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Re: passiver sub an nupower - bi wire sinnvoll bei nuvero60
Verfasst: Mi 6. Jan 2016, 06:45
von Zweck0r
Weyoun hat geschrieben:Hier kann sich die Sicke um ein mehrfaches der Schwingspulenbewegung bewegen, was die Sicke irgendwann mechanisch nicht mehr aushält und reißt.
Gibt es dazu irgendwelche praktischen Beispiele ? Und ich meine damit nicht 100-Watt-Sinustöne, sondern reale Musik/Filmtonsignale, die auch nicht so laut gedreht sind, dass sie schon vom Bassanteil her an der Zerstörungsgrenze des Chassis kratzen.
Das ganze erscheint mir doch etwas sehr übertrieben. Extremes Aufschaukeln erfordert Resonanzen hoher Güte, und abgesehen von Metallmembranen sehe ich an üblichen Subwooferchassis nichts, was da gefährdet wäre. Zerbröckelte Alumembranen habe ich auch noch nie gesehen, höchstens durch zu große Hübe ringförmig eingeknickte/verbogene.
Das einzige, was definitiv gegen Subwoofer ohne Tiefpass spricht: es klingt schei...
Re: passiver sub an nupower - bi wire sinnvoll bei nuvero60
Verfasst: Mi 6. Jan 2016, 09:03
von Thomaswww
Hi. Hab von 2001 bis 2003 eine MacAudio 50 Euro Bassrolle im Auto an meinem blaupunkt Radio betreiben. Das 30cm Chassis war an Kanal 3 angeschlossen und lief ohne Filter (fullrange) dort ohne Probleme. Das Radio hat vielleicht 15w Sinus/Kanal gehabt. Manchmal habe ich schon sehr sehr laut gehört (Spiegel vibrierten stark).
Das Chassis hat alles gut überstanden und läuft seit 2009 in meinem Wohnzimmer Sub an einem AM120 aktiv Modul.
Habe noch nie gehört dass ein Bass Lautsprecher kaputt gegangen ist, nur weil er fullrange betrieben worden ist.
Re: passiver sub an nupower - bi wire sinnvoll bei nuvero60
Verfasst: Mi 6. Jan 2016, 10:46
von Weyoun
Zweck0r hat geschrieben:Gibt es dazu irgendwelche praktischen Beispiele ? Und ich meine damit nicht 100-Watt-Sinustöne, sondern reale Musik/Filmtonsignale, die auch nicht so laut gedreht sind, dass sie schon vom Bassanteil her an der Zerstörungsgrenze des Chassis kratzen.
Da hast du wohl nicht aufmerksam genug gelesen:
Ich schrieb explizit davon, dass das evtl. bei Frequenzen passieren kann, die jenseits des LFE-Kanals bzw. des typischen Subwoofer-Frequenzganges passieren kann, WENN dieser (also der Sub) wiederum über keine Filterung verfügt. Also z.B. ein lauter 500 Hz Ton...
Thomaswww hat geschrieben:Das Radio hat vielleicht 15w Sinus/Kanal gehabt. Manchmal habe ich schon sehr sehr laut gehört (Spiegel vibrierten stark).
Das Chassis hat alles gut überstanden und läuft seit 2009 in meinem Wohnzimmer Sub an einem AM120 aktiv Modul.
1) 15 Watt sind jetzt nicht SOOOOO viel, dass da gleich was kaputt gehen kann.
2) Dein AM120 gibt aber auch nur bis 180 Hz ein verstärktes Signal aus!!!
Thomaswww hat geschrieben:Habe noch nie gehört dass ein Bass Lautsprecher kaputt gegangen ist, nur weil er fullrange betrieben worden ist.
Wie gesagt, ein gefiltertes AM120 ist NICHT mit einer ungefilterten NuPowerD vergleichbar, mit der man bei 2 Ohm quasi schweißen kann...
Re: passiver sub an nupower - bi wire sinnvoll bei nuvero60
Verfasst: Fr 8. Jan 2016, 10:19
von altram
Moinsen,
ich denke, wir belassens dabei. Meiner Meinung nach tritt das (also die Zerstörung - nicht das aufschaukeln), was weyoun sagt, nur bei Pegeln ein, die in Relation gesehen auch im Bassbereich schädlich sind. Wenn ein Chassis 100Hz "verkraftet" (was ja erstmal jedes Chassis kann), wird es 200Hz sicher ebenso verkraften (immer im elektrisch maximalen Rahmen gesehen).
Ich "kenne" das eher anders herum. Die Stülpeffekte, die Nubert im Video beschreibt. DA sind Auslenkungen vorhanden, die im eigentlichen Signal nicht vorkommen.
NIchts für ungut.
Alex