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seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern"

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Sencer
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von Sencer »

Recht hast du Caine. Zurück zum Thema.

Ist denn noch jemand der Meinung von Herrn Blume, nachdem er den Vortrag von Rosling gesehen hat?
Sencer hat geschrieben:Herr Blume hat mit Cherry-Picking für ein paar selektive Phasen eine Korrelation gezeigt, aber Korrelation ist nicht Kausalität.

Der Zusammenhang wie er in seiner These vorwärts gebracht hat lässt sich widerlegen, wenn man das Datennetz entsprechend weiter spannt. Dass hat Hans Rosling bereits 2012 getan (ein schön anschaulicher und unterhaltsamer Vortrag):



Und Herr Rosling beschäftigt sich nicht erst seit gestern mit dem Thema, sondern schon sehr lange. Hier ist sein recht bekannter Vortrag aus 2006 zum (unter anderem) Zusammenhang von Geburtenraten und Sterblichkeit:
http://www.ted.com/talks/hans_rosling_s ... _ever_seen
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Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
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WhyEnd
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von WhyEnd »

ich halte das erhlich gesagt für kompletten schwachsinn, die studie taugt so rein gar nichts da ausschliesslich auf den mensch bezogen. ich hab jetzt keine nachforschung betrieben, bin mir aber recht sicher das kein anderes lebenwesen auf dem planet erde, ausser dem mensch, in irgenteiner form relgiöse neigungen entwickelt hat. trotzdem gehts vielen davon prächtig und die rammeln was das zeug hält. dann auch noch von evolution zu sprechen ist doch lächerlich, die "2 minuten" die der mensch in der geschichte rumläuft, würde statistisch doch gar nicht ins gewicht fallen. ( höchtens man geht davon aus die erde ist 12000 jahre alt :mrgreen: )

ich selber kann religion an sich schon was gutes abgewinnen, bzw. halte ich spiritualität durchaus für wichtig, aber eben nur für den einzelnen menschen, für sich selbst. nicht für das überleben einer ganzen spezies.
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horch!
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von horch! »

WhyEnd hat geschrieben:trotzdem gehts vielen davon prächtig und die rammeln was das zeug hält.
Gib denen die Pille und die werden auch gerne auf den ganzen Aufwand nach dem rammeln verzichten...
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aaof
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von aaof »

Kinder sind ein wesentlicher Beitrag für unsere Gesellschaft und für deren Fortbestand. Es ist ein Verdienst, welcher vor allem in Deutschland viel zu wenig gewürdigt wird. Religiöse Standpunkte finanzieren mein Kind nicht bis zum Studium. Das leiste ich und meine Frau ganz alleine nebenher. Die Erziehung usw..ebenfalls. Und dafür verlange ich Respekt. Von mir aus auch Dankbarkeit. Die bekomme ich hier in diesem Land aber nicht. Eher Abscheu und die Frage warum ich mich überhaupt noch für ein Kind entschieden habe. Klar, ein Kind habe ich zum angeben. :roll: Schön. Dann reden wir in 20 Jahren eben kein gescheites Deutsch mehr in diesem Land und werden langsam aussterben. Ohne mich.

Wer sich bewusst gegen Kinder entscheidet, ist für mich weniger wertvoll für unsere Gesellschaft. Das ist meine feste Überzeugung.


Gruß


aaof
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König Ralf I
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von König Ralf I »

Wer sich bewusst gegen Kinder entscheidet, ist für mich weniger wertvoll für unsere Gesellschaft. Das ist meine feste Überzeugung.
Hallo,

als ich in der 4. Klasse war , hab ich gelernt das auf der Welt ca. 4 Milliarden Menschen leben.
Jetzt , 40 Jahre später , sind es bereits über 7 Milliarden.
Deine Kinder werden noch viel "Spass" in ihrem Leben bekommen. :roll:
Ich hoffe das der "Spass" hier erst einsetzt wenn meine Generation nicht mehr auf der Erde verweilt.

Aber vielleicht können noch mehr Menschen rechnen und setzen weniger Kinder in die Welt.
Stetiges Wachstum geht nämlich nicht.

Grüße
Ralf

Edit: Wer den Film nicht kennt sollte ihn sich mal ansehen:

http://de.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6J ... ben_wollen
Zuletzt geändert von König Ralf I am So 24. Aug 2014, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
Tschö , war schön mit euch
rockyou
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von rockyou »

Sencer hat geschrieben: @rockyou: Stalin hat sich auf andere Ideologien als den Atheismus berufen als er Menschen ermordet hat. Stalin war so Atheist, wie Hitler ein Vegetarier war - beides nicht kennzeichnend und maßgeblich für ihr politisches Handeln.
Sencer hat geschrieben:
rockyou hat geschrieben:Atheismus mit vegetarischer Ernährung zu vergleichen, das ist wirklich zielführend.
Sencer hat geschrieben: Ich habe nicht die beiden Dinge miteinander vergleichen, soviel Grips hast du auch dass du das weißt. Du versucht nur - zum zweiten mal - mit einem cheap shot an meinem Argument vorbei die Diskussion offtopic zu ziehen. Schade.
Deine Bemerkung ist ja auch nichts anderes als ein Cheap Shot.
Im übrigen ist der Atheismus ja ein wesentlicher Bestandteil des Leninismus/Stalinismus, ebenso des Chinesischen Kommunismus. Deshalb muss ich dir in dem Punkt entschieden widersprechen.
Zum Thema:
Ob die These des Herrn Blume stimmt, muss eben noch ein paar Mal überprüft werden, denn eine ähnliche These kann man ja z.B. auch mit der Wohlstandsgesellschaft aufstellen. Auch dort werden die Kinder weniger, und alle reichen Gesellschaften sind in der Historie irgendwann überrollt worden. Ob es an der Zahl der Kinder lag oder schlicht an der Bequemlichkeit, sei dahingestellt. Aber selbst Herr Blume sagt ja, das seine Untersuchung nicht für die Zukunft gelten muss! Zumal ja moderne effektive Methoden der Verhütung noch vergleichsweise neu sind ;-) und in seiner These noch keine Rolle spielen können.
Die Überbevölkerung der Erde ist letzten Endes unser heutiges Grundproblem, und Europa ist ja schon sehr viel dichter besiedelt als z.B. Afrika. Dennoch liegt die Lösung des Problems nicht in der völligen Kinderlosigkeit, da ja nur diese die Zukunft gestalten können. Und diese Zukunft sollte doch (hoffentlich) von den freiheitlich und rational denkenden Teilen der Menschheit geprägt sein.
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von randy666 »

... ohne den Artikel gelesen zu haben (später):

Ich denke, Gesellschaften, in denen Religion einen hohen Stellenwert einnimmt, sind in der Regel eher rückständig und insgesamt stark auf Traditionen ausgerichtet. Daher auch mehr Kinder.

Über denn persönlichen Sinn oder Unsinn von Religion muss jeder für sich selbst entscheiden.
Leider dürfen dies nicht alle.

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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von joe.i.m »

Vieleicht ist die Zeit nicht mehr sehr fern, wo der Mensch untergeht und eine Randnotiz der Natur darstellt.
Ob wir das mit oder ohne Religion tun, ist -so glaube ich zumindest- nicht von größerer Relevanz. Der Wahn vom Austricksen der Natur, vom über die Natur stellen und der Wahn von stetigem Wachstum werden uns wohl irgendwann vernichten.
Und sollte die Menscheit irgendwann nicht mehr Existent sein, wird der ewige Kreislauf der Natur irgend eine Möglichkeit finden, unsere Spezies durch anderes zu ersetzen. Jedenfalls für etliche Millionen von Jahren ist da Zeit genug, bevor die Sonne nicht mehr genügend Energie liefern kann. Gemessen an der paar tausend Jahren des menschlichen Entstehens und Vergehens kann sie sich dann für Neues enscheiden, in aller Ruhe. Jedes Ende ist der Beginn von etwas Neuem.

Gruß joe
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von horch! »

aaof hat geschrieben: Wer sich bewusst gegen Kinder entscheidet, ist für mich weniger wertvoll für unsere Gesellschaft. Das ist meine feste Überzeugung.
Das ein Beispiel für einen Standpunkt, der stark von der eigenen Perspektive abhängt und davon, wie weit man den Horizont spannt. Was ist "unsere Gesellschaft"? Die deutsche? Darauf bezogen magst du recht haben. Die Weltbevölkerung? Da wird die Sache komplizierter. Ob du und deine Kinder wertvoll für die globale Gesellschaft sind, hängt vor allem von deinem und deren "ökologischem Fußabdruck" ab, siehe z.B. hier: http://www.footprint-deutschland.de/

Vermutlich ist der Mensch von seiner Entwicklung her so veranlagt, dass er eher an die eigene Sippe und den eigenen Stamm denkt... zeitgemäß ist das aber nicht mehr, die globalen Probleme kriegt man so nicht in den Griff.
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Re: seriöse Untersuchung: "Ohne Religion fehlt es an Kindern

Beitrag von caine2011 »

ich finde das mit dem weniger wertvoll einesehr gefährliche formulierung, ander der ich mich aber jetzt nicht großartig stören will

aber was ist dann mit leuten, die keinekinderbekommen können? homosexuellen paaren etc.
die sind dann weniger wert? sollte man nicht so pauschal sagen

ja auf deutschland bezogen, leben wir in "kinderlosigkeit", aber global gesehen, ist deutschland eines von einer handvoll ländern ohne bevölkerungswachstum, das sind aber alles probleme, die mit dem topic quasi nix zu tun haben

ich bin nicht so der geschichtsinteressierte, vlt. aber ja einer von euch: kann mir wer sagen, ob es schon einmal eine gesellschaft gab die komplett ohne religion auskam (außerhalb der schon genannten sozialistischen)?
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