Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Die aktuellen nuPro kannst Du ebenfalls pro Box direkt ansteuern, nur hast Du dann eben nicht die automatische Laufzeitkorrektur und Pegelabgleich.

Ok, danke! Allerdings dürfte der Pegelabgleich mit der digitalen LS-Regelung doch einfacher sein, als damals mit den Drehknöpfen? Oder spricht die FB nur die Master Box an, welche dann die LS der rechten Box automatisch mitregelt, derweil ich bei meinem Anschluss manuell nachhelfen muss?

ja du stellst bei beiden "40" ein und bekommst auf beiden diesselbe lautstärke, musst das aber an jeder box machen

wenn du das via fb machst, musst du halt gut zielen...oder jeweils nur in eine richtung

Danke für die Erläuterung!

JoS hat geschrieben: ...
Darf ich fragen, wie verbreitet der Wunsch danach ist? Dass die Quellen rechts stehen, kann doch keine völlig außergewöhnliche Aufstellsituation sein oder etwa doch? Die feste Vorgabe der Master-Box kommt mir in diesem Zusammenhang ungewöhnlich einschränkend vor.

Ich bin sicher, es gibt gute Gründe für diese fundamentale Design-Entscheidung, die den Technik-Nerd in mir brennend interessieren! Aber das geht vermutlich zu sehr ins Detail...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wunsch nach einer Masterbox auf der rechten Seite nur eine Randerscheinung ist. Die Leute, die die Boxen z.B. als Premium-PC-Lautsprecher benutzen, werden diesen Wunsch automatisch äußern, wenn der PC rechts steht und der Subwoofer dahinter versteckt ist. Das ist bei mir der Fall und ich glaube, nicht untypisch. Die linke Box steht vor einem großen Fenster (sieht ziemlich doof aus, wenn man das Kabelwirrwar von draußen einsieht). Ich hatte vor dem Kauf kurz die Anleitung überflogen und gelesen, dass man die Boxen sich so konfigurieren kann, wie man will. Dass dabei die Laufzeitkorrektur aber verloren geht (und keine Möglichkeit einer Angleichung besteht) und die Instrumentenortbarkeit damit eigentlich nur noch vermatscht bis unmöglich ist, geht aus der Anleitung nur unter genauestem Lesen hervor. Damit sind mehrere Boxen im Single-Modus (wie in der Anleitung gezeigt) aus meiner Sicht nicht anständig nutzbar, da ohne gemeinsame Vorstufe nicht vernünftig aufeinander abstimmbar. Das führt hier zu meiner Kritik.
So wie ich das verstehe, erfolgt sie Klangbearbeitung der Box auf digitaler Ebene. Es ist doch eigentlich nur eine Frage der Firmware-Software, ob die Masterbox als linke oder rechte Box fungiert. Für mich nicht ganz verständlich, warum das technisch nicht möglich sein soll, eine entsprechende Auswahl zu implementieren. Ebenfalls wäre eine zumindest manuelle Korrektur der Laufzeit im Singlemodus sehr wünschenswert. Automatisch im Pair-Modus ist es ja auch möglich.
Das vielleicht als Tipp für eine neue Firmware. Hätte auch kein Problem damit, meine nuPro A100 auf meine Kosten für das Firmwareupdate einzuschicken, wenn Nubert diese Anpassung der Firmware vornehmen würde.

Ansonsten sind die Lautsprecher eine Klasse für sich. Ich werde aber trotzdem das Gefühl nicht los, dass hier Potenzial dieser feinen Boxen verschenkt wurde.

Grüße

Hallo, Gemeinde,

ich sehe das ähnlich wie thread-Ersteller!... Ich habe jetzt meine nupro A-700 zurückgeschickt. Mein ganzes Hifi-Geraffel steht auf der rechten Seite. In der Mitte ist ein breiter Durchgang und die linke Box steht in der Ecke. (Das alte passive Lautsprecherkabel ist unter dem Parkett verlegt - und könnte als spdif umgelötet werden...). Alle Kabel auf die linke Seite zu legen ist fast unmöglich und auf das sinnvolle Pairing-Feature will ich auch nicht verzichten. Allerdings kann ich auch nichts mit einem Orchester anfangen, das seitenverkehrt aufspielt.
ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es einen großen Aufwand in der Programmierung bedeutet, wenn man die rechte Box als Master ausweist. Hat mich schwer gewundert, dass das nicht möglich sein sollte.
Schade eigentlich...

Grüße
Zappa

Rechte Box als Master konfigurieren und dann die Cinch-Kabel für links und rechts vertauschen war keine Option?

Die Box analog anzusteuern ist in meinen Augen die schlechteste Lösung.
Es geht um die digitale Ansteuerung. Die nuPro verarbeiten alle Signale (auch analog angesteuert) digital. Das bedeutet, DA-Wandlung vom Zuspieler und AD-Wandlung von Box um am Ende wieder DA-Wandlung an die Membranen der Lautsprecher auszugeben. Alles verlustbehaftet. Der große Vorteil dieser Box ist ja die Möglichkeit bis zur Membran alles digital zu halten.

Grüße

Hallo, Weyoun,

die besseren Eingänge sind die Digitaleingänge, und da kann man wenig vertauschen...
Es macht einfach wenig Sinn, einen guten Vorverstärker mit exzellentem DAC ein gutes Signal aufbauen zu lassen und dann wieder durch einen, ich sag es einfach mal so, minderwertigeren DAC [bei den Nupros ein Cirrus Logic] zu jagen...

Grüße
Zappa

PeeKay hat geschrieben: Dass dabei die Laufzeitkorrektur aber verloren geht (und keine Möglichkeit einer Angleichung besteht) und die Instrumentenortbarkeit damit eigentlich nur noch vermatscht bis unmöglich ist, geht aus der Anleitung nur unter genauestem Lesen hervor.

ich bin mir nicht ganz sicher, was du damit meinst?

Damit sind mehrere Boxen im Single-Modus (wie in der Anleitung gezeigt) aus meiner Sicht nicht anständig nutzbar, da ohne gemeinsame Vorstufe nicht vernünftig aufeinander abstimmbar. Das führt hier zu meiner Kritik.

also ich kann sogar sehr gut 2 boxen vernünftig im singlemodus nutzen...ohne nachteile

was ist denn genau dein problem, dann kann man dir ggf. helfen?

Zappa50 hat geschrieben: Es macht einfach wenig Sinn, einen guten Vorverstärker mit exzellentem DAC ein gutes Signal aufbauen zu lassen und dann wieder durch einen, ich sag es einfach mal so, minderwertigeren DAC [bei den Nupros ein Cirrus Logic] zu jagen...

warum genau macht das denn keinen sinn?
hörst du einen unterschied?