Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Das stimmt, ein zweiter Sub ist nicht einfach dahin gestellt und fertig. Diese Erfahrung habe ich auch selber gemacht. Aber es wird hier im Forum auch drauf hingewiesen das es nicht einfach so ist. Bei MIR ist der zweite sub eine Bereicherung. Gut mein Augenmerk liegt auch auf Kino. 100% bin ich auch noch nicht zufrieden. Man hat sich schnell an eine Verbesserung gewöhnt und dann kommt das Streben nach mehr. Jetzt ist dirac bei mir eingezogen und dadurch wieder am fummele und lernen.

aaof hat geschrieben:Ich konnte in mehrfachen Tests immer wieder sauber reproduzieren, dass der 2 Sub Ärger macht. Und was hab ich nicht alles probiert. Phase bewußt verdreht, Trennfrequenz runter, Lautstärke verändert usw..

Und mit Transparenz meine ich die generelle Aussage, ein 2 Sub wäre quasi automatisch besser, diese Aussage unterschreibe ich heute nicht mehr. In zichfachen Threads sei es im hi-fi Forum, beisammen.de und einigen mehr, wird fast einheitlich mehr auf die Risiken und Probleme einer SBA hingewiesen.

"2 Subs" bedeutet nicht automatisch, dass man sich auf die SBA-Anordnung beschränken muss.

Zweck0r hat geschrieben: "2 Subs" bedeutet nicht automatisch, dass man sich auf die SBA-Anordnung beschränken muss.

Wenn es überhaupt Alternativen gibt (welche meist als technisch wenig sinnvoll betrachtet werden), ist die räumliche Umsetzbarkeit ja meist nicht gegeben.

Ich bin bei meiner Recherche auch auf die teilweise völlig unterschiedlichen Aufstellungsempfehlungen seitens der Hersteller und ihrer Woofer-Konstruktionen gestolpert. Hier ist beiweitem nicht alles standardisiert. Und alle Hersteller halten sich bei den wesentlichen Punkten herrlich bedeckt und bleiben irgendwo im ungefähren.

Eines der Probleme mit Subwoofern. Es gibt nicht den Weg, die Einstellung. Die Fragestellungen und Probleme der Endnutzer sind seit vielen Jahren immer die gleichen geblieben. Tja, leider Pech gehabt, jeder Raum, jede Nutzung bleibt einfach zu individuell. Und wer Musik mit Subs hören will, ja öhm mM. liebt das Abenteuer und macht es sich unnötig schwer.

aaof hat geschrieben:

Zweck0r hat geschrieben:Und wer Musik mit Subs hören will, ja öhm mM. liebt das Abenteuer und macht es sich unnötig schwer.

Naja, Musik mit zwei potenten Standboxen ist aber auch nicht so weit davon entfernt, wie zwei Subs an der Front.

Findet Frodo hat geschrieben:

aaof hat geschrieben:

Zweck0r hat geschrieben:Und wer Musik mit Subs hören will, ja öhm mM. liebt das Abenteuer und macht es sich unnötig schwer.

Naja, Musik mit zwei potenten Standboxen ist aber auch nicht so weit davon entfernt, wie zwei Subs an der Front.

Vielleicht ist es mitunter auch gar nicht so übel, wenn man bei der Auf- und Einstellung weniger Freiheitsgrade hat.
Meine Erfahrung ist, dass man in einem halbwegs geeigneten Raum ganz entspannt Musik hören kann, solange man sich nicht mit Raumakustik beschäftigt. Hat man die fiesen Resonanzen und Auslöschungen erst einmal erkannt, etwa durch Messtöne, dann braucht man Wochen, um diese Gehöreichung zu löschen und endlich wieder Musik genießen zu können.

Man kann sie auch einfach mit einem PEQ wegregeln und sofort wieder Musik genießen

Die 33Hz-Mode in meinen beiden Hörräumen nervt bei bestimmten Musikstücken schon gewaltig, da muss man das Messzeug gar nicht erst auspacken. Man hört die Mode sogar bei einem Rauschsignal als Wummern heraus, und das ohne Subwoofer.

Zweck0r hat geschrieben:Man kann sie auch einfach mit einem PEQ wegregeln und sofort wieder Musik genießen

Aber doch immer um den Preis, dass kurze Impulse dann unterbelichtet werden.
Außerdem kann ein PEQ Auslöschungen nicht auffüllen. Das kann man mit Sinustönen wunderbar ausprobieren: Auslöschung finden, aufdrehen. Es wird kaum lauter, nur äußerst unangenehm im Raum.

Die Auslöschungen stören auch längst nicht so sehr wie Überhöhungen. Deshalb machen Automatiken wie Antimode auch nur Überhöhungen platt, und lassen die Senken weitgehend so, wie sie sind.

g.vogt hat geschrieben:Meine Erfahrung ist, dass man in einem halbwegs geeigneten Raum ganz entspannt Musik hören kann, solange man sich nicht mit Raumakustik beschäftigt. Hat man die fiesen Resonanzen und Auslöschungen erst einmal erkannt, etwa durch Messtöne, dann braucht man Wochen, um diese Gehöreichung zu löschen und endlich wieder Musik genießen zu können.

Interessant, dass sich das mal jemand zu sagen traut. Ich sehe die Raumakustiker schon mit Fackeln und Forken winken.

Im Moment beschäftigt mich die Sandwichlösung für Subwoofer noch. Leider kostet das auch wieder eine Kleinigkeit.

Absorber>Granitplatte oder besser Schiefer > Spikes > Sub

Genial fand ich die Aussage eines Testers, der eine Standbox mit Gummifüßen und / oder Spikes testete. Das die Box mit den Spikes im Bass etwas exakter klingt, könnte ich mir ja noch vorstellen, aber das sich die Spikes negativ auf den Hochton auswirken können, lässt mir irritiert zurück.

Was zur Hölle haben Spikes mit der Hochtonwiedergabe zu tun?