Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Chris 1990 hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 17:42 Ich denke dass Kinder Milch brauchen ist genau so widerlegt

Doch doch doch. Genau deshalb sollen die lieben Kinderlein ja auch jeden Tag 3x Stück Milchschnitte essen.

Das gilt für alles! Auch Mc Doof schmeckt ab und an richtig lecker. So 2 - 3x im Jahr haue ich mir mit Genuß den Bauch voll. Allerdings steht auch fest, das diese Kette mehr kontrolliert wird als jede Kneipe und jedes Restaurant. Zudem haben sie dadurch immer gleichbleibende Fleischqualität. Jetzt noch einmal zu Industrieprodukten. Ok, alles was an Lebensmitteln hergestellt wird ist frei gegeben und kann offiziell ohne Bedenken regelmäßig verzehrt werden. Jetzt behaupte ich aber, in einem Lebensmittel ist der chemische Stoff X in unbedenklicher Menge enthalten. Lebensmittel 2 beinhaltet auch die zulässige Menge X und so weiter. Dazu kommt noch Inhaltsstoff Y & Z. Wie sieht es jetzt mit der Gesamtmenge aus? Zudem wird das noch oft und regelmäßig verzehrt. Ich denke nur an übermäßig Süße Geschichten wie Kinderschokolade, Fruchtzwerge etc. Da spiele ich noch nicht einmal auf Zucker an. Selbst einen Apfel kann man nicht mehr so ohne weiteres essen. Die werden bis zur Ernte ca. 40x gespritzt. D.h. nur heiß gewaschen und dann geschält genießbar.

So, jetzt sind wir wieder beim Dampf ablassen.

Gruß Frank

Zweck0r hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 16:41
Eine seriöse Ernährungsforschung hat die Aufgabe, schädlichen Zusätzen oder Verfahren die Schädlichkeit so nachzuweisen, dass ein rechtssicheres Verbot dabei herausspringt.

Sehr weise - aber leider ist dein "rechtssicher" auch ein sehr sehr großers Wort. Schau dir einfach mal das Hickhack zum Verbot von TiO2 an - das dauert jetzt schon seit mindestens 5 Jahren.

Weyoun hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 17:34Man sollte sehr genau schauen, dass man nicht in bestimmten Bereichen dauerhaften Mangel erleidet.

In welchen Bereichen? Im Bereich der Kalorien?
Ein wenig "Mangel" würde dem ein oder anderen mal ganz gut tun. Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist übergewichtig.

TiO2 ist sicherlich sehr schädlich, nur irgendwie sieht es niemand so wirklich ein, ich arbeite öfter mal da wo es produziert wird, weis was alles für Zeugs da rein kommt, und wie schädlich das ist als reine Chemikalie, zum Glück bisher noch keinen Hautkontakt damit bekommen.

Modell T hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 17:57(…) Wie sieht es jetzt mit der Gesamtmenge aus? Zudem wird das noch oft und regelmäßig verzehrt. Ich denke nur an übermäßig Süße Geschichten wie Kinderschokolade, Fruchtzwerge etc. Da spiele ich noch nicht einmal auf Zucker an. Selbst einen Apfel kann man nicht mehr so ohne weiteres essen. Die werden bis zur Ernte ca. 40x gespritzt. D.h. nur heiß gewaschen und dann geschält genießbar.


Gruß Frank

Zu viel von etwas ist immer schädlich. Viele Menschen sind auch schon an einer Überdosis Dihydrogenmonoxid gestorben. Vor allem in der Lunge macht sich das gar nicht so gut…
Beim Obst ist auch die Frage, was ist jetzt besser: Der mit Pestiziden gespritzte Apfel aus Freiland-Anbau oder „Bio-Erdbeeren“, die unmittelbar direkt neben einer Autobahn wachsen?

mit „Bio“ bin ich seit dem Erlebnis mit folgendem Produkt durch: https://www.oekotest.de/essen-trinken/D ... 259_1.html

Wir kaufen,so gut es geht, lokal, sei es auf dem Wochenmarkt, oder direkt beim Erzeuger, was die Hauptmahlzeiten angeht. Natürlich gibt es bei uns auch süßigkeiten etc für die Kids. Jeder Religion muss ich aber beim Essen nicht hinterrennen. Am Ende bin ich gern satt und davor sollte es geschmeckt haben.

0rbit hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 18:31 Ich bevorzuge eher die Beeinflussung durch positive Vorbilder.

Was mich angeht ist Dir das gründlich mislungen.
Ich finde Deine Vorstellung bis hier hin wenig überzeugend bzw. kenne Leute, die das wesentlich besser machen.

EDIT: es sollte mislungen und nicht gelungen heissen

aaof hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 17:35 Ich möchte die Diskussion jetzt nicht weiter groß anheizen, aber ich habe vor Jahren mal ein veganes Chilli gegessen. (...)
Aber es hat so abartig übel geschmeckt, dass kann man sich nicht vorstellen.

Ich hatte neulich eine vegane Currywurst. Ich war neugierig, weil ich auch einen ganzen Sack voller Vorbehalte gegen industriell hergestellte vegane Lebensmittel habe, die Fleischprodukte imitieren sollen.
Mein Fazit zur Curry"wurst": geschmacklich gar nicht schlecht, aber die Konsistenz passte nicht.
Könnte ich wieder essen, muss ich aber nicht.
Wenn vegan, bevorzuge ich Gerichte, die keine Fleischprodukte nachahmen.
Die diversen Gemüsepfannen, die meine zubereitet ... lecker.

Was wir aber neulich mal ausprobiert haben: im Radio hörte ich Johann Lafer und der gab den Tip, bei einer Bolognese, einen Teil des Hackfleisches durch rote Linsen zu ersetzen.
Das funktioniert tatsächlich hervorragend.

Modell T hat geschrieben: Mo 10. Apr 2023, 09:57 ich bin Jahrgang 56 und somit habe ich die Siebziger in vollen Zügen genossen. (...)Es war früher nicht alles besser, die Lebensmittel schon!

Rückblickend verklärt sich IMHO so manches.
Ich bin ein paar jahre jünger als Du und habe in den 70ern meine Kindheit verbracht.
Ich habe neulich eine Reportage darüber gesehen, was wir früher so alles mitgefuttert haben.
Diverse Pflanzenschutzmittel z.B. oder krebserregende Stoffe, die von Plastikverpackungen in die Lebensmittel gelangten (die Plastikverpackung ist ja keine Erfindung der 2000er.

Also ich würde das mit den besseren Lebensmitteln so nicht pauschal unterschreiben - wir haben den einen Mist gegen einen anderen eingetauscht.

Letztlich kann man nur einigermaßen sicher sein, wenn man weiß, woher die Lebensmittel kommen (und auch in den 70ern verwendeten die Bäcker schon Backmischungen ... meine Erinnerungen an die Brötchen in meiner Kindheit sind geschmacklich tatsächlich überwiegend "strohig" - es gab überwiegend nur Tafelbrötchen. Der Bäcker meines Vertrauens bezieht sein Korn nur von Landwirten aus dem Kreis, erklärt schriftlich den Verzicht auf Backmischungen und backt sehr leckere Brote und Brötchen, viel besser als sein Vater, dem der Laden noch gehörte als ich ein Bub war)

Aber auch auf dem Wochenmarkt kann man sich täuschen.
Da steht bei uns z.B. ein kleiner Gemüsestand, bei denen dachte ich immer, dass die nur Sachen aus eigenem Anbau verkaufen. Dann fand ich heraus, dass die Inhaberin des Stands einen Teil der Waren auch auf dem Großmarkt kauft ...

Seitdem frage ich immer nach. Auch im Hofladen im Nachbarort. Die verkaufen auch nicht nur aus eigenem Anbau, können wir aber immer sagen, von welchem Hof es kommt.