Interessantes Thema.
Homernoid hat geschrieben:Sch... Abwrackprämie.
Da hätte man auch gleich die Konsumgutscheine verteilen können. Da hätte wenigstens JEDER was von gehabt.

Was hättest du dir denn davon gekauft? Lass mich raten: Ein HiFi-Gerät aus Fernost oder PC-Hardware aus Nordamerika

?
Die Abwrackprämie ist ja (afaik) nicht primär dazu da, um den armen Bürgern wie dir etwas Gutes zu tun

, sondern um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln. Und der führende Industriezweig in Deutschland ist nun mal die Autoindustrie, die zugleich auch mit am stärksten von der Krise betroffen ist.
henning hat geschrieben:wenn ich das schon lese um die deutsche industrie zu unterstützen und wieviele reiskocher, franzosen schleuder etc. sind davon gekauft worden die uns 0,0 nix bringen.
Die größten Profiteure der Abwrackprämie sind VW und Opel.
*klick*
Klappi hat geschrieben:und heute schon 47 mal wegen eines etwas achtlos überholenden Durchschnittbürgers in die Eisen gehen musste
Philipp hat geschrieben:Es gibt absolut KEINE Rechtfertigung dafür, zu drängeln oder dicht aufzufahren
tomdo hat geschrieben:Schon bei 140 kann es ganz schön brenzlig werden wenn einer mit knapp über hundert ausschert um zu überholen.
Ihr redet zum Teil aneinander vorbei. Was Klappi und tomdo meinen ist: Zu langsames Überholen ist gefährlich, weil es fast zu Auffahrunfällen kommt.
Philipp zielt auf diejenigen ab, die bewusst zu dicht auffahren, weil ihnen der Überholvorgang zu lange dauert. Beides ist richtig, das sind aber zwei verschiedene Situationen.
Ich denke das Hauptproblem an der ganzen Sache ist - und auch der Grund, warum die Diskussion so stark polarisiert -, dass jeder (gibt natürlich Ausnahmen) irgendwie meint, seine Fahrweise wäre die einzig richtige.
Nehmen wir mal den, der auf der Autobahn einen 100-Fahrer überholt und dabei aus Überzeugung selber nur 120 fährt. Wenn er nun während des Überholvorgangs (sozusagen als Kompromiss) 140 anstatt 120 fährt, dann tut ihm das nicht wirklich weh, die 20 km/h mehr sind keine Sicherheitsgefährdung, aber der Überholvorgang dauert nur halb so lange und alle sind zufrieden

.
Klappi hat geschrieben:Philipp hat geschrieben:
Sorry, aber im Straßenverkehr gilt nur ein einziges Gebot: Sicherheit. Alles andere muss zurückstecken, also beispielsweise Fahrspaß, Termindruck oder Heimweh.
ich möchte rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr keinesfalls verharmlosen oder gar gutheißen, aber Deine Aussage ist schlicht falsch!
Zustimmung. Wenn es NUR um die Sicherheit ginge, bräuchten wir ja alle überall nur noch 30 fahren, damit ließe sich die Zahl der Verkehrstoten sofort von ca. 5000 (pro Jahr in D) auf 0 bringen.
Oder man schaut in den Luftverkehr: Da wird einem auch jeder erzählen, die Sicherheit sei das einzige und oberste Gebot. Wenn man sich die Flugzeugunglücke der näheren Vergangenheit anschaut - es werden ja zum Glück immer weniger -, dann wird man aber feststellen, dass ein nicht unerheblicher Teil mit dadurch versursacht wurde, dass
a) die Maschinen ungenügend gewartet wurden, etwa weil die Fluggesellschaften Zeit und v.a. Geld sparen wollten, oder
b) weil Piloten trotz ungünstigster Wetterverhältnisse eine Landung o.ä. versucht haben (besonders bei kleinen Privatmaschinen oft die Unglücksursache).
Sprich, entgegen dem was behauptet wird, muss auch hier ein Kompromiss zwischen Sicherheit und anderen Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Zeitersparnis usw. eingegangen werden (der in seltenen Fällen halt leider nicht gelingt...).
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