Als Hobbyfotograf verwende ich gleich mehrere Kameras, da es DIE ideale Kamera schlichtweg einfach nicht gibt.
Jede Kamera hat ihre Vor- und Nachteile.
Als "Wald- und Wiesenkamera" und Situationen, wo es darum geht sehr große Brennweiten-Bereiche abzudecken, ohne gleich meine schwere Spiegelreflex-Ausrüstung mitschleppen zu wollen/dürfen (z.B. Konzertbesuche, Stadionbesuche, Wanderungen, etc. ...), verwende ich eine
Sony DSC-HX50V Superzoom-Kompaktkamera, die auch erstaunlich gute Videos bei Konzertbesuchen oder im Urlaub macht.
Dank den fast so umfangreichen Einstellmöglichkeiten wie bei Spiegelreflexkameras, bietet diese Kamera trotz kleinem Sensor noch gewisse Freiheiten für kreatives Fotografieren.
Durch diverse Automatikprogramme kommt aber auch der Laie sehr gut zurecht und mittels Szenenmodi, wie z.B. "Handgehalten bei Dämmerung" werden auch die kleinen Schwächen des nur durchschnittlich lichtstarken Objektivs einigermaßen kompensiert (sehr lichtstark und gleichzeitig extrem großer Zommbereich geht halt technisch nicht bei so kompakten Abmaßen).
Inzwischen benutze ich den sehr großen Telebereich dieser Kompaktkamera sogar fast häufiger als die Teleobjektive meiner Spiegelreflexkamera (nebenbei bemerkt: Ein Teleobjektiv für die Spiegelreflex mit einer equivalenten KB-Brennweite entsprechend der Sony HX50, wäre nicht nur fast so teuer wie ein Kleinwagen, sondern auch mehrere Kilos schwer).
Ich vermute mal, die Nachfolgermodelle HX60 und HX90 von Sony werden auch nicht schlechter geworden sein.
Die Sony HX50 hab ich ursprünglich für Fotos und Videos bei Veranstaltungen gekauft, da es mit einer großen Spiegelreflexkameras bei Großveranstaltungen meistens heißt: "
... mit dem Ding kommst hier net rein 
" ...
... und mit zu wenig Brennweite braucht man erst gar nicht versuchen auf größere Distanz ein brauchbares Bild zu schießen.
Der Bildstabilisator der Sony HX arbeitet hierbei meist so gut, dass Fotos im Supertelebereich mit einer Spiegelreflexkamera
ohne Stativ sogar häufig schlechter ausfallen würden. Vor ein paar Jahren wäre es noch unvorstellbar gewesen im Supertelebereich ein Foto aus der Hand geschossen (ohne Stativ) halbwegs scharf zu bekommen.
Für möglichst hochwertige Aufnahmen (z.B. Portraitaufnahmen, Makro-Nahaufnahmen oder Innenaufnahmen ohne Blitz) verwende ich allerdings nach wie vor eine digitale Spiegelreflexkamera mit möglichst lichtstarken Festbrennweiten (f 1,8), sowie noch diverse Zoomobjektive (f 2,8).
Motive schön freistellen funktioniert halt leider nicht wirklich zufriedenstellend mit Kompaktkameras (selbst wenn sie noch so lichtstark sind und einen 1 Zoll Sensor haben), deshalb die Spiegelreflexkamera.
Die mit Abstand geeignetste Allround-Kompaktkamera, für Leute die mit einer einzigen Kamera möglichst viele Situationen erschlagen wollen (ohne große Kompromisse bezüglich der Bildqualität in Kauf nehmen zu müssen), wurde schon mehrfach genannt:
SONY RX100 ...

(im Idealfall die MK III)
Wer auch noch Aufnahmen im Supertelebereich machen möchte, ohne hierfür ein Vermögen auszugeben (oder schwere Objektive/große Kamera schleppen zu müssen), dem würde ich als Ergänzung die Sony HX60 oder HX90 empfehlen.
Wer sich hingegen auch mit kreativer Fotografie austoben möchte (Objekte frei stellen und ähnliches), der sollte nicht nur zu einer Kamera mit
mindestens 1 Zoll Sensor greifen, sondern zu einer Kamera die
gleichtzeitig auch im Telebereich noch halbwegs lichtstark ist (also mindestens etwas vom Schlage einer "Sony DSC-RX10").
Zusätzlich ist letztes Jahr bei mir noch eine Actioncam dazugekommen.
Da sich die qualitativen Unterschiede zur (vielfach teueren) GoPro unerwartet gering ausfielen, hab' ich als Actioncam die QUMOX SJ4000 genommen (
http://www.amazon.de/Actioncam-SJ4000-A ... cam+SJ4000 ).
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