Neuling, was die Erfahrungen mit Audio Dateien angeht.
Aber soweit ich weiß, werden bei mp3's doch die für das menschliche Gehöhr nicht wahrnehmbaren Töne herausgeschnitten und die Audiodatei somit komprimiert. Dadurch kann doch kein höhrbarer qualitativer Verlust entstehen, oder irre ich mich da?!

Hallo, doch das kannst du sehr wohl hören ! Es ist ein großer Unterschied zwischen mp3 (128 kbit/s)= weniger Speicherplatz und mp3 (320 kbit/s)= mehr
Speicherplatz erforderlich. Wenn du z.B. beim "audiograbber" den "Lame Encoder" einsetzt, hast du die Möglichkeit eine variable Bitrate einzustellen. Dies
hier nur mal ganz oberflächlich beschrieben.
hare

Linearbevorzuger hat geschrieben: Allerdings ist es nicht so einfach, einen mobilen Player zu finden, der mit FLAC etwas anfangen kann.

Ich kann jedem nur empfehlen einen Player zu kaufen auf dem RockBox lauffähig ist. Damit kannst du auch quasi jegliches Format spielen und die Software ist auch noch um Welten besser als die meisten Mitgelieferten.

Zum Thema MP3 finde ich dass ich bisher noch kein Lied in 320 kbit gehört habe, bei dem ich etwas vermisst hätte. Nur zur Sicherheit rippe ich Klassik und Filmsoundtracks aber auch in FLAC, sicher ist sicher

Haltet mich für verrückt, aber ich höre klar einen Unterschied. Ist mir erst wieder vor ein paar Tagen aufgefallen, ich hörte stundenlang über Shuffle, es ertönt ein Lied und meine sofortige Reaktion war, das ist kein Flac. Bei der iOS App wird das Format und die Bitrate angezeigt, wenn man auf das Cover drückt. Mein Hörsinn hatte sich nicht getäuscht.

Das war ein altes mp3 Verzeichnis (eingelesen mit iTunes als mp3 320 fbr), welches ich noch nicht gelöscht hatte, obwohl schon neu eingelesen als Flac. Somit konnte ich den direkten Vergleich machen und zwischen den 2 Titeln switchen. Der Titel war ein Song der CD Mercury Falling von Sting.

Wobei... Wie ist das mit dem Pegel? Wenn man eine CD mit iTunes als mp3 und EAC als Flac einliest, dann sollte doch die Lautstärke gleich sein, oder?

Also ein(en) iPod / iPad / iPhone würde ich nun nicht als Referenz-Quellgerät nehmen, um minimale Unterschiede zwischen MP3s mit 320kBit/s und unkomprimierter CD / FLAC unterscheiden zu wollen.
Dazu bedarf es zum einen eine Vernünftige Vorstufe (oder hängt das Apple-Gerät digital via Dock-Connector an einer weiteren Vorstufe?) und vor allem vernünftigen Lautsprechern inkl. einer guten Endstufe und keine Kopfhörer.

Gruß,
Martin

Weyoun hat geschrieben:Also ein(en) iPod / iPad / iPhone würde ich nun nicht als Referenz-Quellgerät nehmen, um minimale Unterschiede zwischen MP3s mit 320kBit/s und unkomprimierter CD / FLAC unterscheiden zu wollen.
Dazu bedarf es zum einen eine Vernünftige Vorstufe (oder hängt das Apple-Gerät digital via Dock-Connector an einer weiteren Vorstufe?) und vor allem vernünftigen Lautsprechern inkl. einer guten Endstufe und keine Kopfhörer.

Wenn Du mich meinst, kein iPod, sondern der Raumfeld Connector 2. Das Gerät ist zwar relativ günstig, würde ich aber trotzdem als vernünftig bezeichnen