Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Nocheinmal Kabelklang

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
PlanetHell

Beitrag von PlanetHell »

jogi hat geschrieben:Hallo zusammen,

nachdem mich dieser Thread mit seiner ganzen Tragweite (von der aufgeklärten Expertengesellschaft (auf der unser ganzer Wohlstand beruht) zurück zum Mittelalter in zwei Wochen) sehr beschäftigt, ist es mir heute beim Heimfahren im Stau wie Schuppen von den Augen gefallen:

Man kann diese Kabel-Effekte deshalb nicht mit physikalischen Methoden messen, weil die Messgeräte ja selber mit Beipackstrippen betrieben werden :!: .

Da wäre es doch mal an der Zeit, dass die Herren Kimber und Co. ihre Geschäftstätigkeit ausweiten und auch die passenden Messstrippen anbieten. Damit ist die High-Performance-Kette erst geschlossen und die neuen Messergebnisse werden nur so sprudeln :lol: .

Ausserdem sollte man die Anwendung dieser Kabel auch auf wichtigere Dinge als "Audio" ausdehnen:

- Röntgenbilder werden mit einer optimalen Stromversorgung schärfer, evtl. sogar in 3D (wegen der besseren Räumlichkeit)?
- Schreibabies schlafen durch, wenn der Schoppen mit einer beruhigenden und ausgleichenden Stromleiste heissgemacht wird.
- Die unzähligen Billigkabel in CERN sollte ebenfalls ersetzt werden. Wer weiss, dann wäre die Weltformel evtl. nicht mehr fern?

In diesem Sinne:

Gute Nacht
Ach, wie man sich immer wunderbar alles auslegen kann, grad so, wie man es braucht.

Ich würde an deiner Stelle dann mal damit beginnen, zu schauen, ob man sich dort, wo Qualität absolute Priorität hat, im Bauhaus bedient. Ich nehm an, die Satelitten wurden mit Bauhaus Spax-Schrauben zusammengeschustert und nein, äh, ja und bei Reflektoren hatte man bei Aldi 50000 Rollen der guten Hausmanns-Alu-Folie bestellt.

Die Linsen der besten Teleskope sind der Stand der Limonade-Gläser.

Ja nee, is klar?
Benutzeravatar
Amperlite
Star
Star
Beiträge: 4373
Registriert: Sa 6. Sep 2003, 21:35
Wohnort: Nürnberg/Bamberg

Beitrag von Amperlite »

Amperlite hat geschrieben:
PlanetHell hat geschrieben:
der--badener hat geschrieben:
Ja, es kann Sachen geben die wir nicht Messen können,
der--badener
Endlich hat mal einer den Mut, die Wahrheit auszusprechen. Find ich toll, Hut ab.
Nennt doch bitte Beispiele von aufgetretenen Effekten aus eurem Erfahrungsschatz, deren Ursprung ihr mittels aktueller Messtechnik nicht herausfinden konntet. Bitte auch mit Nennung der verwendeten Messgeräte und Methode.
Kommt da noch eine Antwort auf meine Frage von "der--badener" und/oder "PlanetHell" oder war es doch nur das übliche nachgeplapperte Geschwätz?
Raumakustik ist ein Schwein!
Benutzeravatar
jogi
Semi
Semi
Beiträge: 54
Registriert: Do 26. Mai 2005, 20:48
Wohnort: Milwaukee
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 2 Mal

Beitrag von jogi »

...wo Qualität absolute Priorität hat...
Aber das ist ja genau der Punkt :!:

Das ist z.B. das Anschlussterminal meiner 560er aus den 1980er (damals ca. 1300 DM pro Box, boah):

Bild

Und, oh Wunder, da kam Musik raus. Und zwar so gut, dass ich zu denen so ein inniges Verhältnis aufgebaut habe, dass ich die niemals hergeben würde. Das ist doch jetzt aber genau die richtige Definition von Hi-End, gell? :D

Aber im Grunde ist es halt doch nur ein technisches Gerät, ohne Geheimnis und Zauber.

Da sind dann meine Prioritäten ein wenig anders gelagert: z.B. eine mechanische Uhr: eine Jaeger Le Coultre, eine Patek Phillipe oder als Höhepunkt eine Breguet :!: Das ist Kunst, das ist Kultur, da ist Qualität im Spiel.
Und ich kann sogar neidlos anerkennen, dass jede 5 EUR-Quartzuhr aus dem Kaufhof in allen technischen Belangen haushoch überlegen ist, und auch die Zeit nicht "besser" wird :D

Aber ein Kabel? Das im Staub hinter dem Schrank liegt? :lol: Ne, ne, das hat keine Qualitäten, ausser Strom zu leiten...
Zuletzt geändert von jogi am Di 12. Okt 2010, 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Rank
Star
Star
Beiträge: 4417
Registriert: Mo 30. Mai 2005, 02:23
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 48 Mal

Beitrag von Rank »

Irgendwie ist es schon erstaunlich, wenn sich Jemand so sehr in Kabelklang-Unterschiede hinein steigert, die nachweislich vernachlässigbar gering sind.

Soweit ich mich noch richtig erinnere, formulierte Herr Nubert es mal so (oder so ähnlich):
"... ist genauso sinnlos, wie sich über den CW-Wert eines Traktors Gedanken zu machen" :lol:


:!: Wenn Du mal sehen möchtest, wie richtige Probleme und Klangabweichungen aussehen, dann schau mal hier:

http://www.stereophile.com/audaciousaud ... ndex4.html

Spätestens wenn man solche extrem "auffälligen" Messungen an einem sauteueren "High-End"-Lautsprecher sieht,
sollte man verstehen, warum man hier soviel Spott erntet, wenn man über Kabelunterschiede philosophiert.

Wenn man sich solche (und ähnliche) verbogene Frequenzgänge anschaut,
dann sollte sogar die Frage auftauchen, ob es denn überhaupt sowas wie "High-End" gibt.
Welche "High-End"-Stippe soll denn da noch etwas retten können?
Selbst eine Beipackstrippe wäre an so einer Anlage die reinste Verschwendung. :twisted:



Gruß
Rank
Uwe M
Semi
Semi
Beiträge: 58
Registriert: Do 2. Mai 2002, 16:18

Beitrag von Uwe M »

PlanetHell hat geschrieben: Ach, wie man sich immer wunderbar alles auslegen kann, grad so, wie man es braucht.
Ach wie man sich wunderbar darauf verlassen kann, dass du Belege völliger technischer Ahnungslosigkeit lieferst.
Ich würde an deiner Stelle dann mal damit beginnen, zu schauen, ob man sich dort, wo Qualität absolute Priorität hat, im Bauhaus bedient. Ich nehm an, die Satelitten wurden mit Bauhaus Spax-Schrauben zusammengeschustert und nein, äh, ja und bei Reflektoren hatte man bei Aldi 50000 Rollen der guten Hausmanns-Alu-Folie bestellt.
Man kann einen Satelliten wohl kaum zur Probe mal zwei Jahre um die Erde fliegen lassen um zu sehen ob man die richtigen Schrauben gewählt hat. Nein, die Materialauswahl erfolgt ausschließlich nach physikalischen Gesichtspunkten. Potentielle Lieferanten müssen durch geignete Messungen und Testreihen belegen, dass ihre Produkte den spezifizierten Anforderungen genügen. Das ist eine Vorgehensweise die so sachlich-nüchtern ist, wie nur irgendwas und anschließend entscheidet der Preis über die Auftragsvergabe. Es gibt keinen Grund, weshalb nicht auch ein Baumarktprodukt den Anforderungen genügen sollte, wenn z.B. Bruchfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit gegeben sind.

Da gibt es kein "ich hörŽs doch" oder "ich sehŽs doch" oder "die Schraube X ist besser als Y, aber die Messtechnik ist nicht in der Lage das zu zeigen". Ganz im Gegenteil.

Wo sind dagegen die physikalischen Vorteile eines Edellautsprecherkabels gegenüber einer Baumarktstrippe?
Oh, ich vergaß, du beantwortest ja keine Fragen.

Grüße,

Uwe
raw
Star
Star
Beiträge: 4923
Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
Wohnort: Schwobaländle
Danksagung erhalten: 1 Mal

Beitrag von raw »

Uwe M hat geschrieben:Ach wie man sich wunderbar darauf verlassen kann, dass du Belege völliger technischer Ahnungslosigkeit lieferst.
Richtig. Spax sind nämlich selbstschneidende Holzschrauben. Warum sollte man sowas in einem Satelliten verwenden. Braucht man nicht mal bei einer Satellitenbox. 8)
Konny erklärts: 8)

Und Satellit schreibt man Satellit und nicht "Satelitt"!!!1
PlanetHell

Beitrag von PlanetHell »

Uwe M hat geschrieben: Ach wie man sich wunderbar darauf verlassen kann, dass du Belege völliger technischer Ahnungslosigkeit lieferst.
Ja und wie man sich wunderbar darauf verlassen kann, dass du vom Hören her keine Ahnung hast, sonst käme es nämlich nicht zu der ganzen Diskussion.

Nicht dass du denkst, die ganze Diskussion würde entstehen, weil Laien "keine" oder ganz wenig technische Ahnung haben - brauchen sie auch fürs Musikhören nicht, und zwar gar nicht.

Die Diskussion entsteht wegen der Unfähigkeit vieler, Musikwiedergabe einzuschätzen. Das Problem ist der Griff dieser Vielen zum Hifi und dann noch das Neunmalkluge Diskutieren darüber.

Und viele derer, die technisch wirklich gut drauf sind, sind andererseits nicht in der Lage, sich mal zu öffnen. Man reagiert wie ein Bornierter: Ne kann ich so nicht messen, gibt es nicht.

Eigentlich ist jede Diskussion mit solchen zugekleisterten Köpfen verschwendete Zeit.
Benutzeravatar
Fly
Star
Star
Beiträge: 1188
Registriert: Fr 15. Feb 2002, 13:30
Wohnort: Schwäbisch Gmünd
Danksagung erhalten: 2 Mal

Beitrag von Fly »

PlanetHell hat geschrieben:Eigentlich ist jede Diskussion mit solchen zugekleisterten Köpfen verschwendete Zeit.
...immer diese leeren Versprechungen....
Du musst Deine wertvolle Zeit nicht für uns zugekleisterte Köpfe verschwenden - ehrlich.
Aktuell: 5.0 mit NuPro A-300 an Pio LX 701, nuJu40+ nB460 an Pio VSX 923
Früher: Pio LX59, Onk RZ 820, Onk NR 801, 460 Softline, nuBox 460, CS-3, nuWave 105 + ATM, CS-65, AW-7, nuLook LS-2 + AW-1, CM-1, RS-6, A-20,...
alles per Plex an Samsung TV
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Rank hat geschrieben: :!: Wenn Du mal sehen möchtest, wie richtige Probleme und Klangabweichungen aussehen, dann schau mal hier:

http://www.stereophile.com/audaciousaud ... ndex4.html

Spätestens wenn man solche extrem "auffälligen" Messungen an einem sauteueren "High-End"-Lautsprecher sieht,
sollte man verstehen, warum man hier soviel Spott erntet, wenn man über Kabelunterschiede philosophiert.

Wenn man sich solche (und ähnliche) verbogene Frequenzgänge anschaut,
dann sollte sogar die Frage auftauchen, ob es denn überhaupt sowas wie "High-End" gibt.
Interessanter als der verbogene Frequenzgang ist doch der noch wesentlich extremere Impedanz-Verlauf.
Sowas noch an eine "High-End"-Röhrenendstufe anschließen und schon weiß man, wo der Mythos vom Kabelklang her kommt... denn spätestens in dieser schrottigen Kombination haben 0,5 Ohm Kabelwiderstand mehr oder weniger tatsächlich einen hörbaren Einfluss auf den Klang.
StefanB
Star
Star
Beiträge: 4406
Registriert: Sa 13. Jul 2002, 15:35
Wohnort: Fulda
Danksagung erhalten: 1 Mal

Beitrag von StefanB »

Also ich sehŽan den Messchrieben, dass Žne K2 ner 800Žer vorzuziehen ist. Ich mag aber keine Tröten...

Bleib ich also bei nubert.

Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Antworten