Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

die anthropogen getriebene Klimakrise ist DAS relevante Thema unserer Zeit, ökologisch und sozial, das Thema aus Bequemlichkeit präventiv abzuwürgen ist natürlich das Recht des Gastgebers, wäre aber imho völlig unangebracht und unangemessen ...

Nun ja, wer dem Klima helfen will, müßte dann eigentlich bei sich selbst anfangen, ehe er mit dem Finger auf andere zeigt, wie in diesem Faden ja mal wieder praktiziert. Als erstes böte sich an, die Stereo oder Sourroundanlage abzuschaffen, um dem Klima zu helfen. Ob man dann aber noch richtig hier in diesem Forum ist, wage ich zu bezweifeln.
Als nächsten Schritt böte sich an, Auto und Co abzuschaffen. Einschließlich dem Feigenblatt Elektroauto. Die ja neben Energie auch Rohstoffe verbrauchen, also auch der Umweltund dem Klima nicht wirklich gutes tun. Der liebe Gott hat jedem von uns zwei Beine fürs fortkommen gegeben.
Es gibt glaube ich sehr viele andere Möglichkeiten sich ernsthaft übers Klima auszutauschen als das es hier unbedingt sein müßte.

Gruß joe

S. Hennig hat geschrieben: Sa 6. Nov 2021, 07:39 Daher sperren wir jetzt das Thema.

Wird das Thema gesperrt oder nicht?

Da es im Off-Topic-Bereich ist, finde ich es gar nicht verwerflich es hier zu diskutieren.
Das ihr euch die Arbeit der Moderation bei dem Thema nicht machen wollt, kann ich natürlich auch nachvollziehen.

Wenn es geschlossen wird, spare ich mir die Arbeit meine Meinung zu schreiben.
Wenn es offen bleibt, schreib ich gerne was .

Aaof, prinzipiell stimme ich Dir zu, wir müssen unsere Gewohnheiten ändern, wenn wir die starke Änderung des Klimas verhindern wollen. Allerdings geht das nur global. Wenn ein Land für über 30 % der Weltemissionen verantwortlich ist, bringt es wenig, wenn ein anderes, dessen Anteil nur 2 % ausmacht, sich deindustrialisiert und in die Steinzeit zurückversetzt. Auch das Argument "jemand muss doch mal anfangen" stimmt nur bedingt. In Deutschland hätte eine radikale Abkehr von der traditionellen Energiegewinnung minimalen Anteil auf die globale Entwicklung, aber maximale Auswirkung auf das Wohlergehen des Landes, welches Europas Hauptfinanzierer ist. Man kann die Kuh, die man melken möchte, nicht gleichzeitig schlachten. Eine Lösung, bis man zu einer globalen Lösung gefunden hat, könnte die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke sein, diese wurden von unserer Bundesmutti panikartig abgeschaltet, obwohl der Anlass (Tsunami mit anschließender Kernschmelze) auf unsere geographischen Verhältnisse in keiner Weise übertragbar war (dafür laufen die Kraftwerke auf der anderen Seite des Rheins lustig weiter).

Auch beim Thema "Nachhaltigkeit" stimme ich völlig mit Dir überein. "Wer billig kauft, kauft zweimal", heißt es so gerne und es ist wahr! Leider werden unsere Märkte überschwemmt mit billig hergestellten Massenprodukten aus Fernost. Mehr als 50 % der Pakete bei DHL gehen heute auf das Konto von Amazon und ein überwiegender Anteil der Händler dort sitzt in Fernost. Wer glaubt, dass AEG, Siemens, Bosch & Co. heute noch in Deutschland produzieren, glaubt wohl auch noch an den Weihnachtsmann. Natürlich ist auch Nubert nicht ganz unberührt von dieser Entwicklung. Wie wir im Forum gelernt haben, lässt sich ein nuPower A trotz eines erheblichen Verkaufspreises nicht mehr in Europa produzieren. Allerdings ist das immer noch die Firma Nubert mit ihrem Namen, die für die Qualität dieses Produkts gerade steht. Wenn etwas schief läuft oder nachgebessert werden muss, dann fühlt sich diese Firma verantwortlich. Das ist bei anderen Herstellern anders, wo man - wie oben geschrieben - eine Machine wegwerfen muss, wenn 10 % davon nicht mehr reparabel sind. Schuld daran sind u. a. auch die extrem hohen Lohnkosten (Stichwort: hohe Steuern und Abgaben), die dazu führen, dass ein Monteur schon mal 100 € bekommt, nur damit er anreist, die Reparaturkosten kommen dann noch oben drauf (kürzlich erlebt mit meiner Bosch Spülmaschine). Und das bei einem Geräteneupreis von um die 450 €...

Kranke Zeiten!

dein CO²-Rücksack wiegt 1390 Tonnen, der eines Chinesen 230, ziemlich abwegig, dass du meinst, die Chinesen müssten anfangen ...

Nicht schon wieder dieser Erbschuld-Unsinn.

Guten Abend.

Der Rcuksack e i n e s Chinesen mag weniger wiegen als der eines Deutschen. Ich werfe aber ein, dass das chinesische Staatsvolk zur Zeit 1,4 Milliarden Menschen umfasst.
Wenn schion vergleiche dann bitte aber richtig.
Danke.

Nix für ungut.
Othmar.

Also darf ein Erdenbürger mit
deutschem Pass mehr in die Atmosphäre unseres einen Planeten emittieren als einer mit chinesischem Pass?
Immer dieses Denken in (künstlichen) nationalen Grenzen Als hätte jede Nation seine eigene Atmosphäre. Manch einer hat anscheinend ein paar grundlegende Dinge nicht kapiert.

joe.i.m hat geschrieben: Sa 6. Nov 2021, 14:03 Nun ja, wer dem Klima helfen will, müßte dann eigentlich bei sich selbst anfangen, .......

Moin,

ja, das sehe ich absolut genau so.
Problem des Klimas ist der Konsum von uns Menschen.
Einfach aufhören mit dem Konsumieren, dann wird alles viel besser.

Solange man nicht aufhört mit dem Konsum von nicht lebensnotwendigen Dingen, bitte nicht die Schuld auf die Politiker schieben, die liegt (auch oder gerade) bei jedem selbst.
Den Blödsinn mit dem gewissenberuhigenden Elektroauto z.B. hat doch mit Nachhaltigkeit oder Klimaschutz aus meiner Sicht nichts zu tun, das ist wiederum nur die "Umlage" der Probleme von uns zu den Ländern welche dafür in ihrem Land Umweltschutz "sündigen" ohne Ende, damit wir ein grünes Gewissen in den Nachttischschrank legen können.

Ist aber natürlich in anderen Bereichen ganz genau so.
Jedes Jahr die neueste Mode, das Alte wird weggeschmissen. Mit dem Handy ebenso.
Auto alle drei Jahre neu geleast.
Neuer TV wegen besserer Auflösung obwohl der Alte nicht kaputt ist.
Kinder werden mit dem Auto 200m zur Bushaltestelle gefahren, und wieder abgeholt.
Kindergartenkinder werden alle persönlich übergeben und Einzeln aus der Umgebung mit dem Auto angekarrt,
usw..., ist ja nix Neues.

Ich bin zuversichtlich, dass die tatsächliche Sperrung dieses Threads noch heute Abend über die Bühne geht ...