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Anschluss von Lautsprechern

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
bersi

Beitrag von bersi »

Ich wollte damit nicht sagen :" GEHT LOS UND KAUFT EUCH 30 EURO JUMPER !!! "
Um Gottes Willen,bei 5 Boxen kommt dann ja n hübsches Sümmchen Zusammen.
Aber mir scheint es so,als ob man hir immer gleich alles abschmettert : (
Ich hab es auch gewagt,meine Boxenstative mit Sand zu füllen,nur um zu merken das
die NuWave 35 nicht meht so topfig klingt.Das Metallrohr scheint ein guter Resonanzkörper zu sein !
Muß zu den Jumpern noch sagen,das die mit Kabelschuhen ausgestattet sind.Ich weis nicht
wie sich die auf den Preis niederschlagen,Handarbeit und so ??
Das 30 Euro für 2 mal 50mm Kabel viel sind steht außer Frage !!!
Ich empfehle jedem,der hir fragt ob er denn dies oder das mal probieren soll...

ES EINFACH MAL DRAUF ANKOMMEN ZU LASSEN !!

Ich durfte mir die Jumper ja übers Wochenende ausleihen,ohne diesen Service hätte ich sie
nicht mal in die Hand genommen.

Ich will keinem zu nahe treten aber,es sollten bitte nur die mitreden die es mal selber probiert haben.
Was im Nubert Heftle steht wissen hir wohl die meisten !!
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Bravado
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Beitrag von Bravado »

R1806 hat geschrieben: ................... gleicher SUPER Klang. Auch trotz der Wegverlängerung um 90 cm.

Aber vielleicht höre ich einfach nicht so gut. Im übrigen waren bei mir schon viele Musikerkollegen (auch welche mit sicherlich besseren Gehören - da gibts Leute die beim Stimmen den Kammerton a aber immer treffen (Meßtechnisch kontrolliert) - auch hifi erfahrene Jungs und Mädels in meinem fortgeschrittenen Alter (40) mit langer Erfahrung - da hat aber noch keiner mich auf eine ggf. geänderte Leitung angesprochen.....
Ganz zu Beginn meines "Hifi-Lebens" hatte ich auch mal eine Phase, wo fast mein Weltbild zusammengebrochen wäre, wenn einer einen Kritikpunkt an meiner Anlage gefunden hat.
Das ist lange passé! Es ist meine Anlage in meinem Wohnzimmer und ich höre mit meinen Ohren. Folglich bin ich die letzte und entscheidende Instanz.
Und dann kann auch jemand mit Fledermausohren und absolutem Gehör ankommen - es hat keine Relevanz, wenn ich es nicht selbst nachvollziehen kann. (ein sehr gut geschultes Gehör habe ich selber).
Als logische Konsequenz daraus habe ich mir abgewöhnt, die Anlagen anderer zu beurteilen - außer es fragt mich jemand explizit nach meiner persönlichen, subjektiven Meinung.

Komponenten in fremden Anlage (die ich nicht oder nicht gut kenne) zu bewerten halte ich für Humbug.

Ich wiederhole meine Aussage, dass Hifi ein hochgradig subjektives Thema ist.
Sicherlich, in der Theorie ist Hifi objektiv. In der Praxis würde es mich aber brennend interessieren, wie ich objektiv feststellen können soll, ob der Inhalt eines Tonträgers wirklich genau so wiedergegeben wird wie er dort abgespeichert ist. Dieses Unterfangen kann IMHO nur scheitern - denn sonst wäre es ja nur eine Frage des betriebenen finanziellen Aufwandes und ab einer bestimmten Preisklasse klängen alle Komponenten gleich ...
Nach meiner festen Überzeugen wird die originalgetreue Reproduktion von Musik eine Illusion bleiben (schon aufgrund von Fertigungstoleranzen).
Noch entscheidender ist die Frage: enthält der Tonträger wirklich exakt das, was bei der Aufnahme an Musikinformationen vorlag? Und wenn nicht, kann man dann überhaupt von "HiFi" sprechen?
All' diese Bewertungskategorieren wie "Räumlichkeit", "Neutralität" etc. haben erst dann einen Wert, wenn man objektiv und sicher gegen das Original testen kann.
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Beitrag von KarstenS »

R1806 hat geschrieben: ................... gleicher SUPER Klang. Auch trotz der Wegverlängerung um 90 cm.

Aber vielleicht höre ich einfach nicht so gut. Im übrigen waren bei mir schon viele Musikerkollegen (auch welche mit sicherlich besseren Gehören - da gibts Leute die beim Stimmen den Kammerton a aber immer treffen (Meßtechnisch kontrolliert) - auch hifi erfahrene Jungs und Mädels in meinem fortgeschrittenen Alter (40) mit langer Erfahrung - da hat aber noch keiner mich auf eine ggf. geänderte Leitung angesprochen.....
Es mag dich jetzt schockieren, doch eine derartige Verlängerung sollte auch nicht hörbar sein, wenn nicht die Kontakte korodiert sind! Vor allem sind unsere Ohren nicht für A/B Vergleiche gemacht, statt dessen kommt bei derartigen Versuchen die nicht als Doppelblindtest angelegt sind, immer die Selbsttäuschung mit hinzu.
Es gehört ganz einfach zu den normalen Eigenschaften unseres Gehirns bei Vergleichen, wo kein Unterschied vorhanden ist, dennoch eine Entscheidung zu treffen die dann in Wirklichkeit unseren Gefühlen überlassen ist.
Selbsttäuschung gehört zu den selbstverständlichsten Eigenschaften unseres Gehirns. Es ist dazu da Entscheidungen zu treffen, sogar bei Dingen die nicht zu entscheiden sind, oder die man mangels Informationen nicht abschätzen kann, denn keine Entscheidung wäre in vielen Fällen die schlechteste Wahl.
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Beitrag von Philipp »

Bravado hat geschrieben:Ich wiederhole meine Aussage, dass Hifi ein hochgradig subjektives Thema ist.
Sicherlich, in der Theorie ist Hifi objektiv. In der Praxis würde es mich aber brennend interessieren, wie ich objektiv feststellen können soll, ob der Inhalt eines Tonträgers wirklich genau so wiedergegeben wird wie er dort abgespeichert ist. Dieses Unterfangen kann IMHO nur scheitern - denn sonst wäre es ja nur eine Frage des betriebenen finanziellen Aufwandes und ab einer bestimmten Preisklasse klängen alle Komponenten gleich ...
Der User AH, den ich für einen der kompetentesten Schreiber hier im Forum halte, hat vor ein paar Tagen dieses Interessante Posting geschrieben, das ich einfach mal in voller Länge quote, weils hier ganz gut reinpasst:
AH hat geschrieben:Vermutungen bezüglich einer kreativen Klanggestaltung sind nicht ganz von der Hand zu weisen. Nachfolgende Zitate stammen von einem seriösen und kompetenten Entwickler eines großen deutschen Herstellers (sie stammen nicht von Herrn Nubert):

Zitat:
(...) daß rein meßtechnisch optimierte LS sich auf dem HiFi-Sektor nicht mehr sonderlich gut verkaufen .

Es muß getrickst werden, um den gewünschten individuellen/gefragten Klang
mit noch einigermaßen vertretbaren Messungen zu realisieren .

Die Entwicklung zur Mode-Branche hat sich in den vergangenen 10/20 Jahren noch verschärft,
nicht zuletzt wg. allg. Knowhow- und Meßtechnik-Zuwachs.

Die Konstruktion eines irgendwie linearen LS ist nicht mehr allzu schwierig.
Ausschließliches Streben nach guter Meßtechnik begünstigt eine Tendenz zum Einheits-Sound, der
zuwenig Kaufanreiz bietet. Optik, "Hightech"-Features und "Klang" sind gefragt.
Nur "linear" kann fast jeder...

Es gilt der Spruch -- wie in anderen Konsumbranchen auch -- "Wasser predigen, aber Wein trinken" .

Ge-/verkauft wird eher ein guter Wein, spritziger Sekt...,
während der Profi sich eigentlich eher ein Quellwasser wünscht
und auch die Werbung mit dem Wasser leichter klar kommt.

Es geht ums Auslösen von positiven Emotionen, nicht ums Anbieten von amtlichem
Standardsound/-look.

(...)

Und die Frage nach "linearen" Höhen bei stark frequenzabhängiger
Schall-Bündelung von typ. HiFi-LS bleibt natürlich immer offen.

Die Profi-Forderung nach LS mit kontrollierter Bündelung macht Sinn,
kann sich aber im Konsumerbereich wg. unfexibler/dominanter Optik bei
vergleichsweise "nüchternem" Klang nicht durchsetzen.

Wie in anderen Bereichen auch, z.B. Nahrungsmittel, findet die Forderung nach
einer -- wie auch immer beschaffenen -- Naturbelassenheit letztlich nur wenige
Anhänger.
-- "Sauber solls schon sein, aber wenn mit Tricks noch eine
Genußsteigerung/Individualisierung möglich ist..."

In der Hifi-Branche stört jedoch die weitgehende Unaufrichtigkeit zu diesem
Punkt.



Soweit zur einen Seite der Medaille. Auf der anderen Seite sind die Lautsprecher noch immer das schwächste Glied in der Wiedergabekette und auch die besten verfügbaren Lautsprecher klingen etwas unterschiedlich. Dem "perfekten, fehlerlosen, idealen" Lautsprecher stehen auch noch technische Probleme entgegen, obwohl die Technik inzwischen sehr ausgereift ist.
Wenn man ihn bauen könnte, würde dies jedoch nicht getan, denn es wäre für die Vermarktung schlimm, wenn alle Lautsprecher gleich klingen würden. Hier sieht man, daß Marktwirtschaft nicht automatisch zu optimalen Produkten führt, sondern auch der umgekehrte Fall eintreten kann. Die Kunden bekommen das, was sie sich wünschen und das ist nur selten ein unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten optimales Produkt, sondern oft einfach nur "toller Sound" (Signal-Verfälscher) - einfach weil die Kunden es nicht besser wissen.
Das widerspricht dem Kern deiner Aussage ganz oben. Perfekt originalgetreue Wiedergabe ist zwar technisch noch nicht wirklich möglich, aber man könnte schon deutlich näher rankommen als den meisten HiFi-Fans überhaupt klar ist - nur wäre das halt im höchsten Maße marktschädigend, weil in der Tat plötzlich alles sehr ähnlich klänge.

Bravado hat geschrieben:Noch entscheidender ist die Frage: enthält der Tonträger wirklich exakt das, was bei der Aufnahme an Musikinformationen vorlag? Und wenn nicht, kann man dann überhaupt von "HiFi" sprechen?
In dem Punkt hast du natürlich vollkommen Recht. Die Aufnahmequalität spielt eine große Rolle, ebenso wie die Nachbearbeitung der Aufnahmen.
Wobei "HiFi" als die orginalgetreue Wiedergabe des Tonträgerinhalts definiert ist, inwiefern dieser vom Original abweicht spielt definitionsgemäß keine Rolle. Wenn sich die Wiedergabetechnik IMMER an diesen Standard halten würde, wäre es für den Tonmeister auch wesentlich einfacher gute Aufnahmen zu produzieren - weil er dann nicht dafür Sorge tragen müsste, dass sich die Aufnahme bei möglichst vielen Menschen mit unterschiedlicher Hardware möglichst gut anhört.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
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Beitrag von Bravado »

Philipp hat geschrieben: Das widerspricht dem Kern deiner Aussage ganz oben. Perfekt originalgetreue Wiedergabe ist zwar technisch noch nicht wirklich möglich, aber man könnte schon deutlich näher rankommen als den meisten HiFi-Fans überhaupt klar ist - nur wäre das halt im höchsten Maße marktschädigend, weil in der Tat plötzlich alles sehr ähnlich klänge.
Nein, wenn Du meine Aussage gründlich gelesen hast, wirst Du erkennen, dass ich genau auf diesen Punkt abziele.
Ich gehe davon aus, dass eine originalgetreue (nicht nur "ziemlich" sondern 100% exakt!) technisch (noch) nicht machbar ist.
Demzufolge kann man es auch nicht objektiv bewerten - also bleibt für jedermann ein persönlicher Spielraum.

Allerdings:
wenn die zitierten Aussagen aus einer seriösen Quelle stammen, dann könnte man dem Ziel wohl näher kommen als es derzeit aus opportunistischen Gründen der Fall ist. Ich bin kein Insider und kann solchen Aussagen daher nicht widersprechen.

Auf einen Kernpunkt sind wir bei der Diskussion aber schon gestoßen:
Was ist wichtiger: die originalgetreue Wiedergabe des Inhaltes eines Mediums oder die möglichst originalgetreue Wiedergabe von Musik.
Ich persönlich habe die Antwort auf diese Frage für mich persönlich gefunden: Musik ist eine Sinneswahrnehmung und zwar eine sehr komplexe. Eine, die mitunter Emotionen auslöst.
Diese Erwartungshaltung habe ich auch an Musikreproduktion.
Wenn sich beide Anforderungen unter einen Hut bringen lassen ist es super.
Wenn nicht, dann verzichte ich lieber auf die exakte Reproduktion (die mir vielleicht nur exakt die systemimmanenten Schwächen des Aufnahmeprozesses aufzeigt ... ).
KarstenS hat geschrieben: Es gehört ganz einfach zu den normalen Eigenschaften unseres Gehirns bei Vergleichen, wo kein Unterschied vorhanden ist, dennoch eine Entscheidung zu treffen die dann in Wirklichkeit unseren Gefühlen überlassen ist.
Es ist gut möglich, dass diese Erklärung so zutrifft. Für mich persönlich reicht das aber auch aus. Wenn mich mein Gehirn jedes mal gleich "hinters Licht" führt soll es mir recht sein.
Entscheidend ist nur, dass ein Ergebnis für mich reproduzierbar ist.
Jeder andere darf davon dann halten was er will.
All nu
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Bravado hat geschrieben:Ich bilde mir nicht ein alles zu wissen und alles erklären zu können.
Brauche ich offensichtlich auch nicht, da ja einige hier sind, die alles wissen. Sogar was ich höre.
Die Frage ist nicht, was Du hörst, sondern welche Schlussfolgerungen Du daraus ziehst.
Die Grundlagen der Elektro-Akustik, der elektronischen Signalverarbeitung, die zugehörige Messtechnik, die menschliche Hör-Physiologie und die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung (und Selbsttäuschung) waren schon längst ziemlich genau erforscht und dokumentiert, als Du noch als Käse im Schaufenster gelegen hast.

Wenn Du jetzt behauptest, Du könntest genauer Hören, als anerkannte Fachleute der Branche messen können, dann ist das ein beispielhafter Akt der Selbstüberschätzung, der nichts weiter verdient, als Hohn und Spott!
Bravado hat geschrieben:Der Mann ist nicht der liebe Gott. Er hat seine Philosophie, wie jeder andere in der Branche auch.
Woher willst Du das wissen? Offensichtlich verstehst Du von Philosophie genauso wenig wie von Elektro-Akustik.
Anderenfalls wüsstest Du, dass ein Gott sich weder beweisen lässt, noch widerlegen.

Aber zumindest lässt sich zwiefelsfrei beweisen, dass Herr Nubert von seinem Fach (theoretisch und praktisch) so viel versteht, dass man sich nur selbst damit lächerlich machen kann, wenn man dies in Frage stellt.
Bravado hat geschrieben:Nach meiner festen Überzeugen wird die originalgetreue Reproduktion von Musik eine Illusion bleiben (schon aufgrund von Fertigungstoleranzen).
Du solltest Dich nicht allzuoft so gründlich outen :roll:

Die heute problemlos realisisierbaren Fertigungs-Toleranzen in der industriellen Herstellung elektronischer Geräte liegen um mehrere Zehnerpotenzen unter den Abweichungen, welche durch das menschliche Ohr überhaupt wahrgenommen werden.
Bravado hat geschrieben:Komponenten in fremden Anlage (die ich nicht oder nicht gut kenne) zu bewerten halte ich für Humbug.
Wenn das Einer macht, der nichts davon versteht, dann ist das auch Humbug, insofern hast Du ja schon mal für Dich die richtige Entscheidung getroffen.

Andererseits stellt sich allerdings die Frage, wieviel Arroganz dazu gehört, diese Kompetenz ANDEREN abzusprechen.
Insbesondere, wenn es um Komponenten geht, deren Einfuss auf's Klangbild nur noch rechnerisch, kaum messtechnisch und erst recht nicht hörbar nachzuweisen ist.
bersi hat geschrieben:Ich wollte damit nicht sagen :" GEHT LOS UND KAUFT EUCH 30 EURO JUMPER !!! "
Wäre ja auch völliger Unfug :P
Ein Eisenblech, 0,5mm dick, 10mm breit und 5 cm lang hat einen Widerstand von 1 mOhm (zum Vergleich: 1 m Kupferkabel, 4mm², kommt auf 9 mOhm).
Das größere Problem sind die Übergangswiderstände an den Klemmen. Da hätte es aber gereicht, wenn Du die alten Brücken mal geputzt und ordentlich festgeschraubt hättest, nur hätte an diesem guten Rat der Händer keine 150€ (für 5 Brücken) verdient.
bersi hat geschrieben:Aber mir scheint es so,als ob man hir immer gleich alles abschmettert : (
Nicht alles, sondern nur der offensichtliche Unfug.
Das Problem besteht doch ganz offensichtlich darin, dass Viele ohne jegliches Hintergrundwissen im Selbst(täuschungs)versuch (MUP = Methode des unbekümmerten Probierens) versuchen, jahrzehnte-alte fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse auf den Kopf zu stellen.
Und wenn dann Einer kommt, der Dir die Fehler in Deinem Versuch und die Selbsttäuschung erklären kann, weil er über das entsprechende Fachwissen und eine durch dieses Wissen gestützte Erfahrung verfügt, dann wird er noch als Ignorant abgetan.
Insofern unterscheiden sich dann die HiFi-Fanatiker kaum noch von Esotherikern, Alchemisten und anderen Scharlatenen.
bersi hat geschrieben:Ich hab es auch gewagt,meine Boxenstative mit Sand zu füllen,nur um zu merken das
die NuWave 35 nicht meht so topfig klingt.
Das ist übrigens eine gute Idee.
Philipp hat geschrieben:Die Aufnahmequalität spielt eine große Rolle, ebenso wie die Nachbearbeitung der Aufnahmen.
Wobei "HiFi" als die orginalgetreue Wiedergabe des Tonträgerinhalts definiert ist, inwiefern dieser vom Original abweicht spielt definitionsgemäß keine Rolle. Wenn sich die Wiedergabetechnik IMMER an diesen Standard halten würde, wäre es für den Tonmeister auch wesentlich einfacher gute Aufnahmen zu produzieren - weil er dann nicht dafür Sorge tragen müsste, dass sich die Aufnahme bei möglichst vielen Menschen mit unterschiedlicher Hardware möglichst gut anhört.
Grundsätzlich hast Du damit Recht, allerdings hat die Sache noch 1-3 Haken:
- Nicht überall, wo man Musik hören möchte lässt sich eine vernünftige Anlage installieren.
- Nicht Jeder, der Musik hören möchte erwartet eine originalgetreue Wiedergabe.
- Was ist bei so mancher Musik überhaupt das Original (Techno unplugged :lol: )

Wenn ich zuhause sitze und Musik geniesen möchte, dann erwarte ich den vollen Genuss im vollen Dynamik-Umfang, so nahe wie möglich am Original.
Manchmal hätte ich das auch gern im Auto, aber meistens möchte ich im Auto eine "Nebenbei-Berieselung", die garantiert immer lauter ist als die Windgeräusche, aber auch nicht wesenltich mehr (also eine stark eingeschränkte Dynamik).
Beide Forderungen sind nicht einmal mit dem gleichen Tonträger realisierbar.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Lautsprecher-Anschluss...
Habe mich von Berufs wegen sowohl im Studium, als auch in jahrelanger Praxis sehr intensiv mit der drahtgebundenen Nachrichtenübertragung auseinandergesetzt und kann nur so viel amtlich versichern:
Die verschiedenen Lautsprecherkabel-Qualitäten unterscheiden sich (bei gleichem Leiter-Querschnitt) bei der NF-Anwendung auf kurze Strecken (wenige Meter) ausschließlich in der Flexiblität und optischen Aufmachungen.

Ein hochflexibles Kabel mit einer mechanisch stabilen und trotzdem gut aussehenden Isolierung, dazu noch hochwertige Kontaktschuhe oder Stecker, sowas ist sicherlich nicht billig.

Für Angebote mit mehr als 10€/Meter gibt es aber nur eine Erklärung: Weil es genügend Dumme gibt, die auf Aufdrucke wie "THX-Zertifikat" oder ähnlichen Schmarrn reinfallen.
Wenn sich ein Kabel-Anbieter "Art Xxxxx" nennt und Kabel für 100...3000€/Meter anbietet, dann wohl eher unter dem Motto:
"Das Kabel als Gesamtkunstwerk".
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Beitrag von Bravado »

Inder-Nett hat geschrieben:(...) als Du noch als Käse im Schaufenster gelegen hast (...)

(...) der nichts weiter verdient, als Hohn und Spott! (...)

(...)Offensichtlich verstehst Du von Philosophie genauso wenig wie von Elektro-Akustik. (...)

(...) Wenn das Einer macht, der nichts davon versteht, dann ist das auch Humbug, insofern hast Du ja schon mal für Dich die richtige Entscheidung getroffen (...)

(...) Andererseits stellt sich allerdings die Frage, wieviel Arroganz dazu gehört, diese Kompetenz ANDEREN abzusprechen (...)
@Inder-Nett
Den zweiten Teil Deines Nicks muss ich Dir nach dieser Tirade absprechen.
Deine Kinderstube ist saumäßig, Dein Sendungsbewußtsein unerträglich und Deine Arroganz unbeschreiblich.

Insbesondere hier lässt aber bei Dir Pisa grüßen:
Inder-Nett hat geschrieben: (...) Andererseits stellt sich allerdings die Frage, wieviel Arroganz dazu gehört, diese Kompetenz ANDEREN abzusprechen (...)
Abteilung Lesen und Verstehen.

Aber auch Du bist ein Besitzer der Wahrheit - Diskussion offensichtlich zwecklos.
Jaja, ich weiß - die Erde ist eine Scheibe.
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Beitrag von Inder-Nett »

Bravado hat geschrieben:...Besitzer der Wahrheit - Diskussion offensichtlich zwecklos...
Physikalische Gesetze werden für gewöhnlich nur von Menschen in Frage gestellt, welche sie nicht verstanden haben.
Für die Anderen ist diese Diskussion tatsächlich zwecklos.

Wenn Du aufgrund von Selbstversuchen abweichende Erfahrungen gemacht hast, dann wäre es angebracht, die möglichen Fehlerquellen in Deinen Selbstversuchen zu finden.

Wenn Du stattdessen die Kompetenz von Fachleuten mit dummen Sprüchen (Zitat: " ...Nubert ... ist nicht der liebe Gott" :roll:) in Frage stellst, dann hast Du Dir den Respekt nicht verdient, welchen Du hier hilflos einklagen möchtest :!:

Nun scheint das Infragestellen von wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ja gerade so eine Mode-Erscheinung zu sein, genauso wie es offensichtlich immer moderner wird, die Diskussion auf Ton/Kinderstube zu bringen, wenn man inhaltlich keinen Beitrag mehr leisten kann.

Deshalb plädiere ich für einen Feng-Shui-Beautragten im nuForum. :twisted:
und für einen Forums-Schamanen, gegen die bösen Geister 8)

...den viel wichtiger als die Beschaffenheit des Kabels ist z.B. die Art/Form der Auslegung.
Es darf z.B. nie parallel zu einer Wasserader liegen, ausserdem ist Lichteinfall entgegen der Flussrichtung der Information zu vermeiden :wink:

PS: Biete Restposten von rotem Getriebesand und verchromte Zündfunken zum sensationellen Schnäppchenpreis.
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Beitrag von K.Reisach »

Typische Fall von Goldohren :lol:

Ich biete kostenlose Blindtests an, wer will???

Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
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Beitrag von Bravado »

@Inder
Du hast Dich leider überhaupt nicht im Griff!

@alle anderen
sorry, dass meine Postings diesem Thread diese Wendung gegeben haben.
Mit derartige Gehässigkeiten hatte ich nicht gerechnet.
Ich bin sicher, mit meinen Aussagen weder die Kompetenz von irgendjemand in Frage gestellt zu haben noch habe ich jemand beleidigt - im Gegensatz zu den Ausfälligkeiten die mir hier zuteil wurden ... 8O

Ich habe allerdings bezweifelt, dass es möglich ist, die Wahrheit zu besitzen. Niemand ist unfehlbar.

Keine meiner Aussagen waren als allgemeingültig bezeichnet - stets habe ich nur auf meine eigenen, persönlichen Erfahrungen verwiesen.

Um also keinen Anlass für weitere Rüpeleien zu geben, werde ich hier nicht weiter posten.
All nu
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