Hi.pinglord hat geschrieben: Die Verstärkertechnik - gerade was Operationsverstärker als Endstufen betrifft - ist verdammt ausgereift.
Meine Elektrotechnikerzeit ist zwar sehr lange her aber einige Dinge sind mir noch ganz gut in Erinnerung. Elektronische Bauteile arbeiten NIE, und wenn dann nur in einem kleinen Bereich, linear. Dieser kleine Bereich ist aber vollkommen ungenügend. Es muss also eine Menge Schaltungsaufwand getrieben werden um Ihn zu erweitern. Um eine OP - Verstärkerstufe aufzubauen braucht man nur eine Hand voll Bauteile. Egal wie ausgereift die sind, wäre das Ergebnis Müll. Nicht umsonst sind in einem Amp wesentlich mehr Bauteile enthalten. Herr Nubert treibt einen riesen Aufwand mit seinen Weichen. Die Signale in einer Endstufe zu beherrschen ist sicherlich nicht einfacher. Die Aufgabe besteht darin, die Signale zu verstärken und dabei möglichst wenige Verzerrungen zu verursachen. Hier gibt es nicht die "Wollmilchsau", den einen wahren Weg dies zu erreichen. Jeder Hersteller hat sein eigenes Schaltungskonzept. Mit viel Aufwand können dann die Verzerrungen auf ein Minimum reduziert werden. Die restlichen Nichtlinearitäten finden sich, je nach Konzept, in verschiedenen Bereichen des Frequenzspktrums wieder.
Das heisst: Jeder Verstärker verzerrt. Einen wirklich linearen Verstärker gibt es nicht! Die Höhe der Verzerrungen und der Ort wo sie sich im Frequenzspektrumwiederfinden, bestimmen den Klang.
Und das hört man
