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Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 20:15
von MaKin
Sag mal, ich würde gerne eine Art Deckensegel bauen und darauf den Beamer platzieren. Ist es möglich den Beamer so hinzustellen, wie er auf dem Tisch stünde (mit Knöpfen nach oben), nur eben auf Deckenhöhe oder muss er zwangsläufig um 180° gedreht werden?

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 20:17
von caine2011
bei einem deckensegel kriegst du kein vernünftiges bild, weil der beamer einen gewissen mindest abstand zu r decke braucht...die projektion läuft ja wie ein kegel zu...

musst du mal bei benq schauen wie hoch der mindestabstand für deine projektionsfläche ist...

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 20:22
von MaKin
Ich habe mich ein wenig ungünstig ausgedrückt, da ich leider nicht weiß, wie ich das Konstrukt, das in meinem Kopf steht, bezeichnen soll.
Vermutlich wäre der Begriff "Hushbox" korrekter. Würde gerne die Deckenlampe abnehmen und einen Kasten aufhängen, der seitlich geschlossen ist, oben jedoch Luft hat. Würde dann noch Halogenspots einsetzen oder zumindest mit LED-Band eine indirekte Beleuchtung herstellen.

Was hälst du von der Idee? Würde dann darauf achten, dass der Abstand zwischen Linse und Decke 30cm beträgt (benq Calc).

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 20:46
von caine2011
die idee klingt sehr sauber, ist denke ich dann technisch und optisch bestmöglich gelöst, sehe auch nichts was dagegen sprechen würde

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Di 18. Nov 2014, 08:56
von MaKin
Schön, dass du das auch so siehst. Werde versuchen heute etwas am Rechner zu konstruieren. Da der Beamer jedoch um 180° gedreht werden muss, werde ich ihn per Wandhalterung an die Wand montieren. Dachte an diese Halterung, da der Deckenabstand nur etwa 6cm beträgt. Müsste jedoch die Trägerarme kürzer flexen, da sie wohl ziemlich lang sind und überstehen würden. Aber daran soll es nicht scheitern.

Einige Fragen stellen sich mir bei der Konstruktion noch?

1. Welches Material sollte ich verwenden? Dachte an MDF-Platten.
2. Reicht ein LED-Band zur atmosphärischen Beleuchtung oder sollte ich noch Halogenspots einbauen?
3. Wie beschichte ich die Platten am Besten. Mit Klarlack oder mit Klarlackfolien bekleben?

Es kommen sicherlich noch einige Fragen mehr hinzu. :D

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Di 18. Nov 2014, 09:07
von caine2011
nur ganz kurz: normalerweise muss man einen bemaer nicht um 180° versetzt montieren, er hat idR einen menüpunkt der "normal" und einen der "deckenmontiert" o.ä. heißt
schau mal in die BDA

die restlichen fragen schaue ich mir dann an

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Di 18. Nov 2014, 09:10
von MaKin
Geht beim W1070 nicht. Ich zitiere mal:
Nein das erlaubt die Optik des 1070 nicht.
Das projizierte Bild ist immer über dem 1070, an der Decke muss er dann eben dafür gedreht werden, dass das Bild von der Decke weg nach unten geht.

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Di 18. Nov 2014, 11:21
von caine2011
ok das wusste ich nicht...aber dafür gibt es ja die BDA als download
MaKin hat geschrieben:
1. Welches Material sollte ich verwenden? Dachte an MDF-Platten.
2. Reicht ein LED-Band zur atmosphärischen Beleuchtung oder sollte ich noch Halogenspots einbauen?
3. Wie beschichte ich die Platten am Besten. Mit Klarlack oder mit Klarlackfolien bekleben?

Es kommen sicherlich noch einige Fragen mehr hinzu. :D
wenn MDF, dann würde ich folieren, oder gleich zu reststücken von arbeitsplatte greifen (gibts im baumarkt) da kommt man mit einem meter sehr weit, hat keinen stress mit folieren

kommt drauf an...wirklich strahlend hell sind LED-bänder nicht, ich würde die wenn überhaupt nur indirekt verwenden, da ich die einzelnen leuchtpunkte nicht so hübsch finde
dazu dann 3-4 LED spots (würde ich huete halogenstrahler vorziehen) in die unterseite und beides seperat schaltbar...dann kann man sich auch mal mit einer zeitung hinsetzen und was lesen, wo mir das LED-strip licht zu dunkel wäre

3. siehe oben, wenn lack, dann musst du vorher mdf grundieren und dann überlacken, damit das wirklich suaber aussieht müsstest du schleiflack nehmen...und das ist richtig viel aufwand

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Di 18. Nov 2014, 11:36
von MaKin
Ok, sobald ich die ersten Konstruktionsergebnisse habe, zeige ich sie dir.
Wie würdest du die Aufhängung vornehmen? Dachte an Haken in der Decke und dann auf Drahtseilen aufhängen. Wenn sie weiter mittig in der Platte sind, dann dürften sie auch abgedeckt sein dadurch. Durch die Haken wäre das Auf- und Abhängen einfacher.

Das mit dem einzeln schaltbar machen wird nicht leicht sein, denke ich. Oder gibt es da einen einfachen Weg? Wir haben jedoch am Esstisch eine helle Beleuchtung und die im Wohneck ist sogut wie nie eingeschaltet. Deshalb dachte ich eben, dass ein LED-Band reichen dürfte für die indirekte Beleuchtung. Zum Lesen waren die Halogenstrahler stets zu unangenehm hell, so dass wir Wandfluter o.ä. genutzt haben stattdessen.

Habe mal zwei Rendering angehängt.

Maße in der Konstruktion sind 100 x 100 x 15 cm, mit einer Plattendicke von 2 cm. Die Bohrung hat einen Radius von 5 cm.

Was noch zu klären ist (neben den bereits offenen Punkten):

- Wie aufhängen bzw. befestigen?
- Wie Plattenteile zusammenfügen / schrauben?

Re: Erweiterung des Heimkinos um Beamer + Leinwand

Verfasst: Di 18. Nov 2014, 15:38
von caine2011
aufhängung, gute frage: haken + stahlseil klingt denke ich ziemlich solide

was das schalten angeht, kann ich dir leider nicht helfen, ich bin kein elektriker, aber vlt. kannst du einen bekannten fragen...und war ja auch nur ne fixe idee
LED kann man bspw. auch dimmen, wenn das hausnetz das zulässt

die plattenteile würde ich mittels winkeln verstreben, also kleben + schrauben
die bodenplatte würde ich dicken als 2 cm wählen, ist sicher nicht unbedingt nötig, aber man hat ein besseres gefühl...erhöht natürlich rapide das gewicht und damit den zug an die decke