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Hardware zur CARMA Raumakustiksoftware
Also ich glaube nicht, dass Du mit einem Micro für 10 EUR direkt an einer SBLive irgendentwas Sinnvolles messen wirst. Du solltest schon ein Micro nehmen, welches eine halbwegs stabilen Übertragungsbereich innerhalb des Frequenzbereiches deiner Boxen (-> siehe Datenblatt) hat. Wenn Du Glück hast, findest du so ein Micro, welches zu dem ohne Phantomspeisung und mit dem MicroVerstärker der Soundblaster arbeitet.
Datenblätter und Messwerte der SBLive solltest Du im Internet mit etwas Suchen finden, aus denen kannst du dann rauslesen, ob in dem für Dich interessanten Frequenzbereich die A/D Wandlung und die Micro-Vorverstärkung ausreichend linear passiert.
Gruss,
Michael Pascal Paepcke
Datenblätter und Messwerte der SBLive solltest Du im Internet mit etwas Suchen finden, aus denen kannst du dann rauslesen, ob in dem für Dich interessanten Frequenzbereich die A/D Wandlung und die Micro-Vorverstärkung ausreichend linear passiert.
Gruss,
Michael Pascal Paepcke
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Naja, mit dem Behringer für 49 EUR ist es ja nicht getan bei Ihm. Für das braucht er dann auch noch eine Phantomspeisung und einen MicroVV mit XLR in und Cinch Out.
Wie wäre es, wenn Du einen Denon 3805-Besitzer mal fragst, ob jemand dir das Einmess-Micro mal leiht, das sollte eigentlich passen.
Und nein, Liebe Denon 3805 Besitzer, kommt gar nicht auf die Idee, euch den durch das den Auto-Raum-EQ den Frequenzgang glattbügeln zu lassen. Sieht im Messdiagramm toll aus, klingt scheisse und den Bassbereich unter 100Hz, welcher in fast jedem Wohnraum richtig problematisch ist, fasst das Ding gar nicht erst an. Warum das nicht klingt, hat glaube ich der Hr. Nubert hier im Forum auch schon öfters erklärt.
Den Bassbereich unter 100Hz vorsichtig mit einem externen EQ (z.B. Behringer DSQ 2496) entzerren - nicht 100% glattbügeln - d.h. maximal die Peaks etwas dämpfen, Auslöschungen nicht anheben, sollte allerdings funktionieren.
Gruss,
Michael Pascal Paepcke
Wie wäre es, wenn Du einen Denon 3805-Besitzer mal fragst, ob jemand dir das Einmess-Micro mal leiht, das sollte eigentlich passen.
Und nein, Liebe Denon 3805 Besitzer, kommt gar nicht auf die Idee, euch den durch das den Auto-Raum-EQ den Frequenzgang glattbügeln zu lassen. Sieht im Messdiagramm toll aus, klingt scheisse und den Bassbereich unter 100Hz, welcher in fast jedem Wohnraum richtig problematisch ist, fasst das Ding gar nicht erst an. Warum das nicht klingt, hat glaube ich der Hr. Nubert hier im Forum auch schon öfters erklärt.
Den Bassbereich unter 100Hz vorsichtig mit einem externen EQ (z.B. Behringer DSQ 2496) entzerren - nicht 100% glattbügeln - d.h. maximal die Peaks etwas dämpfen, Auslöschungen nicht anheben, sollte allerdings funktionieren.
Gruss,
Michael Pascal Paepcke
Zuletzt geändert von paepcke am Fr 23. Jul 2004, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Teil gewaltige Nichtlinearitäten hat, die der Denon-Software "bekannt" sind und daher von ihr in der Auswertung berücksichtigt werden.paepcke hat geschrieben:Wie wäre es, wenn Du einen Denon 3805-Besitzer mal fragst, ob jemand dir das Einmess-Micro mal leiht, das sollte eigentlich passen.
Gruß,
Philipp
Fronts: nuBox 380
Center: nuBox CS-330
Rears: nuBox 310
Sub: Acoustic Research Helios W30A (mit [url=http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic.php?t=4169]Behringer Feedback Destroyer[/url])
AVR: Onkyo TX-SR 600
Center: nuBox CS-330
Rears: nuBox 310
Sub: Acoustic Research Helios W30A (mit [url=http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic.php?t=4169]Behringer Feedback Destroyer[/url])
AVR: Onkyo TX-SR 600
Stimmt. Und der meist kritische Bassbereich existiert für den Denon sowieso nichteric_the_swimmer hat geschrieben:Darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Teil gewaltige Nichtlinearitäten hat, die der Denon-Software "bekannt" sind und daher von ihr in der Auswertung berücksichtigt werden.
Gruß,
Philipp
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Naja, es gibt zwei Sorten von Mics welche ohne Phantomspeisung auskommen:raw hat geschrieben:Tja... gibt es echt keine billigeren Mics (<50euro), die für diese Anwendung gerecht werden?
A) Die Billigen Gurken mit denen man nicht mal anständig Telefonieren könnte
B) Hochwertige Bändchen Mics zu mehreren Tausend EURs
Alles andere dazwischen braucht, soweit ich weiss, eine anständig Stromversorgung, um arbeiten zu können. Das heisst, Du wirst wahrscheinlich um einen MicVorverstärker mit Phantomspeisung nicht drum rum kommen.
Wenn Du in der Region wohnen würdest, würde ich auch mal für eine Messung vorbeischauen. Mich würde schon mal interessieren, wie verbreitet das Bassproblem unterhalb 80Hz in anderen Wohnsituationen ist. Ich bin da noch einer anderen Sache auf der Spur.
Gruss,
Michael Pascal Paepcke
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Es dürfte ohnehin schwierig werden, ein Mikrofon zu finden, welches im relevanten Frequenzband linear arbeitet, eine Kugelcharakteristik aufweist und zudem "preiswert" ist, dynamische Mikrofone (kommen ohne Phantomspeisung aus) scheiden AFAIR komplett durchs Raster. Man könnte sich natürlich eine Phantomspeisung selbst basteln, mit 48 V sollten sich alle gängigen Kondenser betreiben lassen.
greetings, Keita
greetings, Keita
Für alle die es noch nicht entdeckt haben, hier gibts ein paar Beispielmessungen mit
der NW125: http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic6294.html
der NW125: http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic6294.html
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Hallo Herr Paepcke,
weil ich das "audionet Carma" Mess-System nicht kenne, kann ich nur einige Vermutungen anstellen, wie man vielleicht auf solche "Messergebnisse" kommen könnte.
(Ich glaube nicht, dass es für uns sinnvoll wäre, neben den MLSSA-Systemen, dem Rohde & Schwarz UPD, den MF-Systemen, einigen Brüel & Kjaer-Messplätzen und dem adm-engineering-System auch noch das Carma einzuführen.)
Beim Messen von Lautsprechern ist es sehr wichtig, den Mikrofon-Abstand zur Box anzugeben.
Je nach der Absicht, was man mit den Messungen ausdrücken möchte, ist auch die Angabe von Mikrofonhöhe und Abstrahlwinkel wichtig. Gegebenenfalls mit genauen Aufstell-Daten von Mikrofon und Box im Raum.
(Bei Kompaktboxen möglichst auch Stativ- oder Sockelhöhe.)
Über wünschenswerte Messverfahren und die Schwierigkeiten bei Messvergleichen habe ich ja schon was in unserem "Technik Satt" geschrieben.
Das erste, was mir bei Ihren Messungen aufgefallen ist, ist ein "untypischer" Verlauf im Bassbereich.
Für eine Messung in einem Meter Abstand (oder darüber) ist die "Welligkeit" im Bassbereich viel zu niedrig!
Der starke Anstieg unterhalb 100 Hz könnte vielleicht mit einem "Druckkammer-Effekt" eines extrem kleinen Raumes erklärt werden, die erste Raum-Resonanz von ca. 33 Hz deutet aber eher auf eine Raumlänge von etwa 5,2 m hin.
(Also Wellenlänge bei der ersten Längsmode 343m/s : 33Hz = 10,4 m, - also Raumlänge 5,2m.)
Ansonsten fehlen auch (als "Ausgleich" für die Überhöhungen) die "zugehörigen" tiefen Auslöschungen.
Das zweite ist der Frequenzgang-Abfall oberhalb 5 kHz.
Wenn das Mikrofon tatsächlich ganz gut sein sollte, könnte das eigenartige Höhen-Messergebnis vielleicht auf ein kräftiges Problem durch die "Zeitverzögerung" (Schall-Laufzeit von der Box zum Mikrofon von ca. 3ms/m,) her rühren.
Ohne Berücksichtigung dieses Effektes kann man z.B. mit einem MLSSA-System nicht direkt "erst mal" die "Kalibrierungs-Kette" und dann sofort die Box messen.
(Wenn man z.B. 3 cm "zu nah" an die Box kommt und dabei das Zeitfenster vielleicht 100µs vor die Impuls-Anstiegsflanke gesetzt wird, misst man "kompletten Mist").
Hier zwei der typischen Mikrofone, die wir benutzen:
Oberes Schaubild B&K Type 4191 "wohl das beste der Welt?" Kauf-Datum 1997. Preis mit integrierten Vorverstärkerstufen und 3 m Verlängerungskabel über 4000 DM.
Unten: die "typischen 4133" (zweitbesten der Welt?), von denen wie "einige" im Einsatz haben. (Hier eins von 1977!!)
http://www.nubert.net/g-nubert/B_u_K_Mics.jpg
Hier unsere Messungen der nuWave 125 (Kombination Nahfeld/2m und 1,5 m mit langen Zeitfenster):
http://www.nubert.net/g-nubert/125_20mess2m_u_2mess.png
Ihre folgende Aussage finde ich aber etwas ungewöhnlich:
Die meisten Menschen finden diesen Lautsprecher "hevorragend ausgewogen", manche (auch ich) finden ihn "sehr ausgewogen mit einer Tendenz zu recht vordergründiger Abbildung" (was mir gut gefällt).
Einige finden ihn in der Grund-Tendenz "immernoch schlank", manche "eher aggressiv" oder "zu hell".
- Aber bisher hatte ich noch nie gehört, dass "im Hochtonbereich einiges fehlt". - Zumal man mit "Höhenschalter oben" ein sehr helles (bzw. "zu helles") Klangbild einstellen kann.
Es ist mir natürlich klar, dass so "große" Strahler bei kleinen Abständen nicht richtig zu messen sind.
Hier (letzter Abschnitt des Textes) die "zugehörige Philosophie" über dieses Thema:
http://www.nubert.net/g-nubert/Standlau ... erenTT.pdf
In der Messung aus "Stereoplay 11/03" wird auf diesen Umstand ja hingewiesen.
(Der "4 dB-Sprung" zwischen 6 und 7 kHz ist mir trotzdem "leicht unklar", - sowas habe ich bisher noch nie gemessen.)
http://www.nubert.net/g-nubert/125_Frq_ ... _11_03.jpg
In ein paar Wochen wird die 125 ja in "audiovision" getestet (Im Umfeld eines Surround-Sets). - Bin neugierig, was dabei rauskommt.
Auf jeden Fall wäre es sinnvoll, mal den (oder die) Fehler bei der Carma-Messung zu suchen und die genaue Messmethode (Boxenaufstellung, Zeitfenster usw.) anzugeben.
Ansonsten bleibt bei mir so ein Gefühl zurück, dass im "Volkswagen-Forum" (falls es sowas gibt) die Frage diskutiert wird, ob die (gegenüber einem Passat) "beengten Platzverhältnisse" in einem VW Golf mit der selbst gemessenen Gesamtlänge von nur ungefähr 1,9 m (anstatt der angegebenen 4,2m) zu tun haben könnten.
Gruß, G. Nubert
weil ich das "audionet Carma" Mess-System nicht kenne, kann ich nur einige Vermutungen anstellen, wie man vielleicht auf solche "Messergebnisse" kommen könnte.
(Ich glaube nicht, dass es für uns sinnvoll wäre, neben den MLSSA-Systemen, dem Rohde & Schwarz UPD, den MF-Systemen, einigen Brüel & Kjaer-Messplätzen und dem adm-engineering-System auch noch das Carma einzuführen.)
Beim Messen von Lautsprechern ist es sehr wichtig, den Mikrofon-Abstand zur Box anzugeben.
Je nach der Absicht, was man mit den Messungen ausdrücken möchte, ist auch die Angabe von Mikrofonhöhe und Abstrahlwinkel wichtig. Gegebenenfalls mit genauen Aufstell-Daten von Mikrofon und Box im Raum.
(Bei Kompaktboxen möglichst auch Stativ- oder Sockelhöhe.)
Über wünschenswerte Messverfahren und die Schwierigkeiten bei Messvergleichen habe ich ja schon was in unserem "Technik Satt" geschrieben.
Das erste, was mir bei Ihren Messungen aufgefallen ist, ist ein "untypischer" Verlauf im Bassbereich.
Für eine Messung in einem Meter Abstand (oder darüber) ist die "Welligkeit" im Bassbereich viel zu niedrig!
Der starke Anstieg unterhalb 100 Hz könnte vielleicht mit einem "Druckkammer-Effekt" eines extrem kleinen Raumes erklärt werden, die erste Raum-Resonanz von ca. 33 Hz deutet aber eher auf eine Raumlänge von etwa 5,2 m hin.
(Also Wellenlänge bei der ersten Längsmode 343m/s : 33Hz = 10,4 m, - also Raumlänge 5,2m.)
Ansonsten fehlen auch (als "Ausgleich" für die Überhöhungen) die "zugehörigen" tiefen Auslöschungen.
Das zweite ist der Frequenzgang-Abfall oberhalb 5 kHz.
Wenn das Mikrofon tatsächlich ganz gut sein sollte, könnte das eigenartige Höhen-Messergebnis vielleicht auf ein kräftiges Problem durch die "Zeitverzögerung" (Schall-Laufzeit von der Box zum Mikrofon von ca. 3ms/m,) her rühren.
Ohne Berücksichtigung dieses Effektes kann man z.B. mit einem MLSSA-System nicht direkt "erst mal" die "Kalibrierungs-Kette" und dann sofort die Box messen.
(Wenn man z.B. 3 cm "zu nah" an die Box kommt und dabei das Zeitfenster vielleicht 100µs vor die Impuls-Anstiegsflanke gesetzt wird, misst man "kompletten Mist").
Hier zwei der typischen Mikrofone, die wir benutzen:
Oberes Schaubild B&K Type 4191 "wohl das beste der Welt?" Kauf-Datum 1997. Preis mit integrierten Vorverstärkerstufen und 3 m Verlängerungskabel über 4000 DM.
Unten: die "typischen 4133" (zweitbesten der Welt?), von denen wie "einige" im Einsatz haben. (Hier eins von 1977!!)
http://www.nubert.net/g-nubert/B_u_K_Mics.jpg
Hier unsere Messungen der nuWave 125 (Kombination Nahfeld/2m und 1,5 m mit langen Zeitfenster):
http://www.nubert.net/g-nubert/125_20mess2m_u_2mess.png
Ihre folgende Aussage finde ich aber etwas ungewöhnlich:
Es gibt alle möglichen Meinungen zur 125.Der abfallende Frequenzlauf der NuWave 125 ab 5kHz hat mich ziemlich geschockt. Das entspricht auch meinem Höreindruck, dass hier im Hochtonbereich einfach einiges fehlt.
Die meisten Menschen finden diesen Lautsprecher "hevorragend ausgewogen", manche (auch ich) finden ihn "sehr ausgewogen mit einer Tendenz zu recht vordergründiger Abbildung" (was mir gut gefällt).
Einige finden ihn in der Grund-Tendenz "immernoch schlank", manche "eher aggressiv" oder "zu hell".
- Aber bisher hatte ich noch nie gehört, dass "im Hochtonbereich einiges fehlt". - Zumal man mit "Höhenschalter oben" ein sehr helles (bzw. "zu helles") Klangbild einstellen kann.
Es ist mir natürlich klar, dass so "große" Strahler bei kleinen Abständen nicht richtig zu messen sind.
Hier (letzter Abschnitt des Textes) die "zugehörige Philosophie" über dieses Thema:
http://www.nubert.net/g-nubert/Standlau ... erenTT.pdf
In der Messung aus "Stereoplay 11/03" wird auf diesen Umstand ja hingewiesen.
(Der "4 dB-Sprung" zwischen 6 und 7 kHz ist mir trotzdem "leicht unklar", - sowas habe ich bisher noch nie gemessen.)
http://www.nubert.net/g-nubert/125_Frq_ ... _11_03.jpg
In ein paar Wochen wird die 125 ja in "audiovision" getestet (Im Umfeld eines Surround-Sets). - Bin neugierig, was dabei rauskommt.
Auf jeden Fall wäre es sinnvoll, mal den (oder die) Fehler bei der Carma-Messung zu suchen und die genaue Messmethode (Boxenaufstellung, Zeitfenster usw.) anzugeben.
Ansonsten bleibt bei mir so ein Gefühl zurück, dass im "Volkswagen-Forum" (falls es sowas gibt) die Frage diskutiert wird, ob die (gegenüber einem Passat) "beengten Platzverhältnisse" in einem VW Golf mit der selbst gemessenen Gesamtlänge von nur ungefähr 1,9 m (anstatt der angegebenen 4,2m) zu tun haben könnten.
Gruß, G. Nubert