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Rettet die Wa(h)le(n)

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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

Nach der Wahl folgt eine (ganz normale) Legislaturperiode. Also laaange Zeit der Finsterniss....
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Thias
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Beitrag von Thias »

Malcolm hat geschrieben:Nach der Wahl folgt eine (ganz normale) Legislaturperiode. Also laaange Zeit der Finsterniss....
Sieben Jahre Sonnenschein haben doch zur Bräunung oder zum Sonnenbrand ausgereicht oder ? :oops:

Nee, war nicht mein Ernst, finde diese Polemik nur etwas fatal.

Gruß Thias
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Kning
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Beitrag von Kning »

@ Thias:

Glaubst Du denn ein Herumgewürge bis zur Bundestagswahl 2006 wäre besser? Nein, leiber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende wird sich Schröder gedacht haben. Zumal er wirklich staatsmännisch agiert. Im Ausland ist die Initative des Kanzlers interessiert aufgenommen worden. Und die Auslands-Presse zollt einen gewissen Respekt.

Ist die CDU bis zum Herbst regierungsfähig? Keine Ahnung. Ist Rot-Grün in der Lage dieses Land weiter bis 2006 zu regieren? In dieser Kostallation mit Sicherheit nicht.

Schröder wünscht sich vom Souverän, dem Volk, eine Richtungsentscheidung über den Reformkurs, ich finde das im demokratischen Sinne richtig und wichtig. Jetzt liegt es an beiden Parteien klarzustellen, wer das bessere Konzept hat. Einen Wahlkampf ála Rüttergs wird die Union diesmal nicht machen können, zu sehr werden die Menschen wissen wollen, wie die Probleme angegangen werden können und der Druck ist enorm. Die kurze Zeit bis zur Wahl wirft Taktiererei und Strategien komplett übern Haufen. Schröder zwingt gerade zu die anderen Parteien endlich Position zu beziehen. Natürlich spielt Schröder Vabanque. Manch einer mag das Aktionismus nennen. In meinen Augen vollzieht sich hier ein völlig demokratischer Vorgang. Diese Wahl, die aller Vorrausischt nach am 18. September stattfinden wird, ist eine der wichtigsten Wahlen in der Geschichte der BRD. Freuen wir uns auf einen heißen Sommer...
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matze.berlin
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Beitrag von matze.berlin »

Hi Malcolm,

ohne den gesamten Thread gelesen zu haben, möchte ich mal ein paar Gedanken zum Thema loswerden. Daß es momentan in Deutschland schlecht läuft (steigende Arbeitslosigkeit, zuammenbrechende Sozial- und Rentensysteme, abwandernde Industrie, Geburtenrate, Bildung, ...), steht wohl außer Frage. Aber ich glaube kaum, daß sich mit einer anderen Regierung grundlegend etwas ändern wird. Abgesehen davon scheinen viele Protestwähler zu vergessen, daß die CDU durch ihre Mehrheit im Bundesrat die meisten Gesetze mit verabschiedet bzw. nicht verhindert hat. Was soll sich also bei einer Neuwahl auf Bundesebende verbessern, wenn die CDU in die Regierung kommt? Aber zum Glück werden die das ohne einen gescheiten Kanzlerkandidaten sowieso nicht schaffen? Bei dem Gedanken an Merkel oder Stoiber als Kanzler läuft einem doch ein kalter Schauer nach dem anderen den Rücken runter.

So, und nun zerfetzt mich ;)

Viele Grüße, Matthias
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

Vielleicht treffen sich ja auch mal beide angesichts der großen Probleme zu einer großen Koalition? Das wäre in den Augen des Volkes ein Staatsmännisches Vorgehen!
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Thias
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Beitrag von Thias »

Malcolm hat geschrieben:Vielleicht treffen sich ja auch mal beide angesichts der großen Probleme zu einer großen Koalition? Das wäre in den Augen des Volkes ein Staatsmännisches Vorgehen!
wenn das nicht Stillstand bedeuten würde: Einverstanden
Viele leben auf Landes/Kreis- und Stadtebene ganz vorzüglich damit. Man redet über Sach- und nicht politische Fragen...
Groß unterscheiden wird sich die Politik auf Grund der Sachzwänge eh nicht. Wenn nur mal die unstete Aktionspolitik aufhören würde. Die Wirtschaft braucht Investitionssicherheit und Kontinuität um wachsen zu können, Arbeitsplätze schaffen zu können ..... Für Investitionen plant man nicht in Legislaturperioden. Jetzt ist die Unsicherheit einfach zu groß, es ist ein riesiger Investitionsstau... Die CDU ist dazu etwas besser veranlagt, aber die Kanzlerin mit einem s.....n Außenminister kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen.
Meine Meinung als Unternehmer (und mal nicht Student)

Gruß Thias
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

ein kniffliges Thema - und vor allem bin ich selber ratlos.
Thias hat geschrieben:Die kurzfristigen Neuwahlen sind der größte Fehler, den man machen kann.
Nur parteipolitisch interessant, für das Land einfach schädlich...
Ist das wirklich so? War es nicht schon vor den beiden letzten Landtagswahlen so, dass große Entscheidungen nur nach ewigem Gezerre mit der CDU (Bundesrat, Vermittlungsausschuss, teilweise dabei sogar mglw. ungesetzliche Abkürzungen im Gesetzgebungsverfahren) zustande kommen konnten? Soll das noch über ein Jahr - in verschärfter Form - so weitergehen, dass Rot/Grün im Parlament ein Gesetz beschließt und anschließend Schwarz/Gelb es durch die Machtverhältnisse im Bundesrat erheblich verändert, um anschließend wieder über die Regierung herzuziehen?
...die CDU ist bis Herbst nicht regierungsfähig und einfach überrumpelt...
Soll heißen, was die CDU seit Jahren im Parlament und insbesondere Bundesrat an Entscheidungen in Gesetze eingebracht hat, stammt von einer nicht regierungsfähigen Partei? Und wieso soll sich dann in einem Jahr etwas daran geändert haben?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
teite
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Beitrag von teite »

Hallo,

Finds ja lustig wie jetzt über die CDU hergezogen wird. Die SPD hat vor 98 genauso im Bundesrat alles blockiert. Nicht zuletzt deshalb, ist die Wendestimmung 98 so gross gewesen. Das war ein klarer taktischer Schachzug von Lafontain damals.

Ich finde die Entscheidung von Schröder ziemlich beeindruckend, das ein Politiker mal nicht an der Macht klebt, ist erstaunlich. Das Gesicht von Fischer hätte ich zu gerne gesehen, als das verkündet wurde. Die Grünen Chefin Roth hat ja beim Interview ziemlich hyperventiliert. ;)

Ob Deutschland mit der CDU besser fährt als mit der SPD Regierung weiss ich nicht. Schlechter als jetzt kanns auch nicht mehr werden (Stichwort Harz4).

cu,
Stefan
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die hifige Dreifaltigkeit: jAHwe, jesUS und der heilige JEist
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Blap
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Beitrag von Blap »

Finds ja lustig wie jetzt über die CDU hergezogen wird.
Wie "jetzt"? Ich tue das immer. Aber eigentlich kann man das nicht "drüber herziehen" nennen. Alles entspricht der Wahrheit. :mrgreen:

Die Grünen Chefin Roth hat ja beim Interview ziemlich hyperventiliert.
Macht sie das nicht fast immer? ;)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
audioanalogue
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Beitrag von audioanalogue »

teite hat geschrieben:Hallo,
... (Stichwort Harz4).
cu,
Stefan

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Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Volkswagen AG


Gruss
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