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Verfasst: Di 11. Apr 2006, 16:32
von Audiophilius
Übrigens:

Erstaunlich, welches Niveau dieser Thread "doch noch bekommt" seitdem sich OL-DIE und Gerald Vogt beteiligen... um nur zwei zu nennen... Diejenigen, die Aussagen Anderer fair, offen und sachlich werten und jedenfalls versuchen qualifiziert zu beantworten, sind im Nubert-Forum gottlob bis heute in der klaren Mehrzahl.
Das macht das Forum auch für mich als eher technischen - aber interessierten :wink: und musikbegeisterten :D - Laien so wertvoll.

Verfasst: Di 11. Apr 2006, 16:44
von ramses
Audiophilius hat geschrieben:Übrigens:

Erstaunlich, welches Niveau dieser Thread "doch noch bekommt" seitdem sich OL-DIE und Gerald Vogt beteiligen... um nur zwei zu nennen... Diejenigen, die Aussagen Anderer fair, offen und sachlich werten und jedenfalls versuchen qualifiziert zu beantworten, sind im Nubert-Forum gottlob bis heute in der klaren Mehrzahl.
Das macht das Forum auch für mich als eher technischen - aber interessierten :wink: und musikbegeisterten :D - Laien so wertvoll.
Ja, möchte mich da gleich mal anschließen und bedanken!

Jetzt hab ich ja meine Antwort doch noch bekommen. :)
Hätte ich mal um ein paar Ecken gedacht, hätte ich auch selber drauf kommen können :roll:

mfg

ramses

Verfasst: Di 11. Apr 2006, 17:39
von Amperlite
teite hat geschrieben:Das Problem dabei sind die unterschiedlichen Phasengänge von Frontboxen und Rearsubwoofern.
Ein weiterer Grund, warum es auch besser (oder gar notwendig?) ist, vier mal gleiche Subwoofer zu verwenden.
Schon die Subwoofer im Nubert-Programm haben unterschiedliche Phasengänge und müssen im Zusammenspiel des DBA nicht immer zueinander passen.

Verfasst: Di 11. Apr 2006, 17:57
von Audiophilius
Die Bedenken von teite und amperlite lassen sich durchaus hören... schade eigentlich, denn die sprechen gegen die mir bekannten Nubert-Infos - so ich sie richtig verstanden habe :roll: . We will see...

Verfasst: Di 11. Apr 2006, 19:26
von argorn
Nach anfänglichen "Geplänkel"...
Ganz einfach, wenns da ist!!!
...wurde der Thread ja doch noch sehr interessant :wink:

Meine Entscheidung es mit einem DBA zu versuchen steht zu 80% fest. Ich werde noch einen letzten Versuch mit einem geschlossenen B&W Sub von einem Kumpel machen, um sicher zu gehen, dass es mit einem einzelnen bzw. 3 Subs im Raum verteilt mit normaler Ansteuerung wirklich nicht funktioniert. Ich habe da allerdings keine große Hoffnung mehr. Der AW-880 war zu groß, um alle Stellpositionen zu probieren.

Der Raum hat 2 sehr störende Moden bei 25Hz und 50Hz. Das Dröhnen bei 50Hz hab ich schon durch Einsatz von 2 Plattenresonatoren verringern können. Hier nochmals meinen Dank an raw, der mir per PN ein paar Tipps gegeben hat. Die Dröhnneigung bei 25Hz war bisher kein Thema, da meine bisherigen Subs auf 30Hz abgestimmt sind. Mit dem AW-880 wurde der ganze Raum bei dem Film Krieg der Welten so stark angeregt, dass es quasi im ganzen Haus spürbar war 8O

Ein zweites Problem ist die Bassverteilung. Die 2. Sitzreihe ist momentan in einem "Loch".

Im nächsten Winter möchte ich dieses Problem in den Griff bekommen, damit der Bau des Kellerkinos endlich abgeschlossen ist. Daher meine Frage wann NUBERT solch ein Gerät auf den Markt bringt.
Mir würde die einfache Ausführung wo nur die Subs angeschlossen sind genügen. Ob ich mir dann 4 Nubert-Subs kaufe oder lieber DIY (ich bevorzuge eigentlich geschlossene Subs) ist natürlich auch vom Preis des "Wunderkästchens" abhängig.

TOM

Verfasst: Di 11. Apr 2006, 19:29
von submann
Audiophilius hat geschrieben:Übrigens:

Erstaunlich, welches Niveau dieser Thread "doch noch bekommt" seitdem sich OL-DIE und Gerald Vogt beteiligen... um nur zwei zu nennen... Diejenigen, die Aussagen Anderer fair, offen und sachlich werten und jedenfalls versuchen qualifiziert zu beantworten, sind im Nubert-Forum gottlob bis heute in der klaren Mehrzahl.
Tja wer nicht für Nubert ist, ist gegen Nubert, das sachliche und gute Niveau hatte ich am Anfang auch noch!!!!!! :wink:

Verfasst: Di 11. Apr 2006, 20:57
von Audiophilius
@ submann:
Richtig ist sicherlich, dass sich in einem NUBERT-Forum zuvorderst Freunde und "Fans" der Marke finden.
Genau wie bei Teufel & Co. ...
Das NUBERT-Forum zeichnet sich aber meiner Meinung nach dadurch aus, dass hier auf gutem Niveau (sowohl technisch als auch was den Schreibstil und die Art und Weise der Diskussion untereinander) geplaudert wird.
Ich habe hier schon viele gute Anregungen bekommen.
Und ich meine, dass es hier durchaus "Freunde" des Hauses Nubert gibt, die konstruktive Kritik üben.
Wie es eben auch in jedem Forum Solche gibt, die die Sache gern torpedieren - womit ich nicht Dich meine, submann.
Es gibt von Letzteren erfreulich Wenige. Es gibt dagegen erfreulich viele - sofern man das beurteilen kann - nette Leute hier. Das Forum macht Spass. Ich habe keinen Grund mich zu beschweren. Weder über die Nubert-Produkte, mit denen ich seit Längerem höchst zufrieden bin, noch über den Service dort, noch über dieses Forum. Das darf man doch mal sagen?

Verfasst: Mo 17. Apr 2006, 21:47
von Zweck0r
Moin,

wg. Brummschleife: falls die üblichen Hausmittelchen (Mantelstromfilter, alle geerdeten Stecker in dieselbe Netzleiste, Trenntrafos, ...) nicht helfen, gibt es noch den Behringer Shark DSP 110. Der wird über ein erdfreies Steckernetzteil betrieben. Allerdings hat er eine Grundverzögerung von 11,4 ms (bei auf 0 ms eingestelltem Delay), daher in Räumen unter 4 m Länge nicht für ein DBA zu gebrauchen.

Unterschätz bei geschlossenen Subs nicht den Bedarf an Verschiebevolumen. Mein auf 20 Hz entzerrtes Testexemplar ist bei Kino-Tiefbass schnell mechanisch am Ende, trotz 38er Basschassis (5 mm xmax). Vor allem, wenn man bedenkt, dass beim DBA der unterstützende Druckkammereffekt des Raums wegfällt.

Deshalb teste ich doch noch eine BR-Aufrüstung. Sollte die allerdings bei Musik hörbare Nachteile haben, muss ich wohl noch vier weitere Chassis kaufen 8O

Grüße,

Zweck

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 02:00
von Inder-Nett
argorn hat geschrieben:Meine Entscheidung es mit einem DBA zu versuchen steht zu 80% fest.
Weil Du den Preis noch nicht kennst :twisted:
OK, ich muss zugeben, dass ich den Preis auch noch nicht kenne, aber ich gaube, dass ich mal eine etwas konkretere Antwort provozieren konnte.

So wie ich das verstanden habe, soll das Nubert DBA nicht nur ein einfaches Digital-Delay werden, denn dafür wäre das avisierte Preisniveau einfach unangemessen und der angedeutete technische Aufwand (FIR-DSP) auch völlig unnötig.
Heisst in konkreten Worten, wer schon beim Preis eines Behringer DEQ oder DCX in's Grübeln kommt, der wird sich das Nubert DBA sicherlich erst recht nicht holen wollen (um es mal ganz vorsichtig zu formulieren).

Und wahrscheinlich dauert es auch deshalb noch so lange, weil man bei Nubert einfach sehen muss, dass man gegenüber den "Billig-DSPs" einen Mehrwert bietet und trotzdem einen einigermaßen marktgerechten Herstellungspreis hinbekommt.

Die immer mal wieder in Umlauf gebrachten Andeutungen, dass es sich um ein Gerät auf der Basis eines K+H C28 handeln soll, lassen preislich ja schon Schlimmstes vermuten (das Teil liegt bei ca. 3000 Euronen 8O )

Verfasst: Mi 19. Apr 2006, 21:59
von OL-DIE
Hallo alle miteinander,
...Die immer mal wieder in Umlauf gebrachten Andeutungen, dass es sich um ein Gerät auf der Basis eines K+H C28 handeln soll, lassen preislich ja schon Schlimmstes vermuten (das Teil liegt bei ca. 3000 Euronen )...
ich denke nicht, dass das neue, für den Endverbraucher gedachte Steuergerät des Double Bass Array in diese hohen Preisregionen vordringt. Und zwar aus folgenden Gründen:

1. Das im Labor vorhandene DBA, welches u. a. aus zwei Stück K+H C 28 besteht, dient(e) wohl der Grundlagenforschung und stellt das mess- und klangtechnische Optimum dar. Es wird, wie bereits erwähnt, mit Hilfe des PC und den entsprechenden Datensätzen, welche genau auf die Hörraumlänge und die entsprechenden Schallwandler abgestimmt wurden, programmiert. Allein dieser Aufwand ist von dem üblichen Hörer kaum zu leisten. Somit dürfte eine solch einstellintensive und hochpreisige Variante kaum angeboten werden.

2. Das im entsprechenden nu’s Letter beschriebene und abgebildete Gerät sieht völlig anders aus als die Labor-Geräte. Hier nochmal das entsprechende Bild:

Bild


Es kommt mit wesentlich weniger Bauelementen aus und besitzt relativ einfache Einstellmöglichkeiten. Somit ist es offensichtlich recht anwenderfreundlich konzipiert. Selbst wenn es nicht die Fülle der Einstellmöglichkeiten des C 28 besitzt, dürfte es bezüglich der reinen Raummodenbekämpfung im Bassbereich gehörmäßig fast das Gleiche leisten. Nebenbei: Der Erfolg der Raummodenbekämpfung hängt mit Sicherheit stärker von der optimalen Aufstellung der rückwärtigen Woofer ab als von noch so vielen Einstellmöglichkeiten am Steuergerät. Ich denke, dass kaum ein Anwender alle Woofer optimal aufstellen kann. Trotzdem ist der Effekt bei entsprechendem Musikmaterial enorm deutlich als Verbesserung hörbar. Hier spreche ich aus eigener Erfahrung mit meinen einfachen Digital-Delays und den rückwärtigen Absorber-Woofern.

3. In der NSF arbeiten Leute mit feinem Sinn für Preis-Gegenwert-Relationen. Ich kann mir deshalb kaum vorstellen, dass das im nu’s Letter abgebildete Gerät auch nur andeutungsweise in die Preisregion von 3000 € vorstößt. Vom Bauelementeaufwand vielleicht das 1,5-fache eines ATM-Moduls? Und die Entwicklungskosten? Gut zu wissen, dass bei Herrn Nubert Hobby und Beruf eine Einheit bilden...

Gruß
OL-DIE