So es ist soweit: Bin den Kenwwod DVD-Player endlich los. Aber der Weg dorthin war hanebüchen
Ich will die Angelegenheit hier möglichst kurz skizzieren. Faktisch hab ich aber bei dem stellv. Markleiter (nachfolgend ML genannt) nicht weniger als 1 Stunde rumgesessen und verhandelt
. Der Rest nur noch in Spiegelstrichen:
- Versuch des ML mich trotz Termin abzuwimmeln: "Geben Sie das Gerät beim Service für einen 3. Reparaturversuch ab."
- Einspruch und Verwunderung meinerseits. Gespräch in Büro fortgesetzt.
- Forderung meinerseits: 159 € zurück, bar auf die Hand!
- ML lehnt ab.
- Standpunkt ML: Das Gerät war bei einer Fremdwerkstatt. Inanspruchnahme der Garantie des Herstellers. Der 2. Versuch hätte beim Blöd-Markt stattfinden müssen. => Keine Ansprüche auf Bares aus Gewährleistng. (Dieses Argument muß man rein juristisch wohl so gelten lassen)
- Meine Meinung dargelegt: Gerät wurde von Fremdwerkstatt nach Kenwood selbst eingeschickt und dort "repariert". Qualifizierter sollte es wohl kaum gehen. Zudem schickt der Blödmarkt seine Geräte teilweise selbst zu genau dieser von Kenwood lizenzierten Fachwerkstatt!!!! Bitte um Anerkennung als 2ten fehlgeschlagenen Versuch.
- Weiter meine Meinung: Weitere Reparatur betriebswirtschaftlicher Unfug. Geld auszahlen!
- ML lehnt ab.
- ML bietet stattdessen kundenfreundlich Lösung an: Rückkauf des Geräts für 50% des ehem. Preises.
- Meine Reaktion:
- ML: Einzige Chance für mich sei, BlödMarkt schickt Gerät nach Kenwood, die befinden darüber, ob letzte Reparatur erfolgreich war oder nicht (Risiko, falls Mitarbeiter unqalifiziert!). Wenn Kenwood den Preis an Blödmarkt erstattet, dann bekäme auch ich das Geld zurück.
- Meine Meinung: Fehler bereits 2mal anerkannt. Mangel offensichtlich und beweisbar. Geld zurück.
- ML fängt an zu telefonieren. Nach 10 Minuten hat er einen Kenwood Aussendienst-Mitarbeiter an der Strippe.
- Jetzt Achtung: Dieser sagt die Annahme des Geräts und Erstattung des Preises zu!
- ML behauptet, Kenwood erstattet nur den Zeitwert (119,-- Euro). Ungefähr diesen sei er jetzt bereit mir auszuzahlen.
- Ich lehne ab.
- ML fängt an zu rechnen: Er ist bereit das Gerät für 124 € zurückzukauf. Erklärt sich durch Anschaffungspreis abzüglich Nutzungspauschale.
- Meine Reaktion:
Konnte Gerät gar nicht sinnvoll nutzen, da mangelhaft!
- Ich werfe das Wort "Rechtsschutzversicherung" in das Gespräch ein.
- Da ich genervt bin, endlich nach Hause möchte und merke, dass der ML von Kundenorientierung so viel versteht wie ein Hund vom Eierlegen, unterbreite ich einen Vorschlag:
- Nutzungspauschale teilen und Preis sofort auszahlen.
- ML wird grün im Gesicht, überlegt 30 Sekunden und willigt schließlich ein.
- 140 € werden schließlich ausgezahlt.
Liebe Freunde: Das war ein ganz übles Ding vom BlödMarkt. Ich weiß, dass ich nicht unbedingt hätte nachgeben müssen. Ich wollte die Sache aber unbedingt zum Abschluß bringen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Immerhin habe ich fast 90% des Preise rausverhandelt. Aber Ihr dürft mir glauben: Ich bin es so leid
Am Ende glaubte dieser Heini auch noch, er hätte was für mich getan, und ich würde als Kunde erhalten bleiben.
Ein Irrtum