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Besuch bei Nubert in SG am 21.08.04
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G. Nubert hat mal geschrieben:
Zu finden in folgendem Thread: http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic ... 632b32d8a8Vielleicht schon (bei Insidern) "etwas abgegriffene" Tipps:
Für Freunde von (im weitesten Sinne) "Welt-Musik":
Trilok Gurtu - Living Magic. ..... Eine "Sound-Odyssee" mit unvergleichlicher Räumlichkeit. - Nur für Fans "indischer Klänge" und für Jazz-Fans.
Jan Garbarek - Visible World .... "Soft-Jazz" ?? - wunderschön klar und räumlich. Sopran-Saxophon trotzdem manchmal etwas aggressiv. Marylin Mazur (Percussion) übertrifft sich mal wieder selbst - Schlagzeug, jede Menge Glöckchen; - alles sehr einfühlsam. - Wie Christoph (voriger Beitrag) schon sagte: Skandinavien!! - In diesem Fall "Rainbow-Studio Oslo". (Nicht zu vergessen: Producer Manfred Eicher.)
Gary Peackock - Guamba .... Der am schönsten klingende Standbass überhaupt?? - Aber nur für hartgesottene Jazz-Fans. (mit recht aggressiver Trompete)
Cassandra Wilson - Blue Light Til Dawn ..... Etwas jazzig, bedächtig. Aber so schöne "Schlaf-Musik", dass man vor lauter Begeisterung über den Klang einfach nicht einschlafen kann.
Gruß G. Nubert
Yamaha RX-A2080 - Front: nuLine 100/ABL, Rear: nuLine CS-70/ATM, Zone 2: nuLine 30/ATM, Zone 3: nuPro X 3000 RC
Marantz SR-7500 - Front: nuLine DS 22, Rear: Elac Brüllwürfel, Sub: Elac
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Sorry für das späte Lebenszeichen, ich war am Samstag auch in SG, bin aber hier im Stuttgarter Raum nur dienstlich unterwegs und internettechnisch die meiste Zeit leider von der Außenwelt abgeschnitten.
Habe vor allem im Stereo-Hörraum versucht, die verschiedenen Lautsprecher ohne ABL oder Sub mal etwas näher kennenzulernen. (Selbst besitze ich übrigens die NB 380.) Gehört wurden unterschiedliche Stilistiken, von Klassik über Jazz bis Rock. Selbstverständlich kann ich nur meinen Eindruck schildern - andere Leute mögen da unter Umständen völlig anders empfinden.
Irgendwie sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Boxen insgesamt gar nicht so gewaltig, wie man es sich nach Betrachten der Bilder und Daten vielleicht vorstellt. Immer wieder verblüffend fand ich zum Beispiel, wieviel die kleine NB 310 doch leistete: Sie klang keineswegs auffällig dünn und ließ sich von den teureren Exemplaren nicht so leicht abhängen. Allzu große Unterschiede im Bassfundament (= Tiefe) sind mir bei dem gehörten Programm und der gehörten Lautstärke (eher leise) nicht so sehr aufgefallen. Da war ich dann wohl zu zivilisiert, was den Lautstärkeregler angeht ...
Dennoch gab es schon ein paar Details, die mir auffielen und die auf lange Sicht (kannte vorher nur die 380) vermutlich auch schon einen erheblichen Unterschied machen. Am auffälligsten fand ich noch den Tiefbass der NB 580, der deutlich lauter als bei allen anderen Modellen war (zu dumm: ich habe vergessen, auf die Schalterstellung zu achten
), was allerdings auch mit der Aufstellung zu tun haben könnte, da die Waves und Lines - auf der anderen Seite des Raums stehend - einen größeren Abstand zur Wand hatten und die NuBoxen - vermutlich wegen der Nähe der Tür - mit einem kleineren Abstand zur Rückwand leben mussten. Dadurch waren die NuBoxen jedenfalls etwas schwieriger mit den anderen Serien zu vergleichen.
Ein wenig irritiert war ich, was den Unterschied zwischen Wave und Line betrifft: Die Lines kamen mir eher heller und direkter vor, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Jedoch waren nicht die Höhen bei den Lines lauter, sondern vermutlich irgendwo etwas im Mittenbereich (<-- reine Spekulation, kann auch an etwas anderem gelegen haben). Beim Auflegen der besagten Carreras-Cd kam dann noch ein Unterschied in der räumlichen Darstellung zu Tage: Vergleicht man etwa NuWave 10 und NuLine 100, so bildet erstere nach meinem Eindruck einen größeren Raum ab. War mir ehrlich gesagt auch erst aufgefallen, nachdem ich darauf hingewiesen wurde und andere Kunden kommentierten dies mit "Das hört kein Mensch". Allerdings hatte ich anfangs auch hauptsächlich auf tonale Sachen (wie laut sind Bässe, Mitten, Höhen) geachtet und hätte es auch eher umgekehrt erwartet, weil ja - so hatte ich es schon mehrfach gelesen - die gebogene Schallwand der Wave Kantendispersionen minimiert und deshalb eine geringere zusätzliche "künstliche" Räumlichkeit erzeugt. Ob diese Räumlichkeit nun künstlich oder auf der Platte war, weiß ich nicht, aber sie war bei den Waves eher voluminöser als bei den Lines, bei denen ich mir einbildete, eher hören zu können, wo die Box stand. Da wäre natürlich ein Blindtest interessant gewesen ...
Insgesamt kann ich sagen, dass man als Kunde trotz recht hohen Andrangs am Samstag stets überaus freundlich behandelt wurde und - im Falle des Forumstreffs auch ohne dass man darum hätte bitten müssen - einen sehr interessanten Blick in "die heiligen Hallen" hinter den Kulissen der NSF geboten bekam. Dafür möchte ich mich auch hier noch einmal bei Herrn Nubert bedanken!

Habe vor allem im Stereo-Hörraum versucht, die verschiedenen Lautsprecher ohne ABL oder Sub mal etwas näher kennenzulernen. (Selbst besitze ich übrigens die NB 380.) Gehört wurden unterschiedliche Stilistiken, von Klassik über Jazz bis Rock. Selbstverständlich kann ich nur meinen Eindruck schildern - andere Leute mögen da unter Umständen völlig anders empfinden.
Irgendwie sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Boxen insgesamt gar nicht so gewaltig, wie man es sich nach Betrachten der Bilder und Daten vielleicht vorstellt. Immer wieder verblüffend fand ich zum Beispiel, wieviel die kleine NB 310 doch leistete: Sie klang keineswegs auffällig dünn und ließ sich von den teureren Exemplaren nicht so leicht abhängen. Allzu große Unterschiede im Bassfundament (= Tiefe) sind mir bei dem gehörten Programm und der gehörten Lautstärke (eher leise) nicht so sehr aufgefallen. Da war ich dann wohl zu zivilisiert, was den Lautstärkeregler angeht ...

Dennoch gab es schon ein paar Details, die mir auffielen und die auf lange Sicht (kannte vorher nur die 380) vermutlich auch schon einen erheblichen Unterschied machen. Am auffälligsten fand ich noch den Tiefbass der NB 580, der deutlich lauter als bei allen anderen Modellen war (zu dumm: ich habe vergessen, auf die Schalterstellung zu achten

Ein wenig irritiert war ich, was den Unterschied zwischen Wave und Line betrifft: Die Lines kamen mir eher heller und direkter vor, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Jedoch waren nicht die Höhen bei den Lines lauter, sondern vermutlich irgendwo etwas im Mittenbereich (<-- reine Spekulation, kann auch an etwas anderem gelegen haben). Beim Auflegen der besagten Carreras-Cd kam dann noch ein Unterschied in der räumlichen Darstellung zu Tage: Vergleicht man etwa NuWave 10 und NuLine 100, so bildet erstere nach meinem Eindruck einen größeren Raum ab. War mir ehrlich gesagt auch erst aufgefallen, nachdem ich darauf hingewiesen wurde und andere Kunden kommentierten dies mit "Das hört kein Mensch". Allerdings hatte ich anfangs auch hauptsächlich auf tonale Sachen (wie laut sind Bässe, Mitten, Höhen) geachtet und hätte es auch eher umgekehrt erwartet, weil ja - so hatte ich es schon mehrfach gelesen - die gebogene Schallwand der Wave Kantendispersionen minimiert und deshalb eine geringere zusätzliche "künstliche" Räumlichkeit erzeugt. Ob diese Räumlichkeit nun künstlich oder auf der Platte war, weiß ich nicht, aber sie war bei den Waves eher voluminöser als bei den Lines, bei denen ich mir einbildete, eher hören zu können, wo die Box stand. Da wäre natürlich ein Blindtest interessant gewesen ...
Insgesamt kann ich sagen, dass man als Kunde trotz recht hohen Andrangs am Samstag stets überaus freundlich behandelt wurde und - im Falle des Forumstreffs auch ohne dass man darum hätte bitten müssen - einen sehr interessanten Blick in "die heiligen Hallen" hinter den Kulissen der NSF geboten bekam. Dafür möchte ich mich auch hier noch einmal bei Herrn Nubert bedanken!

Genau, ich hatte noch etwas vergessen, was Silvester angesprochen hat.
Wer die NuBoxen (speziell die 400 und 580) Probe hören will, sollte sie auf jeden Fall von der Wand wegstellen.
In der wandnahen Aufstellen (Tür!) ist die Bassüberhöhung mörderisch und erschlägt alles andere.
Wer die NuBoxen (speziell die 400 und 580) Probe hören will, sollte sie auf jeden Fall von der Wand wegstellen.
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Raumakustik ist ein Schwein!
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Hallo Amperlite,Amperlite hat geschrieben:Mich interessieren noch 2 der Cds, die Herr Nubert uns oben in seinem Labor vorgeführt hat, eine davon war von Trilok Gurtu, ich weiß allerdings nicht, welches Album.
ich nehme an, es war die CD "Living Magic" von Trilok Gurtu, eine vorzügliche Digital-Aufnahme von CMP Records aus dem Jahre 1991.
Hier gibt es (wenige) Informationen dazu. Die CD scheint momentan nicht lieferbar zu sein. Der erste Titel heißt "Baba" und beginnt mit einem tiefen Gemurmel...
Gruß
OL-DIE
Danke, Oldie. Genau das hatte ich gemeint. Der Titel mit dem "Gemurmel", das fast wie ein Didgeridoo klingt.
Leider ist die CD bei JPC nicht im Programm und bei Amazon ist sie offziell auch nicht gelistet. Gebraucht will ich die CDs nicht kaufen.
Auf jeden Fall war ich sehr beeindruckt von der Vorstellung auf der NuWave 35.
Leider ist die CD bei JPC nicht im Programm und bei Amazon ist sie offziell auch nicht gelistet. Gebraucht will ich die CDs nicht kaufen.
Auf jeden Fall war ich sehr beeindruckt von der Vorstellung auf der NuWave 35.
Raumakustik ist ein Schwein!
So, dann werd' ich jetzt auch noch was zum Samstag sagen. Gut Ding braucht Weile oder wer sich was kaufen möchte braucht Geld und da ich die leider wie die Wenigsten hier kein Vermögen gewonnen habe, muß ich zwischendurch auch mal arbeiten.
Also. Dies war mein erstes Treffen mit Forummitgliedern und ich muß sagen, echt klasse, endlich mal mit jemandem reden zu können, der nicht gleich sagt "du hast ja nen Vogel, wo hörst du da Unterschiede, da kommt doch überall das gleiche raus und dann noch Geld ausgeben für sowas, ne du spinnst." Das hab ich mir schon öfters anhören müssen. Aber komischerweise immer, wenn Freunde und Kollegen bei mir zuhause sind, heißt es:"Klasse Anlage, wo hast du die her und ..." naja sie kommen halt aus dem Schwärmen nicht mehr raus.
Bin ich jetzt vom Thema abgekommen? Egal.
Also Samstag.
Was ich mir zulegen wollte, war ein ABL 8/80 für meinen Center CS-65, welcher vorerst zum Testen mit meinem
alten, ausgedienten Equalizer vorlieb nehmen mußte. Da für mich klar war, dass ich dies eh kaufen würde, habe ich auch keinen Vergleich im Studio machen wollen, schließlich konnte es ja nur besser werden und selbst mit Equalizer gewann der Center schon gewaltig an Volumen und mit ABL wie sich Zuhause rausstellen sollte wurde dies zwar nicht vergrößert, jedoch wie soll man sagen verfeinert. Es ist einfach harmonischer geworden. Mit Equalizer dröhnte es doch vereinzelt und mit ABL einfach geil.
Da ich das Thema ABL-Kauf also schnell abgeschlossen hatte, schloß ich mich Amperlite und seinem Kollegen an, die Kaffeemaschine zu beschäftigen. Nachdem auch ich endlich einen Kaffee hatte, machten wir uns auf den Weg, Vadder und Gandalf zu suchen. Diese waren gerade im Hörstudio und suchten den Unterschied zwischen NuLine 30 mit ABL und NuLine 80 ohne ABL. Was eigentlich sofort auffiel war, dass die NuLine 30 mit ABL doch gewaltig an Bass gewinnt (hab' selber auch welche, allerdings noch ohne ABL) und sogar der NuLine 80 ohne ABL in der Tiefe etwas vormacht, wobei die wandnahe Aufstellung im Hörraum da wohl auch etwas mitgeholfen hatte. Gleichzeitig jedoch ist vermutlich gerade diese daran schuld, dass die 30er nicht so frei und offen klang wie die 80er, bei der sich die Musik doch besser von den Lautsprechern löst und sich einem eine größere Bühne darbot. Das fiel vor allem im Mitteltonbereich auf (auch gerade durch die bereits schon erwähnte CD).
Mein Resümee daraus war, dass die NuLine 30 mit ABL eine klasse Alternative zu großen Standboxen sind, zumindest, wenn der Platz und das nötige Kleingeld fehlen. Weiterhin bin auch ich der Meinung, dass es sich nicht lohnt, von einer NuLine 80 auf eine NuLine 100 umzusteigen, da die Unterschiede zu gering sind (allerdings muß die 80er auf einen passenden Ständer und ca. 20cm angehoben werden). Wenn, dann lieber auf eine NuLine 120 sparen oder bei Platzmangel ein ABL versuchen (schon klasse, was dieses kleine Kistchen bringt).
Zum Unterschied zwischen NuLine 120 und NuWave 125 kann ich eigentlich nur sagen, dass sie anders geklungen haben, aber welche nun für meine Ohren besser oder angenehmer waren, konnte ich in dem kurzen Quervergleich nicht feststellen, bin eher zu dem Urteil gekommen, die kaufen, die einem optisch besser gefällt, denn eine Klasse für sich sind sie beide, und hier sind es nur Nuancen, welche den Unterschied ausmachen.
Was man nie vergessen sollte bei dem ganzen Probehören: der Hörraum trägt am Ende mehr zum Klang bei als der Unterschied zwischen NuLine oder NuWave, mein alter Hörraum hatte Teppichboden und mein neuer Parkett und wenn ich nicht wüßte, dass ich nur das Zimmer und nicht die Lautsprecher getauscht habe, so könnte ich es nicht glauben. Es liegen Welten zwischen den beiden Räumen. Und so kann ich nur empfehlen, nutzt die vier Wochen Umtauschrecht und hört euch die Lautsprecher zuhause an, denn kein Hörraum ist perfekt und die eigene Wohnung meist sowieso nicht.
Also. Dies war mein erstes Treffen mit Forummitgliedern und ich muß sagen, echt klasse, endlich mal mit jemandem reden zu können, der nicht gleich sagt "du hast ja nen Vogel, wo hörst du da Unterschiede, da kommt doch überall das gleiche raus und dann noch Geld ausgeben für sowas, ne du spinnst." Das hab ich mir schon öfters anhören müssen. Aber komischerweise immer, wenn Freunde und Kollegen bei mir zuhause sind, heißt es:"Klasse Anlage, wo hast du die her und ..." naja sie kommen halt aus dem Schwärmen nicht mehr raus.
Bin ich jetzt vom Thema abgekommen? Egal.
Also Samstag.
Was ich mir zulegen wollte, war ein ABL 8/80 für meinen Center CS-65, welcher vorerst zum Testen mit meinem
alten, ausgedienten Equalizer vorlieb nehmen mußte. Da für mich klar war, dass ich dies eh kaufen würde, habe ich auch keinen Vergleich im Studio machen wollen, schließlich konnte es ja nur besser werden und selbst mit Equalizer gewann der Center schon gewaltig an Volumen und mit ABL wie sich Zuhause rausstellen sollte wurde dies zwar nicht vergrößert, jedoch wie soll man sagen verfeinert. Es ist einfach harmonischer geworden. Mit Equalizer dröhnte es doch vereinzelt und mit ABL einfach geil.
Da ich das Thema ABL-Kauf also schnell abgeschlossen hatte, schloß ich mich Amperlite und seinem Kollegen an, die Kaffeemaschine zu beschäftigen. Nachdem auch ich endlich einen Kaffee hatte, machten wir uns auf den Weg, Vadder und Gandalf zu suchen. Diese waren gerade im Hörstudio und suchten den Unterschied zwischen NuLine 30 mit ABL und NuLine 80 ohne ABL. Was eigentlich sofort auffiel war, dass die NuLine 30 mit ABL doch gewaltig an Bass gewinnt (hab' selber auch welche, allerdings noch ohne ABL) und sogar der NuLine 80 ohne ABL in der Tiefe etwas vormacht, wobei die wandnahe Aufstellung im Hörraum da wohl auch etwas mitgeholfen hatte. Gleichzeitig jedoch ist vermutlich gerade diese daran schuld, dass die 30er nicht so frei und offen klang wie die 80er, bei der sich die Musik doch besser von den Lautsprechern löst und sich einem eine größere Bühne darbot. Das fiel vor allem im Mitteltonbereich auf (auch gerade durch die bereits schon erwähnte CD).
Mein Resümee daraus war, dass die NuLine 30 mit ABL eine klasse Alternative zu großen Standboxen sind, zumindest, wenn der Platz und das nötige Kleingeld fehlen. Weiterhin bin auch ich der Meinung, dass es sich nicht lohnt, von einer NuLine 80 auf eine NuLine 100 umzusteigen, da die Unterschiede zu gering sind (allerdings muß die 80er auf einen passenden Ständer und ca. 20cm angehoben werden). Wenn, dann lieber auf eine NuLine 120 sparen oder bei Platzmangel ein ABL versuchen (schon klasse, was dieses kleine Kistchen bringt).
Zum Unterschied zwischen NuLine 120 und NuWave 125 kann ich eigentlich nur sagen, dass sie anders geklungen haben, aber welche nun für meine Ohren besser oder angenehmer waren, konnte ich in dem kurzen Quervergleich nicht feststellen, bin eher zu dem Urteil gekommen, die kaufen, die einem optisch besser gefällt, denn eine Klasse für sich sind sie beide, und hier sind es nur Nuancen, welche den Unterschied ausmachen.
Was man nie vergessen sollte bei dem ganzen Probehören: der Hörraum trägt am Ende mehr zum Klang bei als der Unterschied zwischen NuLine oder NuWave, mein alter Hörraum hatte Teppichboden und mein neuer Parkett und wenn ich nicht wüßte, dass ich nur das Zimmer und nicht die Lautsprecher getauscht habe, so könnte ich es nicht glauben. Es liegen Welten zwischen den beiden Räumen. Und so kann ich nur empfehlen, nutzt die vier Wochen Umtauschrecht und hört euch die Lautsprecher zuhause an, denn kein Hörraum ist perfekt und die eigene Wohnung meist sowieso nicht.