Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Chris76 hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 08:38 Sind die Leiser ? Im Geschäft haben wir eine Jura und die ist wirklich ausgesprochen Leise, nur die fest verbaute Brüheinheit schreckt mich da dann doch extrem ab. Nivona wollte ich mir noch anschauen, kam aber wegen Corona nicht mehr dazu.

Ich finde ja, hatte in meiner vieljährigen Kaffeevollautomatenvita delonghi, Philips, Siemens und jetzt mehrere Melitta (Büro meiner Gattin, zuhause), die aktuelle Melitta caffeo barista ts ist von den allen die deutlich leistete. Ich brauche morgens um 5 kein schlechtes Gewissen zu haben, einen Kaffee zu ziehen, allet schick...

DukeNukem hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 10:30
Achten Sie auf einen gleichmäßigen, blasenfreien Lauf, dann entsteht auch die Crema.

Der Satz könnte auch von nem Arzt kommen


Beim Kaffegenuss bin ich seit 20 Jahren Purist - ganz ohne Chromblingbling und Plastiktütü.

Ich habe:
- Wasserkocher
- Kaffeemühle
- Eine super Kaffee-Dealerin
- Porzellan-Filteraufsatz mit Filtertüten

Guter Kaffee schmeckt auch ohne (inszenierte) Crema - vorausgesetzt die Bohne gibt es her.

Ach so, putzen erledigt die Spülmaschine

Weyoun hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 09:52 Das laute "Piepsen" meiner Mikrowelle

Wuahahaaaaaaaa - die bösen Strahlen. Bist du wahnsinnig


Soooo - für heute mal wieder genug Blödsinn zum besten gegeben.

Was hat das Abschaltpiepsen mit der Strahlung zu tun? Ich kann jederzeit die Tür manuell öffnen, die Mikrowelle schaltet sich dann binnen Millisekunden automatisch ab.

aaof hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 17:02
Am schlimmsten war Jura. Das Teil war ständig kaputt. Wobei man auch sagen muss, dass wir hier sehr hartes Wasser haben.

Hm, ich glaub, dass ist wie mit allen Dingen. Wir hatten auch eine Jura-Maschine in der Arbeit und sehr hartes Wasser (Regensburg hat dH 25°). Täglich musste das Teil zwischen 50-100 Tassen fördern! Hat es auch 5 Jahre getan und dann fingen erst die Probleme an. Wennst das hochrechnest für den Privatgebrauch, hätte das Teil 20-30 Jahre gehalten.

Man muss einfach auch mal Glück haben mit den Sachen. Wenn ich mir die Rezessionen bei Amazon durchlese, darfst keine Siebträger oder Vollautomaten kaufen, weil immer wieder was kaputt geht. Aber die positiven Erlebnisse werden ja kaum noch geschrieben. Leider.

aaof hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 17:02 Am schlimmsten war Jura. Das Teil war ständig kaputt. Wobei man auch sagen muss, dass wir hier sehr hartes Wasser haben.

Wir haben (wenn gerade keine Corona-Saison ist) in der Abteilung eine Jura (ca. 20 Mitarbeiter nutzen sie, jeder im Schnitt 3 Kaffees am Tag) und die mussten wir in den letzten 4 Jahren zweimal zur Reparatur einschicken. Die Maschine ist aber nicht wirklich jung (10 Jahre dürfte sie bereits auf dem Buckel haben, sie hat noch anstelle eines Touch-Displays einen herkömmlichen "Drehring" für die Bedienung), die hat unser damals neuer Chef aus seiner alten Abteilung zu uns mitgebracht, also weiß ich nicht, wie oft sie schon in Summe repariert wurde. Bezogen auf die letzten 4 Jahre macht die Maschine also bei uns im Schnitt bei 220 Arbeitstagen im Jahr rund 13.200 Kaffees oder Espressos im Jahr. Und alle rund 25.000 Kaffees darf da auch schon mal was kaputt gehen, ist meine Meinung.

Bzgl. Wasserhärte: In Nürnberg gibt es so mit das härteste Wasser in ganz Deutschland und für die Juramaschinen gibt es zum einen Kalkfilter direkt für den Wassertank und zum anderen spezielle Entkalkungs- sowie Reinigungstabletten (die gibt es aber auch günstiger im Discounter). Man sollte die Wartungen (Reinigungen und Entkalkungen) aber auch durchführen, wenn die Maschine es verlangt, sonst verstopfen die Düsen und Wasserleitungen halt schnell und werden ein Fall für die Reparatur.

War auf jeden Fall eine gute Idee den Thread aufzumachen.
Ist doch ein sehr individuelles Thema, Kaffee.

Hab mich gestern mal zu dem Thema Crema eingelesen.

Mir war nicht bewusst, dass bei einem gewissen Anteil an Robusta Bohnen, mehr Crema entsteht.

Bewusst war mir, dass Robusta Bohnen mehr Koffein enthalten.
Ein Grund, warum ein 100% Robusta "günstig" Kaffee mich immer vollkommen aus den Socken haut. (Stehaufmännchen)

Bei meinem Automaten nutze ich aktuell folgende Bohnen:
https://www.tchibo.de/espresso-mailaend ... 04682.html
100% Arabica Bohnen.

https://www.tchibo.de/espresso-sizilian ... 04696.html
Bei dieser Sorte ist es interessant, denn da wurden 20% Robusta Bohnen beigemischt.
Somit sollte durch diese Sorte eine bessere Crema entstehen.

Auf jeden Fall muss wie schon geschrieben einiges stimmen:
Frische Bohnen, Robusta Anteil, Wasser, Druck, Temperatur, Kaffeemenge, das Verfahren, saubere Tasse usw.

Habe gestern mal den Espresso aus der Maschine beobachtet.
Auf jeden Fall hat er eine lange Standzeit und ist gleichmäßig dicht ohne "durchbrechen".
Pumpendruck der Maschine ist theoretisch 15 Bar, wobei das praktisch sicherlich weniger ist.

Den Unterschied zwischen "künstlichem" Cremaventil und normalem Siebträger habe ich jetzt noch nicht wirklich verstanden.

Mir scheint zumindestens bei der DeLonghi wird nicht künstlich nachgeholfen, kann zumindestens in der Brüheinheit nichts komisches feststellen. Das Ergebnis spricht eigentlich sich für sich, aber ganz genau beurteilen kann ich es natürlich nicht.

Laut Internet: horizontales Brühkolbensystem, keine Ahnung wie das andere Hersteller machen.
Soweit ich das technisch beurteilen kann, sieht mir das nach einem vernüftigen System aus.

Weyoun hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 09:05

Bzgl. Wasserhärte: In Nürnberg gibt es so mit das härteste Wasser in ganz Deutschland und für die Juramaschinen gibt es ...

Bist du dir da sicher?!
https://www.wasserhaerte.net/deutschlan ... anken.html

https://www.wasserhaerte.net/deutschlan ... sburg.html

Nürnberg ist ja noch putzig zu Regensburg!

DukeNukem hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 09:29 War auf jeden Fall eine gute Idee den Thread aufzumachen.
Ist doch ein sehr individuelles Thema, Kaffee.

Hab mich gestern mal zu dem Thema Crema eingelesen.

Mir war nicht bewusst, dass bei einem gewissen Anteil an Robusta Bohnen, mehr Crema entsteht.

Bewusst war mir, dass Robusta Bohnen mehr Koffein enthalten.
Ein Grund, warum ein 100% Robusta "günstig" Kaffee mich immer vollkommen aus den Socken haut. (Stehaufmännchen)

Bei meinem Automaten nutze ich aktuell folgende Bohnen:
https://www.tchibo.de/espresso-mailaend ... 04682.html
100% Arabica Bohnen.

https://www.tchibo.de/espresso-sizilian ... 04696.html
Bei dieser Sorte ist es interessant, denn da wurden 20% Robusta Bohnen beigemischt.
Somit sollte durch diese Sorte eine bessere Crema entstehen.

Auf jeden Fall muss wie schon geschrieben einiges stimmen:
Frische Bohnen, Robusta Anteil, Wasser, Druck, Temperatur, Kaffeemenge, das Verfahren, saubere Tasse usw.
...

Laut Internet: horizontales Brühkolbensystem, keine Ahnung wie das andere Hersteller machen.
Soweit ich das technisch beurteilen kann, sieht mir das nach einem vernüftigen System aus.

Ich ziehe eine säurearme, weil langzeitgeröstete Malabar Espressobohne vor, im Gegensatz zu meiner Gattin, die eine kräftigere Mischung vorzieht.
Da spielt uns dann die Melitta caffeo mit zwei getrennten Bohnenfächern in die Karten. Insbsondere durch die Möglichkeit, individuelle Einstellungen abzuspeichern und abzurufen, wahlweise die Bohne A und B dabei zu berücksichtigen, sind wir mit dieser Maschine sehr zufrieden.

Gruß

mcBrandy hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 11:01 Bist du dir da sicher?!
...
Nürnberg ist ja noch putzig zu Regensburg!

So oft, wie ich hier den Kalk wegputzen muss, ja.
Zu meiner Postleitzahl wird zudem ein Wert von 16 und nicht 14 ausgegeben, ist also durchaus vergleichbar mit der 17 in Regensburg.