Hallo,
die Betrachtungsweise zur Situation bei Schaeffler ist hier im Forum, meiner Meinung nach, doch stark relativierungsbedürftig.
Fakt ist - Schaeffler hat sich nicht aus Gier übernommen, sondern einen schwerwiegenden, katastrophalen, handwerklichen
Fehler begangen.
Im Klartext:
Im Übernehmevertrag mit Continenetal wurde ein damals angemessener Übernahmepreis pro Aktie in Höhe von Euro 70.--
vereinbart.
Und dann kam es juristisch zum katastrophalen Fehler der Rechtsabteilung von Schaeffler.
Die in solchen Verträgen übliche und eigentlich selbstverständliche Gleitklausel wurde schlicht vom Jusititiar von
Schaeffler einfach vergessen

Das heißt man hat vergessen festzuhalten, das bei starken Kursschwankungen/Aktienkursver-
schlechterung bei Conti, der Übernahmepreis pro Aktie ANGEPASST wird.
Was passierte durch die Wirtschaftskrise dann: Der Aktienpreis f.d. Conti-Aktie stürzte ab auf Euro 20.--!!!!
Nun verkauften die Aktionäre v. Conti ganz schnell ihre Aktien an Schaeffler, der ja lt. Vertrag verpflichtet war den Aktienpreis von
Euro 70.-- zu zahlen. Schaeffler mußte also pro Aktie Euro 50.-- zuschießen und Minus machen.
Das alleine und sonst nichts führte zur desaströsen Situation bei Schaeffler!!!!! (Quelle: UKW-Rundfunk hr2).
Schaeffler hat zwar alle am Vertrag beteiligten Mitarbeiter fristlos gefeuert aber das rettet die Situation auch nicht mehr;
220 000 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe.
Doch ein gewaltiger Unterschied zu Opel.
Grüße
whitko
NuLine 32/ATM,Yamaha A-S2000,CD-S2000,Pro-Ject Tuner Box, KH Grado PS 1000 e, Grado GS 1000 e; AKG K812,
HiFi-Man HE 560, Audeze LCD3, KHV Lehmann BCL, Violectric 181 (für symm. Anschluß), Lehmann Rhinelander.