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Verfasst: Mi 2. Jan 2008, 16:20
von ramses
Hier der Schaltplan vom Micro, Bauteile werde ich noch nachreichen.

Der Ausgang sieht etwas verkorkst aus, aber in der PSpice Stundenten Version hab ich jetzt keinen anderen "Plug" gefunden.

Bild

:!: Habs doch noch hinbekommen, Schaltplan ist jetzt korrekt!

mfg

ramses

Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 16:16
von Knut
Hi ramses,

da ich mich in den nächsten Woche auch einmal mit der Vermessung meines Raumes beschäftigen wollte, bin ich sehr an Deiner Lösung interessiert. Ich habe nämlich ähnliche Probleme wie Du gehabt als ich mich im letzten Jahr oberflächlich damit beschäftigt habe.

Den Schaltplan hast Du ja schon gepostet, aber könntest Du mir noch die Teilelisten zukommen lassen? Mich würde vor allem interessieren, ob Du eine Platine selber layoutet, eine Standardplatine verwendet oder eine schon geätzte Platine benutzt und anders bestückt hast?

Zusammen mit der Information welches Mikrofon Du verwendet hast könnte ich den Rest auch selber herausfrickeln, wenn Du für Teilelisten keine Zeit hast.

Ach und eines noch: Welches Programm verwendest Du jetzt - ich bin aus den letzten Posts nicht ganz schlau geworden.

Vielen Dank im Voraus
-Knut

Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 17:05
von ramses
Hallo Knut,

Teileliste lässt noch etwas auf sich warten. Hängt allerdings auch von der Anforderung ab. Solls klein und kompakt sein, sind Tonelkos zu bevorzugen. Meine Version hab ich mit Folienkondensatoren ausgeführt. Ist etwas größer ausgefallen. Bestellt wurde bei Reichelt.de.

Hab alles auf ner Streifenrasterplatine freihand aufgebaut. Ein Plan existiert nicht wirklich, war mir zu umständlich bei dem kleinen Schaltkreis :oops:

Das Mikro, ein MCE-4000 hab ich beim günstigsten Anbieter bestellt den ich im Netz gefunden hab. Dazu noch eine kleine Gummikappe. Alurohr hab ich vom Baumarkt, 10mm (1mm Wandstärke). Heut Abend stell ich mal Bilder online.
Ein passendes Gehäuse hab ich leider noch nicht auftreiben können.

Und Messungen führe ich in ARTA durch. Problem ist nur, ich hab immer noch nicht alle Einstellungen (dank Zeitmangel) rausgefunden, leider.

mfg

ramses

Verfasst: Sa 5. Jan 2008, 13:26
von raw
Ich hatte sowieso vor eine Box auf die Terasse zu stellen um dann den Frequenzgang des Mikros im oberen Frequenzbereich zu ermitteln.
Du musst bei der Messung ein Zeitfenster setzen (gelber Cursor mit linker und roter Cursor mit rechter Maustaste), sodass jede Reflexion an angrenzenden Flächen ausgefenstert wird.
Wenn du deine Box im Raum durch ein Podest auf halbe Raumhöhe stellst, hast du dann etwa 4ms lang eine "saubere" Impulsantwort bis dann die ersten Reflexionen eintreffen. Damit kommst du in der Frequenzgang-Anzeige etwa bis 250Hz. Tiefer geht es nicht, da du mit einem größeren Zeitfenster die Reflexionen von Boden und Decke "mitnehmen" würdest.
Draußen müsstest du also die Box wirklich hoch aufsockeln, wenn du die Frequenzgang-Messung tiefreichend und genau haben möchtest. Ich habe mal eine Box im Garten 2m hoch aufgesockelt. Das war sinnlos und gefährlich.

Verfasst: Mo 7. Jan 2008, 21:59
von ramses
raw hat geschrieben:
Ich hatte sowieso vor eine Box auf die Terasse zu stellen um dann den Frequenzgang des Mikros im oberen Frequenzbereich zu ermitteln.
Du musst bei der Messung ein Zeitfenster setzen (gelber Cursor mit linker und roter Cursor mit rechter Maustaste), sodass jede Reflexion an angrenzenden Flächen ausgefenstert wird.
Wenn du deine Box im Raum durch ein Podest auf halbe Raumhöhe stellst, hast du dann etwa 4ms lang eine "saubere" Impulsantwort bis dann die ersten Reflexionen eintreffen. Damit kommst du in der Frequenzgang-Anzeige etwa bis 250Hz. Tiefer geht es nicht, da du mit einem größeren Zeitfenster die Reflexionen von Boden und Decke "mitnehmen" würdest.
Draußen müsstest du also die Box wirklich hoch aufsockeln, wenn du die Frequenzgang-Messung tiefreichend und genau haben möchtest. Ich habe mal eine Box im Garten 2m hoch aufgesockelt. Das war sinnlos und gefährlich.
Ok, danke raw, werd ich so mal probieren. Auch wenn ich mir grad keinen gelben und roten Cursor ins Gedächtnis rufen kann :)
Die einstellung fürs Zeitfenster bzw. die Bandbreite des Messsignals hatte ich bis dato auch schon gesucht, aber nicht gefunden. Leider fehlt mir halt auch immer ein wenig die Zeit :cry:

Verfasst: Mo 7. Jan 2008, 22:09
von ramses
So, hier mal ein paar Bilder von dem Messmikro, Vorabstand. Es fehlt noch ein Gehäuse für die Platine + Zuschnitt. Die ist, dank 60V stabilen Kondis, etwas groß ausgefallen :oops: Naja, wenn man se schon mal hat, dann kann man se auch verwenden :wink:

Für Knut hab ich noch versucht einen näheren Shot der Platine zu machen. Vielleicht kannst du diese ja anhand des Bildes entflechten?

Hier fehlt jetzt noch das Gehäuse für die Platine. Der Messmikrofonkopf + Zuleitung wurden in einem 10mm (1mm wandstärke) Rohr untergebracht. Die Zuleitung ist eine trittfeste Mikrofonleitung MLC 52 (5m), es tut aber bestimmt auch ne billigere.
Die Spannung (+5V) kommen direkt aus der USB Buchse. Die Masse wird allerings über den Klinkenstecker geführt!!! Deshalb funktioniert das Mikro nur, wenn es wirklich eine Verbindung zu einer Klinkenbuchse hat.
Bild

Hier mal der Messkopf aus der Nähe, mit Gummistulpe wird er am Rohr gehalten:
Bild

Die Platine (draufsicht)...:
Bild

...Und nochmal von der Seite:
Bild

Vielleicht nicht das non-plus-ultra, aber immerhin taugt es für die relevanten Messungen.

mfg

ramses

Verfasst: Mo 7. Jan 2008, 23:50
von Amperlite
So große Kondensatoren befestigt man aber nicht so an der Platine! 8O :wink:

Verfasst: Di 8. Jan 2008, 00:09
von Knut
Danke! Das krieg ich hin :)

Verfasst: Di 8. Jan 2008, 07:58
von ramses
Amperlite hat geschrieben:So große Kondensatoren befestigt man aber nicht so an der Platine! 8O :wink:
Jaja, hatte aber keinen Draht für Stegleitungen mehr übrig Bild
:oops: :lol:

mfg

ramses

Verfasst: Di 8. Jan 2008, 11:27
von BlueDanube
Sooo groß ist der Kondensator auch wieder nicht....man sollte halt die Baugruppe nicht zu sehr schütteln.... :wink: