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Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 14:19
von K.Reisach
:wink:

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 15:15
von Ramius
g.vogt hat geschrieben:Hallo Kevin,
K.Reisach hat geschrieben:...(scheiss druff)...
Bla...
wenn es dich derart ankotzt, auf solche Fragen zu antworten, dann antworte doch nicht :roll:

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
So eine -edit- Arroganz geht mir auch tierisch auf den Senkel. Da braucht sich Kevin nicht zu wundern, daß manche ihn so ins Herz geschlossen haben. Wenn man wirklich Ahnung hat, kann man solche Sachen auch vernünftig erklären.:roll:
...Herr Nubert kann das immer so erklären, daß auch Laien es sehr schnell verstehen. :D

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 15:18
von ergoni
Bei Verstärkern gibt es auch Qualitätsstufen.

Inwieweit sich die jeweilige Qualitätsstufe im "Gesamtkunstwerk"
auswirkt, sei einmal dahingestellt.

Abgesehen von einer nicht wegdiskutierbaren "Alterung" des
Gerätes klingen TOP-Geräte vergangener Seiten
auch heute noch sehr gut.

Klar, technisch bleibt die Zeit nicht stehen.
Sollte man z.B. einen AVM-Verstärker aus vergangen Zeiten
aus zuverlässigen Händen (hier liegt das Problem) erwerben können,
kann man meiner Meinung nach nicht viel falsch machen.

Um keine Irritationen aufkommen zu lassen. Es gibt viele andere
TOP-Geräte neben AVM.

Ich habe mehrfach Geräte dieser Art bei Ebay ersteigert
und bin immer gut damit gefahren.

Die Gretchenfrage ist immer:

Nicht welchen, sondern wieviel Verstärkerqualität bekomme ich derzeit
für 100 €, 500 €, 1.000 €, 2.000 €, 5.000 € usw.? :idea:

Die Frage: "Brauche ich das ?" stellt sich nur, sofern die Kohle nicht reicht.
Das Limit setzt eindeutig der Geldbeutel.
Bei den meisten ist er aus Zwiebelleder gefertigt. :wink:

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 17:00
von Koala
$Micha$ hat geschrieben:Jetzt erklär mich doch mal jemand was hinter den Klassen A/B/D unw. steckt. :oops:
Da muß man etwas weiter ausholen... ich versuchs einfach mal ;)
Ein Transistor kennt drei unterschiedliche Zustände, die von der Höhe der Eingangsspannung abhängen:
  • Sperrbetrieb (1)
  • Normalbetrieb (2)
  • Sättigung (3)
Bild
Abb. 1: Übertragungskennlinie in Abhängigkeit von Eingangsspannung UBE und Ausgangsspannung UCE

Die Steigung der Übertragungskennlinie gibt den Grad der Verstärkung der Eingangsspannung UBE an, wie man deutlich sieht, beträgt die Steigung und somit die Verstärkung im Bereich der Sperrung und Sättigung null, nutzbar ist lediglich der schmale Bereich des Normalbetriebs (2).


Um nun eine Wechselspannung mit positivier und negativer Halbwelle verstärken zu können, muß man dafür sorgen, daß der Arbeitspunkt des Transistors soweit innerhalb des Normalbetriebs liegt, daß beide Halbwellen vollständig verstärkt werden. Liegt er zu nah am Sperr- oder Sättigungsbereich, würde eine Halbwelle nicht vollständig verstärkt werden, sondern im Sperr- bzw. Sättigungsbereich "landen".
Eine Möglichkeit ist mit Hilfe einer permanent anliegenden Gleichspannung den Arbeitspunkt in die Nähe der Mitte des Normalbetriebs zu fixieren, so daß für beide Halbwellen genügende und gleich große Spielräume für eine vollständige Verstärkung gewährleistet werden, diese nennt man Class A. Vorteilhaft ist die geringe Verzerrung, diese erkauft man sich jedoch mit einer höheren Verlustleistung, die durch die permanent anliegende Gleichspannung entsteht.

Der Class B Betrieb verzichtet auf die Vorspannung und kommt daher mit geringer Verlustleistung aus, jedoch wird durch die Nähe des Arbeitspunktes am Sperrbetrieb eine hohe Verzerrung erzielt.

Bei Class A/B werden die Vorteile beider Betriebsarten, d.h. geringe Verzerrung und geringe Verlustleistung dadurch kombiniert, daß der Arbeitspunkt dort liegt, wo die Steigung der Übertragungskennlinie so hoch ist, daß die positive Halbwelle vollständig verstärkt wird.

Ich hoffe das war halbwegs verständlich (und kein Blödsinn...), mangels Bildmaterial mußte ich leider auf die Schnelle das Diagramm zusammenfrickeln...

greetings, Keita

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 17:10
von Raico
Hallo Keita!

Danke für die Erklärung!

Müssten nicht demnach reine Class-A-Verstärker IMMER denselben Stromverbrauch haben - egal, ob im Leerlauf oder im Musikbetrieb?
Denn das, was als positive Halbwelle über das Niveau der permanent anliegenden Gleichspannung ansteigt, wird doch durch die negative Halbwelle wieder aufgewogen?

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 17:16
von K.Reisach
100 €
-->Brauchbare Verstärker mit 50W
500 €
-->Brauchbare Verstärker mit 300W
1.000 €
-->Brauchbare Verstärker mit 500W
2.000 €
-->Brauchbare Studioendstufen mit viel zu viel Watt
5.000 €
-->Fehlkonstruierte Stufe mit Platinplatinen und Platininnenverkabelung und 30W

So oder so ähnlich oder so :roll:
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Gruß, Kevin

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 17:18
von maks
*Kevinignorieralsobnichtexistent*
Bei Sinus hast du im Mittel über eine Periode immer den gleich Stromverbrauch - egal welche Schaltung. Nur besteht Musik nicht nur aus Sinustönen... ;)

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 17:24
von teite
Hallo,
maks hat geschrieben:*Kevinignorieralsobnichtexistent*
Bei Sinus hast du im Mittel über eine Periode immer den gleich Stromverbrauch - egal welche Schaltung. Nur besteht Musik nicht nur aus Sinustönen... ;)
Oh doch. :D

cu,
Stefan

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 17:31
von maks
Fang jetzt nicht an mit Fourieranalyse! 8O
:wink:

Der Mittelwert eines Sinus ist NULL, aber bei einem "natürlichen" Signal ist das nicht so. Mann könnte auch sagen, das die Fourierkoeffizienten sich nicht genau im Takt der jeweiligen Frequenz ändern, weswegen sie unterschiedlich zum Strombedarf beitragen.

So oder so ähnlich oder wie...

Verfasst: Mi 8. Mär 2006, 17:33
von $Micha$
Äähm, ja.
OK. Von der Richtung her habe ichŽs verstanden.

Danke für die Erklärung(en). :idea: