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Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 15:43
von Andreas Österreicher
RAXMusic hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 14:46 Was mit "ausreizen" genau gemeint ist, ist mir nicht klar. Am ehestens könnte ich mir vorstellen, dass es auch richtig/halbwegs laut werden soll – auch wenn es vielleicht nur zu Testzwecken ist und in der Praxis dann doch eher höchstens gehobene Zimmerlautstärke verwendet wird.
Wenn ich sage dass ich das Gefühl haben möchte in der ersten Reihe bei einem Heavy Metal-Konzert zu stehen, gibt das den entscheidenden Hinweis? (Ich höre übrigens noch immer ausgezeichnet!) :mrgreen:

Mit "ausreizen" meine ich dass ich keinen Verstärker kaufen will der dann wieder nur das Halbe von dem abrufen kann was die Lautsprecher eigentlich können.

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 15:51
von Weyoun
Andreas Österreicher hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 15:36 Also bislang habe ich einfach den onboard-chip verwendet und einen 3,5mm Klinke angesteckt, also keine Soundkarte.
Das tut natürlich erst einmal ziemlich weh (die D/A-Wandler solcher Onboard-Soundkarten taugen in der Regel nix). Und da jetzt eine Endstufe ranzuhängen ist ziemlich mutig.

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 16:05
von Andreas Österreicher
Weyoun hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 15:51 Das tut natürlich erst einmal ziemlich weh (die D/A-Wandler solcher Onboard-Soundkarten taugen in der Regel nix). Und da jetzt eine Endstufe ranzuhängen ist ziemlich mutig.
Bis der uralte Phillips-Verstärker meines Vaters eingegangen ist hat das so recht gut funktioniert..... dann habe ich mir in meinem jugendlichen Leichtsinn einen schwachbrüstigen Denon-Verstärker gekauft der dann völlig mit den vorhandenen Boxen überfordert war. Danach sind die A-700 gekommen die nach einigem finetuning (Aufstellung, Equalizer-Software etc.)wesentlich besser sind aber noch immer nicht das was ich will.

Ich gebe zu dass ich vermutlich ein ziemlicher Banause bin, ich habe nicht viel Ahnung von der Materie. Aber man kann/muss auch nicht alles können/wissen. :oops:

Im Grunde gibts ein Budget von ca. 3000 Euro , um zu erfahren wie ich das Maximum raushole bin ich da.

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 16:06
von Zweck0r
RAXMusic hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 14:46Potentielle Probleme mit USB würde ich eher versuchen zu vermeiden.
Was für Probleme ? Seit ich USB-Soundkarten verwende, habe ich keine Probleme mehr :mrgreen:

Mit den minderwertigen X-Fi-Treibern, die sich immer wieder zufällig selbst zerstörten, hatte Creative den Bogen überspannt.

Die USB-Dinger dagegen tun einfach, was sie sollen. Inzwischen gibt es sogar Windows-Standardtreiber für USB-DACs mit 24 Bit/192 kHz.
RAXMusic hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 14:46Wenn man aber schon beim passenden Eingangssignal kämpfen muss und ggf. auch da weitere Komponenten braucht, muss das nicht zwingend eine optimale Lösung sein.
Wo muss man kämpfen ? Und selbst der worst case mit PA-Endstufe, USB-DAC und Trennübertrager kostet immer noch Bruchteile dessen, was für einen Hifi-Verstärker dieser Leistungsklasse aufgerufen wird.

Der größte Witz sind Hifi-Verstärker mit hohen Leistungen, die geerdete Schuko-Stecker haben, aber keine galvanisch getrennten Cinch-Eingänge. Im Prinzip Fehlkonstruktionen, bei denen man bei einer Brummschleife auf jeden Fall einen Trennübertrager braucht, weil die symmetrischen Eingänge fehlen.

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 16:32
von yRG7oned
Auf Seite 2 gibt es von mir eine Entsprechende Lösung für die Hälfte deine Budges!

Wenn das Optisch für dich in Frage kommt, wäre das sicherlich eine gute Lösung.
Wobei beides natürlich auch getauscht werden kann.
Der DAC ist einer der Günstigsten mit XLR Anschlüssen, Meßtechnisch aber schon über Hörbaren Niveau.
Wenn es Schwarz sein soll, muss man ca. 50 € mehr ausgeben in Bereich 500/600 € gibs dan Bluetooth und sonen schmarn mit.

Die Endstufe kann man verstecken, einmal einpegeln und weg damit. Nur sollte noch nen bisle Luft dran kommen.

Am Ende musst du das aber selber wissen, Klanglich bist damit deutlich weiter wie das Budged erscheinen lässt, dazu gibt es ja Messungen. Es gibt natürlich Menschen die wollen immer umbedingt ihr ganzes Budged verballern. ;)

Wenn du noch nach einem anderen DAC suchen willst:
https://www.audiosciencereview.com/foru ... ifiers.53/

Wenn Balanced in Thread Namen steht, ist das einer mit XLR Anschlüssen.

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 17:16
von Indianer
Andreas Österreicher hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 15:43 Wenn ich sage dass ich das Gefühl haben möchte in der ersten Reihe bei einem Heavy Metal-Konzert zu stehen, ...
wenn irgendeine Uraltanlage das konnte, bei der gleichen Aufstellung mit gleicher Raumakustik, aber die nuPro 700 bei dir schon mit Lautstärke 55 "matschig" wird, dann solltest du dir am EQ einen breiten Oberbasspunchbuckel bei 120Hz basteln und unter 80Hz wirklich ordentlich absenken, andere LS werden imho dein Problem nicht lösen ...

@yRG7oned die SMSL-Kistchen hatte ich nicht am Schirm, sind nicht uninteressant, da gibt's ja einige 8O

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Mi 11. Nov 2020, 01:59
von RAXMusic
Andreas Österreicher hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 15:43 ... in der ersten Reihe bei einem Heavy Metal-Konzert zu stehen ...
Und ich dachte, du willst Musik hören. :roll: :mrgreen:

Na gut, dann hört es sich vielleicht doch eher nach PA-Verstärker an, jedenfalls doch ein paar Watt mehr vielleicht (und die bekommst du mit PA-Ware eben am günstigsten).

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Mi 11. Nov 2020, 02:16
von RAXMusic
Zweck0r hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:06
RAXMusic hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 14:46Potentielle Probleme mit USB würde ich eher versuchen zu vermeiden.
Was für Probleme ? Seit ich USB-Soundkarten verwende, habe ich keine Probleme mehr :mrgreen:

Mit den minderwertigen X-Fi-Treibern, die sich immer wieder zufällig selbst zerstörten, hatte Creative den Bogen überspannt.

Die USB-Dinger dagegen tun einfach, was sie sollen. Inzwischen gibt es sogar Windows-Standardtreiber für USB-DACs mit 24 Bit/192 kHz.
Im Prinzip hast du die Frage ja schon selbst beantwortet.
USB tut nicht immer das, was man will – meist jedoch schon.
Man braucht halt gute/passende Treiber, für das jeweilige Betriebssystem (das wir ja nicht kennen). Und wie die Treiber dann mit einer eventuellen neuen Betriebssystem-Version funktionieren, muss sich auch erst zeigen.
Dazu muss man – je nach Gerät – ggf. noch auf die richtigen Einstellungen achten (z.B. korrekte Sampling-Rate und Bit-Tiefe).
Das heiß nun nicht, dass die Problem schlagend werden. Aber möglich ist es allemal. Toslink kann da wesentlich unkomplizierter sein.
Aber es scheint schon zu stimmen, dass es auch mit USB meist passt: Einfach anstecken und loslegen.


Zweck0r hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 16:06 Und selbst der worst case mit PA-Endstufe, USB-DAC und Trennübertrager kostet immer noch Bruchteile dessen, was für einen Hifi-Verstärker dieser Leistungsklasse aufgerufen wird.
Die Kosten sind ein anderer Aspekt, aber darum ging es da ja auch nicht (und den Kostenvorteil bei PA-Verstärkern habe ich ohnedies explizit erwähnt!).

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Mi 11. Nov 2020, 04:04
von yRG7oned
Die X-Fi ist eine Interne Soundkarte von Creative.

Für Windows und Linux gibt es Standart Treiber, einige laufen mit sonem OTG Kabel auch am Handy.

Es ist schon richtig, das die Toslink verbindung noch simpler ist und den Vorteil bietet das es keine Metal verbindung gibt, wegen Erdung. Dennoch ist beides Kindergeburtstag...

Re: NuBox 683, aber welchen Verstärker?

Verfasst: Mi 11. Nov 2020, 07:38
von Weyoun
Der TE nutzt den analogen Ausgang der interne Soundkarte vom Motherboard und ihr erzählt was von Creative Soundkarten und digitaler Zuspielung. Meine Deutschlehrerin hätte jetzt fett rot "am Thema vorbei" bemerkt. :wink: