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Verfasst: Do 9. Jun 2005, 16:35
von Malcolm
Ruf mal bei Epox an, dann schilder das Problem mit dem Elko (das kennen Die) und frag nach Austausch.
Wenn Sie Dir auf Kulanz ein neues Board schicken ist das in 2-3 Tagen da, dann tauschst Du das Board aus und gut ist.
Und wenn sich die Aufregung um Sockel 939 gelegt haben, das erste Windows mit 64 Bit beim Endkunden ist usw. kannst Du immer noch aufrüsten.
Ich würde mir jetzt keinen neuen PC kaufen.
Wenn er "zukunftssicher" sein soll dann musst Du auch gleich PCI-Express mitkaufen, Firewire B, Sata 300 kommt auch bald...
Warte noch wenn möglich! Und falls Du kein Ersatzboard von Epox bekommst kannst Du immer noch losziehen und Dir einen neuen kaufen

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 18:10
von Jay_R
ghnomb hat geschrieben:...würde ich auch so verstehen - aber wenn Du weiter Deinen "langsamen" Speicher einsetzt, verlierst Du den (evtl. vorhandenen) Geschwindigkeitsvorteil. Dann kannst Du auch gleich bei Sockel 754 bleiben.
Die maximale Performance der Prozessoren erreichst Du ja nur, wenn jeweils den RAM für die schnellste unterstützte Geschwindigkeit einsetzt.
Das ist natürlich richtig, aber es ginge mir auch nicht unbedingt um 100% optimale Geschwindigkeit sondern wie gesagt eher darum, daß man im (unwahrscheinlichen) Fall eines Defekts noch neue Komponenten bekommen würde.
Malcolm hat geschrieben:Wenn er "zukunftssicher" sein soll dann musst Du auch gleich PCI-Express mitkaufen, Firewire B, Sata 300 kommt auch bald...
Warte noch wenn möglich! Und falls Du kein Ersatzboard von Epox bekommst kannst Du immer noch losziehen und Dir einen neuen kaufen
Tja, ich hoffe halt, daß AGP-Grafikkarten noch nicht so schnell aussterben

Die letzten Tage hat mein Rechner übrigens tatsächlich wieder ohne Abstürze überstanden (hat wohl Angst bekommen, daß es ihm jetzt an den Kragen gehen könnte

), demgemäß werde ich auch in der Tat meine Entscheidung noch mal in aller Ruhe überdenken.
Verfasst: Do 9. Jun 2005, 21:18
von burki
Hi,
Ab wann kann man einen Chipsatz dann eigentlich als "bewährt" ansehen, den Sockel 939 scheint es ja immerhin auch schon seit Herbst letzten Jahres zu geben.
nunja, heute ist soetwas wohl nicht mehr zu finden. Bei mir laufen deshalb z.B. noch einige Windowsrechner mit dem Intel 440BX ...
Aber auch heute taete ich persoenlich eher auf Intel oder Via setzen, Berichte wie bei tomshardware sind da leider nur wenig hilfreich.
Ich würde mir jetzt keinen neuen PC kaufen.
das kann man immer sagen, doch gerade Geraete, die 2-3 Generationen alt sind, bekommt man schon fuer kleines Geld und reichen (ausser fuer den Spieler) vollkommen aus.
Wenn er "zukunftssicher" sein soll dann musst Du auch gleich PCI-Express mitkaufen, Firewire B, Sata 300 kommt auch bald...
nein, denn was heute z.B. PCI-E bietet, ist eher heisse Luft.
Die Zeiten, in denen man "alte" Rechner aufruestet sind m.E. vorbei. Fuer den "Nichtspieler" reicht z.B. eine Grafikkarte aelteren Datums , ja haeufig bieten diese eine deutlichst bessere 2D-Signalqualitaet (darum schert sich doch fast kein Hersteller mehr, Tester ebensowenig), voellig aus.
Ich taete auch zunaechst einmal bei Epox nachfragen ...
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Do 9. Jun 2005, 21:54
von Jay_R
burki hat geschrieben:Hi,
Ab wann kann man einen Chipsatz dann eigentlich als "bewährt" ansehen, den Sockel 939 scheint es ja immerhin auch schon seit Herbst letzten Jahres zu geben.
nunja, heute ist soetwas wohl nicht mehr zu finden. Bei mir laufen deshalb z.B. noch einige Windowsrechner mit dem Intel 440BX ...
Aber auch heute taete ich persoenlich eher auf Intel oder Via setzen, Berichte wie bei tomshardware sind da leider nur wenig hilfreich.
An meinen P2-350 mit 440erBX, den ich bis zum Jahr 2000 besessen hatte, habe ich in der Tat auch noch gute Erinnerungen. Aber die aktuellen Intelmodelle kommen für mich eher nicht in Frage, da ich ja eher an einem PC, der vergleichweise wenig Hitze entwickelt, interessiert bin.
burki hat geschrieben:Ich würde mir jetzt keinen neuen PC kaufen.
das kann man immer sagen, doch gerade Geraete, die 2-3 Generationen alt sind, bekommt man schon fuer kleines Geld und reichen (ausser fuer den Spieler) vollkommen aus.
Da muß ich Dir ganz recht geben, wenn man seinen PC hauptsächlich nur zum Schreiben und Internet braucht, reicht locker eines der 300-Geräte, die zwar technologisch um Jahre zurückliegen, aber eben trotzdem für diesen Zweck noch mehr als ausreichend dimensioniert sind.
burki hat geschrieben:Wenn er "zukunftssicher" sein soll dann musst Du auch gleich PCI-Express mitkaufen, Firewire B, Sata 300 kommt auch bald...
nein, denn was heute z.B. PCI-E bietet, ist eher heisse Luft.
Die Zeiten, in denen man "alte" Rechner aufruestet sind m.E. vorbei. Fuer den "Nichtspieler" reicht z.B. eine Grafikkarte aelteren Datums , ja haeufig bieten diese eine deutlichst bessere 2D-Signalqualitaet (darum schert sich doch fast kein Hersteller mehr, Tester ebensowenig), voellig aus.
Ich taete auch zunaechst einmal bei Epox nachfragen ...
Einer der Hauptgründe, die mich an der Aufrüstaktion reizen, wäre auch eher, daß mein Rechner nicht mehr gar zu sehr Hitze absondert. Zumindest so, wie ich es bislang mitbekommen habe, sollen ja die Athlon 64er in dem Punkt besser sein als die früheres XPs (und wenn ich bei Bedarf den Takt reduziere sowieso).
Verfasst: Do 9. Jun 2005, 22:48
von Malcolm
Wenns Dir darum geht:
Es gibt ein ATX-Board für nen Centrino hab ich gehört. Das wäre eine gute Lösung, ich bin mit meinem Laptop sehr zufrieden (i855Pe Chipsatz, Centrino 1,5).
Ich glaube ökonomischer gehts zur Zeit nicht
Und der Anschaffungspreis ist erträglich, wenn man bedenkt wie viel Strom man spart (gerade wenn der PC auch mal eine Nacht durchläuft oder als Music-Server werkelt) ist der Centrino definitiv billig.
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 10:33
von Jay_R
Malcolm hat geschrieben:Wenns Dir darum geht:
Es gibt ein ATX-Board für nen Centrino hab ich gehört. Das wäre eine gute Lösung, ich bin mit meinem Laptop sehr zufrieden (i855Pe Chipsatz, Centrino 1,5).
Ich glaube ökonomischer gehts zur Zeit nicht
Und der Anschaffungspreis ist erträglich, wenn man bedenkt wie viel Strom man spart (gerade wenn der PC auch mal eine Nacht durchläuft oder als Music-Server werkelt) ist der Centrino definitiv billig.
An den Pentium M hatte ich auch schon gedacht, hab aber gerade nochmal nachgesehen, leider zu teuer für mich

Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 11:26
von Jay_R
Bezüglich einer potentiellen Entscheidung zwischen Sockel 754 und 939 hat sich jetzt auch etwas getan: Mir ist ist eingefallen, daß meine Großmutter seit kurzem einen 754er 3000er bei sich rumstehen, da habe ich mal ins BIOS geschaut, aber dort keine Möglichkeit zur Multiplikatorverstellung gefunden. Damit wäre also der 754er erstmal aus dem Rennen.
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 11:51
von ghnomb
Hi Jay,
Multiplikatorverstellung brauchst Du nicht zwingend - ausser Du willst ÜBERtakten.
Das runtertakten funktioniert automatisch bei aktiviertem "Cool'n'Quiet". Abhängig von der Prozessorlast werden Takt und Vcore runtergefahren.
Mein 3400 läuft in den Bereichen von 0,8 bis 2,4Ghz und Vcore von 1,1 bis 1,5V.
Es gibt dann noch das kostenlose Tool rmclock, damit kann man diese Grenzen manuell variieren und auch die Regelcharakteristik verschieben zu "max. Leistung" oder "min. Stromverbrauch".
Jürgen
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 12:46
von Jay_R
ghnomb hat geschrieben:
Multiplikatorverstellung brauchst Du nicht zwingend - ausser Du willst ÜBERtakten.
Das runtertakten funktioniert automatisch bei aktiviertem "Cool'n'Quiet". Abhängig von der Prozessorlast werden Takt und Vcore runtergefahren.
Mein 3400 läuft in den Bereichen von 0,8 bis 2,4Ghz und Vcore von 1,1 bis 1,5V.
Es gibt dann noch das kostenlose Tool rmclock, damit kann man diese Grenzen manuell variieren und auch die Regelcharakteristik verschieben zu "max. Leistung" oder "min. Stromverbrauch".
Das klingt interessant, mir war zwar natürlich die Existenz von Cool'n'Quiet bekannt, ich war/bin mir aber nicht sicher, welche Bedingungen genau nötig sind, damit dieser Mechanismus "anspringt", z.B. ob Cool'n'Quiet auch aktiviert wird, wenn man Tätigkeiten ausführt/Programme im Hintergrund laufenläßt, die zwar Prozessorzeit brauchen, aber ihn trotzdem kaum auslasten (z.B. Beitrag im Forum schreiben

).
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 13:31
von ghnomb
Hi,
Cool'n'Quiet funktioniert (meines Wissens) durch ein Zusammenspiel zwischen BIOS und Prozessor - wie es funktioniert, habe ich oben erklärt, die Regelgrösse ist die Prozessorlast.
Ohne Zusatzsoftware wie rmclock hat man nur die Option zwischen "AN" und "AUS" (im Bios), evtl. kann man es auch über die "Energieoptionen" von XP deaktivieren.
Manuell mußt Du bei aktiviertem Cool'n'Quiet gar nichts machen.
Bei normalen Tätigkeiten (surfen, tippen etc) läuft er fast immer mit minimaler Frequenz / Spannung, beim Entpacken von Dateien, MP3 Kodierung etc. geht die Last und damit Takt/Vcore dann hoch.
Bei den allerersten Boards für den A64 gab es noch Probleme mit dieser Funktion, aber das sollte inzwischen behoben sein. Sehr sinnvoll ist auf alle Fälle ein geregelter Prozessorlüfter. Mein Asus-Board hat einen sog. Q-Fan, ist beim Einschalten höllisch laut, aber im Betrieb fast nicht mehr zu hören.
Jürgen